Das Ulmer Münster künftig direkt vor der Nase
Landesbischof July kann sich jetzt mit einer besonderen Maske schmücken
Ulm. Bestens gerüstet für die neuen Corona-Vorgaben: Landesbischof Frank Otfried July kann sich beim Einkaufen und in öffentlichen Verkehrsmitteln mit einer symbolträchtigen Maske schmücken.
Der Landesbischof der Evangelischen Kirche in Württemberg, Dr. h. c. Frank Otfried July, hat in Zukunft beim Einkaufen das Ulmer Münster direkt vor der Nase. Seit diesem Mittwoch besitzt er die Nummer 1 einer Kleinserie von 100 Mundschutzmasken - genäht aus Handtüchern mit dem Motiv der Kirche. Verkauft werden die Masken im Münstershop.
Der erste Mundschutz ist dem Landesbischof in der Münsterbauhütte überreicht worden. Mit der Aktion macht July zugleich auf die Mundschutzpflicht aufmerksam, die seit Montag in Geschäften, Bussen und Bahnen gilt. Bei mehreren Gelegenheirten hatte der Landesbischof deutlich gemacht, es gelte, alles dafür zu tun, das Infektionsrisiko möglichst gering zu halten: „Dafür zu sorgen und Abstand zu halten ist ein Akt der Nächstenliebe“.
Limitierte Kleinserie für guten Zweck
Die außergewöhnliche Maske ist von der Theologiestudentin Charlotte Horn in Handarbeit hergestellt worden. „Es freut mich total, dass ich mein Handwerk nutzen und mit meinem Studium verbinden kann“, berichtet die gelernte Maßschneiderin. Besonders gern habe sie zu Schere, Nadel und Faden gegriffen, weil der Erlös aus dem Verkauf der Maske in den Bauerhalt des Ulmer Münsters fließen soll.