Stuttgart. Das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW) hat ein gesungenes Gebet gegen Sprachlosigkeit in Corona-Zeiten veröffentlicht. Es ist gleichzeitig die Bitte um Spenden für Projekte des EJW-Weltdienstes, beispielsweise in Äthiopien, Palästina, Israel oder im Sudan.
Mit dem Lied „Erbarme dich“ hat die Theologin Evelyn Krimmer die Corona-Krise in einem Popsong verarbeitet, den jetzt das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW) veröffentlicht hat. Der Song ist in Kooperation mit Johannes Falk vom Tonbiotop in Heidelberg entstanden.
Zum Gesamtklang haben die Musiker Andi Mette (Gitarre), Christoph Carl (Bass), Dave Mette (Drums) und Lena Belgart (Vocals) beigetragen. Als gesungenes Gebet soll das Lied durch die gemeinsam an Gott gerichtete Bitte „Herr, erbarme dich – Kyrie eleison“ Generationen und Nationen verbinden und Sprachlosigkeit überwinden. Allein auf Youtube ist der Song bereits mehr als 3.700 Mal abgerufen worden.
Hilfsprojekte in Gefahr
Mit der Aktion wirbt das EJW um Spenden für Projekte des EJW-Weltdienstes, unter anderem in Äthiopien, Palästina, Israel oder dem Sudan. Auch diese Regionen sind von der Corona-Pandemie stark betroffen, die meisten Hilfseinrichtungen sind geschlossen.
Wegen des stark zurückgegangenen Spendenstroms für diese Projekte wird vor Ort zudem das Geld knapp: Die Mitarbeiter können nur noch bis Ende Mai bezahlt werden. Deshalb ruft das EJW mit seinem gesungenen Gebet auch zu grenzüberschreitender Solidarität auf.
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