Am 19. November begehen wir den Buß- und Bettag: Was bedeutet dieser Tag für uns Christinnen und Christen? Pfarrer Dr. Martin Böger, Dekan des Kirchenbezirks Tübingen, erklärt, wozu uns dieser Tag jedes Jahr von neuem einlädt – ganz ohne Angst und Selbstanklage.

Niemand lebt ohne Schuld. Kein Leben bleibt frei von Verstrickung, Irrtum oder Versagen. Wir alle haben Momente, in denen wir schuldig werden – an anderen, an uns selbst, an der Welt.
Der Buß- und Bettag lädt ein, ehrlich hinzuschauen – ohne Angst, ohne Selbstanklage. Denn wer Schuld anerkennt, öffnet sich auch für Vergebung, Neubeginn und Veränderung.
Gott hält uns nicht an unserer Vergangenheit fest. Er schenkt uns die Möglichkeit, neu zu sehen, anders zu handeln, Frieden zu suchen – mit uns selbst, mit anderen und in dieser Welt.
Buße heißt darum nicht: sich kleinmachen.
Sondern: sich dem Zuspruch Gottes öffnen – der Horizonte weitet und neue Wege ins Leben zeigt.
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