18 Jahre lang war Claus Maier als Reutlinger Prälat im Amt. Am 18. Juni feiert er seinen 80 Geburtstag. Landesbischof Dr. h.c. Frank Otfried July würdigt in seiner Gratulation Maiers Verdienste um die württembergische Landeskirche.
Claus Maier war nicht nur 18 Jahre lang Prälat in Reutlingen, sondern bekleidete auch viele Ehrenämter.Bild: Eidenmüller
„In herzlicher Verbundenheit gratuliere ich Claus Maier zu seinem 80. Geburtstag. Ich danke ihm für die erlebte Weggemeinschaft“, so July. Maier habe verschiedene kirchenleitende Ämter bekleidet, schreibt July weiter und hebt neben Maiers 18-jährigem Dienst als Prälat in Reutlingen auch seine Ehrenämter hervor: „Durch sein Engagement in den Pfarrvereinen in Württemberg und in Europa hatte er tiefen Einblick in gesellschaftliche Veränderungsprozesse und deren Auswirkung auf die Pfarrerinnen und Pfarrer.“ Diese Einblicke habe Maier immer wieder in kirchenleitende Überlegungen eingebracht. July beschreibt Maiers Persönlichkeit so: „Sein Humor, sein Gesprächsfähigkeit, aber auch zisterziensische Frömmigkeitsimpulse aus seinen Maulbronner Zeiten machen eine ganz eigene Mischung aus. So wünsche ich ihm ein von Gott geleitetes neues Lebensjahrzehnt. Die evangelische Landeskirche dankt für seinen vielfältigen Dienst und grüßt herzlich die ganze Familie.“
Von 1989 bis 2007 war Claus Maier Regionalbischof des 14 Kirchenbezirke umfassenden Sprengels Reutlingen und zugleich Theologischer Stellvertreter des Landesbischofs. Zuvor war der gebürtige Stuttgarter von 1971 bis 1986 als Pfarrer in Maulbronn und anschließend bis 1989 als Schuldekan der Kirchenbezirke Vaihingen/Enz und Mühlacker tätig. Von 1997 bis 2002 engagierte er sich ehrenamtlich als Vorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg und von 1990 bis 2000 als Vorsitzender des Aufsichtsrates der Diakonie Stetten.
Zudem hat sich Maier in berufsständischen Organisationen engagiert: So war er 13 Jahre lang Vorsitzender des württembergischen Pfarrvereins und von 1984 bis 1992 Präsident der Konferenz der Europäischen Pfarrvereine und Pfarrervertretungen.
In einem Zeitalter großer Individualität ist kaum vorstellbar, was das Alte Testament berichtet: Ein ganzes Volk fastet. Das war für alle verpflichtend, beispielsweise als Zeichen der Trauer und des Respektes nach dem Tod eines Königs oder im Falle einer Notsituation.
170.000 Essen, 155.000 Gäste, fast 6.000 Mitarbeitende – 34 Vesperkirchen sind in diesem Winter den Menschen auf dem Gebiet der Landeskirche und ihrer Diakonie zur Seite gestanden – mit Mahlzeiten, praktischer und seelsorgerlicher Hilfe, Begegnung und einem warmen Ort.
Die neue Beauftragte der beiden evangelischen Landeskirchen in Baden-Württemberg beim Landtag und bei der Landesregierung ist Arngard Uta Engelmann. Die 54-jährige Pfarrerin wird Nachfolgerin von Volker Steinbrecher, der zur Diakonie Württemberg wechselt.
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Als in Crailsheim ein Gemeindezentrum aus den 80er-Jahren verkauft werden sollte, wurde beschlossen, es zu einem Kindergarten umzufunktionieren. In einem Kirchenraum, der erhalten geblieben ist, bietet Pfarrerin Ulrike Rahn geistliche Angebote für Familien an.
Am 24. und 25. März 2023 hat die Landessynode getagt und viele wichtige Themen behandelt - unter anderem den PfarrPlan 2030. Zudem hielt Landesbischof Gohl seinen ersten Bischofsbericht. In einem Video erklärt Synodalpräsidentin Sabine Foth die fünf wichtigsten Themen.
Nachdem der Weltklimarat einen erschütternden Bericht veröffentlicht und festgestellt hat, dass die Folgen des Klimawandels gravierender einzuschätzen sind als in den früheren Berichten, diskutierte die Synode über den Klimaschutz. Wo steht dabei die Kirche?
Erster Bericht von Landesbischof Gohl vor der Synode
In seinem ersten Bericht vor der 16. Landessynode beleuchtete Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl aktuelle Herausforderungen der Landeskirche. Außerdem legte er dar, wo die Schwerpunkte der kirchlichen Arbeit in der kommenden Zeit liegen sollten.
Bis 2030 sollen die Pfarrstellen um ca. 25 % auf 1.078 reduziert werden. Das erfordert u. a. auf Bezirksebene regio-lokale Zusammenarbeit. Das Verhältnis von durchschnittlich 1.800 Gemeindegliedern pro Gemeindepfarrperson kann gehalten werden.
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Am 24. und 25. März tagt die Landessynode. Auf der Tagesordnung stehen Themen wie der PfarrPlan 2030, Landesbischof Gohls erster Bischofsbericht, die Eckwerteplanung und viele weitere Themen. Sie können die Tagung hier im Livestream verfolgen.
Dass Menschen fasten, dagegen hatte der Huldrych Zwingli nichts – wohl aber gegen die formale Pflicht zum Fasten. Sein Protest: Ein Wurstessen. Sieben Wochen lang stellen wir je eine Gestalt aus der Bibel oder der Kirchengeschichte vor, die einen Aspekt des Fastens verkörpert.