Der Osterspaziergang in der aufblühenden Natur gehört zu den klassischen Osterbräuchen. Seine Wurzeln reichen in gewisser Weise zurück bis ins Neue Testament zur Emmaus-Geschichte – meint Pfarrerin Pamela Barke in ihrem geistlichen Impuls zu Ostern.
Viele Menschen haben diese Worte in Schulzeiten auswendig gelernt: “Vom Eise befreit sind Strom und Bäche durch des Frühlings holden, belebenden Blick; im Tale grünet Hoffnungsglück…“ bis hin zu dem lebensfrohen Satz am Schluss: „Zufrieden jauchzet Groß und Klein: Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein!“ Natürlich: Diese Zeilen stammen aus dem „Osterspaziergang“ in Johann Wolfgang von Goethes „Faust“.
Bis heute gilt: Was wäre Ostern ohne einen solchen Osterspaziergang? Der Winter endet sichtlich, neues Leben beginnt, wohin man schaut. Das lockt, hinauszugehen, um die vielen großen und kleinen Wunder des erwachenden Lebens mit den eigenen Augen zu erfassen, das in Ruhe und vielleicht gemeinsam in vertrauter Gemeinschaft zu sehen, was Goethe in Worte fasst: „Der alte Winter, in seiner Schwäche, zog sich in rauhe Berge zurück … aber die Sonne duldet kein Weißes, überall regt sich Bildung und Streben, alles will sie mit Farben beleben.“ Und sie nimmt – wie Goethe formulierte – in Ermangelung farbiger Blumen zu diesem Zeitpunkt „geputzte Menschen dafür“. So feiern am Goethe‘schen Ostersonntag alle die Auferstehung des Herrn, „denn sie sind selber auferstanden“.
Doch es war nicht Goethes Faust, der am Anfang des Osterspazierens stand. Die Tradition hat, tatsächlich, einen christlichen Ursprung. Die ersten, die sich auf den Weg machten, waren die Jünger Jesu. So ist es im Lukasevangelium beschrieben: Zwei der Jünger machten sich auf in das „zwei Wegstunden“ entfernte Dorf Emmaus. Während sie über die Ereignisse der letzten Tage sprachen, Jesu Tod und das Osterzeugnis der Frauen am Grab, begegnen sie einem Fremden. Und der stimmt in das Gespräch ein. Als sie im einbrechenden Abend alle miteinander einkehren und der Fremde das Brot bricht, erkennen die Jünger in ihm - in diesem Abendmahl - den auferstandenen Jesus Christus. „Brannte nicht unser Herz in uns?“ sagen sie und bekennen: „Der Herr ist wahrhaftig auferstanden“ – das ist der traditionelle Ostergruß – bis heute.
Frontalunterricht gibt es kaum noch im Konfi-Unterricht, sagt Prof. Dr. Wolfgang Ilg von der Evangelischen Hochschule in Ludwigsburg im Interview. Die Konfi-Arbeit sei nach wie vor das Angebot mit der größten Reichweite in der Evangelischen Kirche.
Vom Kindergottesdienst zu einer Kirche für die ganze Familie: Lebendiger und spannender Gottesdienst mit neuen Herausforderungen. Wir haben Sabine Foth gefragt, wie sich die Kirche mit Kindern zu einer Familienkirche gewandelt hat und was ihr an der Arbeit besonders gefällt.
Tamara Röske hat viele Talente: Schauspielern, Modeln und Leichtathletik – trotz Handicap. Die 28-Jährige hat das Down-Syndrom. Wie bringt sie alles unter einen Hut? Darüber spricht sie zusammen mit ihrer Mutter Antje mit „Alpha & Omega“-Moderatorin Heidrun Lieb.
Mit einem Gottesdienst in der Klosterkirche Mariaberg bei Gammertingen hat am 13. April die ökumenische Woche für das Leben begonnen. Sie stellt unter dem Motto die Lebenswirklichkeiten Jugendlicher und junger Erwachsener mit Behinderungen in den Mittelpunkt.
Frische Ideen fürs Gemeindeleben: Unter dem Motto „#gemeindebegeistert – Kirche lebt, wo dein Herz schlägt“ veranstaltet die Landeskirche am 4. Mai einen großen Innovationstag. In Projektpräsentationen und Workshops gibt’s Austausch und Tipps. Jetzt anmelden
In diesen Wochen stehen an vielen Schulen Abschlussprüfungen an - für Schülerinnen und Schüler eine stressige Zeit. Die Ev. Jugendkirche Stuttgart macht mit einem speziellen PrüfungsSegen Mut und stellt auch anderen Gemeinden Materialien zur Verfügung.
Hilfe in persönlichen Krisenmomenten bietet die KrisenKompass-App der Telefonseelsorge fürs Handy und Tablet. Sie bietet Unterstützung, um schnell wieder auf positive Gedanken zu kommen oder bei Bedarf rasch professionelle Hilfe finden zu können.
Vor 200 Jahren starb Beata Regina Hahn, die zweite Ehefrau des Mechanikerpfarrers Philipp Matthäus Hahn, Tochter von Johann Friedrich Flattich und Mutter der Schulgründerin Beate Paulus. Als Herausgeberin von Hahns Schriften prägte sie dessen Bild für viele Jahre.
„Wir beten, dass die zerstörende Gewalt ein Ende nimmt“
Die Landeskirchen in Württemberg und Baden haben den Jüdinnen und Juden im Land Grüße zum Pessach-Fest übersandt. Darin nehmen Landesbischof Gohl und Landesbischöfin Springhart Bezug auf den Angriff der Hamas wie auch auf den Raketenangriff des Iran auf Israel.
Bei einer religionspolitischen Tagung der SPD-Bundestagsfraktion am 12. April in Berlin unter dem Titel „Mehr Zuversicht! Mit Hoffnung die Zeiten wenden“ betonte Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl, wer die Verwurzelung in Jesus Christus spüre, werde für andere zur Hoffnung.
Landesbischof Gohl: "Wir stehen an der Seite Israels"
"Der Angriff des Iran bedroht die Existenz Israels. Wir müssen daran erinnern, dass alles mit dem Pogrom der Hamas an Israel begann." Gohl weist weiterhin auf die israelischen Geiseln in der Gewalt der Hamas hin.
Die Evangelische Hochschule für Kirchenmusik in Tübingen hat schon früh einen Studiengang für populare Kirchenmusik eingerichtet und war damit in der EKD Vorreiter. Prof. Thomas J. Mandl und Prof. Patrick Bebelaar erklären, was das Besondere an der HKM ist.