„Spuren. Evangelische Klosterorte in Württemberg“ heißt ein Heft, das die Landeskirche zusammen mit der Tourismus Marketing GmbH und der SSG, Staatliche Schlösser und Gärten, herausgibt.
Luitgard von Weinsberg wäre heute noch zufrieden mit der Wahl dieses Ortes. 1242 gründete die Gräfin auf einer Wald bedeckten Anhöhe bei Löwenstein ein Zisterzienserinnenkloster, als Dank für das wiedergeschenkte Augenlicht wie eine Legende besagt. Der Orden wollte sich dem einfachen Leben zuwenden und einen Gegenpol bilden zum Reichtum und Pomp der Benediktiner. Das hat nicht so ganz geklappt. Durch zahlreiche Stiftungen wurde Lichtenstern eines der reichsten Frauenklöster in Württemberg mit etlichen Ländereien und großem Einfluss. Heute betreibt die Evangelische Stiftung Lichtenstern dort eine Einrichtung mit Schulen, Therapiezentrum und Werkstätten für Menschen mit Behinderungen.
Lichtern ist eines der 22 Klosterorte, die das Heft „Spuren. Evangelische Klosterorte in Württemberg“ vorstellt. Die Evangelische Landeskirche gibt es zusammen mit der Tourismus Marketing GmbH und der SSG, Staatliche Schlösser und Gärten, zusammen heraus. „Diese Veröffentlichung gibt den Leserinnen und Lesern einen ansprechenden Leitfaden an die Hand, um in den ausgewählten Klosterorten den Veränderungen durch die Reformation nachzuspüren. So wird die Bedeutung der Orte in der heutigen Zeit vor dem Hintergrund der historischen Entwicklungen erfahrbar“, schreibt Ministerpräsident Winfried Kretschmann in seinem Vorwort.
„Ich lade Sie in unsere alten Klöster ein – zu Begegnungen mit sich selbst, den Menschen vor Ort und vor allem mit Gott“, sagt Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July. Klosterräume seien durchbetete Räume, in den denen seit Jahrhunderten, mancherorts sogar seit mehr als einem Jahrtausend, Menschen Gott lobten, ihm ihr Leid klagten und ihren Dank sagten. Sie könnten auch eine Hilfe sein, innenzuhalten, sich in die Tradition derer einzuordnen, die sich von Gott berufen wissen, sich auf Gott ausrichten, um dann in den Alltag zurückzukehren.
Das Magazin porträtiert die unterschiedlichen Klöster von Adelberg bis Tübingen. Es greift Themen auf wie Klöster im Wandel der Zeiten oder die Entwicklung von Klöstern zu Klosterschulen. Er erklärt auch die wichtigsten Begriffe und lädt dazu ein, „Spuren von Gottes Gegenwart im Kirchenraum zu entdecken“.Das Heft „Evangelische Klosterorte in Württemberg“ ist kostenlos erhältlich und kann hier bestellt werden.
Spuren – Evangelische Klosterorte in Württemberg
Klöster sind Quellen der Glaubensgeschichte. Lesen Sie über ihre Bedeutung für die Landeskirche in einer neuen Ausgabe der Reihe „Spuren“.
Die württembergische Landeskirche unterstützen die Aktion „Stadtradeln“ mit dem Landesarbeitskreis „Kirche und Sport“ und mit der Diözese Rottenburg-Stuttgart sowie dem Württembergischen Landessportbund. Unter dem Motto Achtsamkeit werden ein Andachtsentwurf und kostenfreie Aufkleber „Bleib behütet auf all deinen Wegen“ angeboten.
Unter dem Motto #gemeindebegeistert stellen Menschen auf dem Innovationstag Projekte vor, die auf neue Weise Kirche der Zukunft gestalten: Von „4 Pfarrer auf 1 Streich“ bis „Schwätzbänkle“. Wir haben gefragt, was die Ideen besonders macht und welche Vision dahintersteckt.
Was macht an dem Beruf der Mesnerin besonders Spaß? Welche Herausforderungen bringt er mit sich, und warum fühlt er sich manchmal wie Urlaub an? Rundfunkpfarrerin Barbara Wurz hat bei SWR1 Begegnungen Gabi Sauer, die Mesnerin der evangelischen Veitskirche in Nehren, zu Gast.
„Wir gratulieren Martin Rößler und wünschen ihm Gottes Segen. Einen passenderen Sonntag als diesen gibt es für Martin Rößler nicht: Sonntag Kantate, der das geistliche Singen in den Mittelpunkt stellt.“ Landesbischof Gohl gratuliert Prof. Dr. Martin Rößler zum 90. Geburtstag.
„Singen ist Lebenshilfe. Das Gesangbuch ist mehr als eine Sammlung von Liedern für wechselnde Jahreszeiten und sonstige Anlässe. Das Gesangbuch ist ein Lebensbuch.“ Das sagt Landesbischof Gohl in seiner Predigt aus Anlass des 500-jährigen Jubiläums des evangelischen Gesangbuchs.
„Wo wir der Hoffnung Stimme geben, wächst die Zuversicht“
„Hoffnung in einer hoffnungslosen Welt?!“ war das Motto des Herzschlaggottesdienstes in Nellmersbach, in dem Landesbischof Gohl am 21. April gepredigt hat. Hier finden Sie die Predigt zu einem Vers aus Psalm 18: „Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen“.
Frische Ideen fürs Gemeindeleben: Unter dem Motto „#gemeindebegeistert – Kirche lebt, wo dein Herz schlägt“ veranstaltet die Landeskirche am 4. Mai einen großen Innovationstag. In Projektpräsentationen und Workshops gibt’s Austausch und Tipps. Jetzt anmelden
Was ist Künstliche Intelligenz und was ist damit anzufangen? Eignet sich KI auch für die Gemeindearbeit und wo konkret kann sie dort zielgerichtet angewendet werden? Mit diesen Fragen befasst sich am 16. Mai ein Online-Seminar des Evangelischen Medienhauses.
Frontalunterricht gibt es kaum noch im Konfi-Unterricht, sagt Prof. Dr. Wolfgang Ilg von der Evangelischen Hochschule in Ludwigsburg im Interview. Die Konfi-Arbeit sei nach wie vor das Angebot mit der größten Reichweite in der Evangelischen Kirche.
Vom Kindergottesdienst zu einer Kirche für die ganze Familie: Lebendiger und spannender Gottesdienst mit neuen Herausforderungen. Wir haben Sabine Foth gefragt, wie sich die Kirche mit Kindern zu einer Familienkirche gewandelt hat und was ihr an der Arbeit besonders gefällt.
Tamara Röske hat viele Talente: Schauspielern, Modeln und Leichtathletik – trotz Handicap. Die 28-Jährige hat das Down-Syndrom. Wie bringt sie alles unter einen Hut? Darüber spricht sie zusammen mit ihrer Mutter Antje mit „Alpha & Omega“-Moderatorin Heidrun Lieb.
Mit einem Gottesdienst in der Klosterkirche Mariaberg bei Gammertingen hat am 13. April die ökumenische Woche für das Leben begonnen. Sie stellt unter dem Motto die Lebenswirklichkeiten Jugendlicher und junger Erwachsener mit Behinderungen in den Mittelpunkt.