Der 1. Advent ist ein ganz besonderer Tag und sticht durch seine Atmosphäre heraus - sogar in der an besonderen Tagen nicht eben armen Advents- und Weihnachtszeit. Dieser besonderen Stimmung spürt Pfarrerin Sabine Löw in ihrem geistlichen Impuls zum 1. Advent nach.
Myriams-Fotos / Pixabay
Dem 1. Advent wohnt ein Zauber inne.
Eine wohlige und heilige Gänsehaut hat mich schon als Kind beschlichen, wenn wir auf meinem Albdorf an diesem Tag den Kindergottesdienst im Gemeindehaus gefeiert haben.
Die Luft ist irgendwie anders an diesem Tag. Es beginnt, nach Tannenzweigen zu riechen - und nach Kerzenwachs. Und wirklich ganz heilig wurde es dann, wenn wir mit unseren Kinderstimmen gesungen haben: „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit, es kommt der Herr der Herrlichkeit.“
Auch heute noch, in meinem Leben als Pfarrerin, darf dieses Lied in keinem meiner Gottesdienste zum 1. Advent fehlen. Es ist das Muss des Tages sozusagen; zusammen mit dem Beten des Psalms 24, der ihm zugrunde liegt.
Jedem Anfang wohnt ja bekanntlich ein Zauber inne. Am 1. Advent beginnt unser neues Kirchenjahr. Ein Neuanfang und Grund zur Hoffnung. An Weihnachten werden am Christbaum dann viele Kerzen brennen als Zeichen dafür, dass Jesus, das Licht der Welt, geboren ist. Mit dem Advent nähern wir uns diesem großen Licht der Welt an, Adventskranzkerze für Adventskranzkerze.
Deshalb finde ich es gut, wenn wir mit dem Aufbau des Weihnachtsbaumes tatsächlich auch bis Heiligabend warten und davor einfach nur den Adventskranz genießen.
Die fünfte Strophe von „Macht hoch die Tür“, EG 1, ist ein Gebet. Ich mag das alte Wort „Heiland“ darin sehr, weil in ihm so schön deutlich wird, dass Jesus Christus derjenige ist, der uns heil macht:
Komm, o mein Heiland Jesu Christ, meins Herzens Tür dir offen ist. Ach zieh mit deiner Gnade ein; dein Freundlichkeit auch uns erschein. Dein Heilger Geist uns führ und leit den Weg zur ewgen Seligkeit. Dem Namen dein, o Herr, sei ewig Preis und Ehr. Amen.
Tobias Merckle ist Sprößling der gleichnamigen Pharma-Dynastie. Seine berufliche Laufbahn schien vorgezeichnet, er wählte jedoch einen anderen Weg: das soziale Engagement. Was motivierte ihn dazu? Darüber spricht er mit Alpha & Omega“-Moderatorin Heidrun Lieb.
Wer sich auf den Weg macht, möchte sich geborgen und behütet wissen. Hier eine kleine Auswahl an Reisesegen – zum Teilen, Zusprechen oder für die erste Seite Ihres Reisetagebuchs. Sie verreisen in nächster Zeit nicht? Jeder noch so kleine Weg lässt sich segnen…
Seit 30 Jahren ist die Landeskirche mit dem Rumänisch-Orthodoxen Erzbistum von Vad, Feleac und Cluj verbunden. Landesbischof Gohl hat die Partnerkirche anlässlich des Jubiläums mit einer Delegation besucht und unter anderem Metropolit Andrei getroffen.
Vereinfachte Gemeindegründungen für Landeskirchliche Gemeinschaften
Eine Gesetzesnovelle ermöglicht es Landeskirchlichen Gemeinschaften, künftig leichter eigene Gemeinden zu gründen. Die Landessynode hat dem Kirchlichen Gesetz zu den Landeskirchlichen Gemeinschaften mit großer Mehrheit zugestimmt und tritt somit am 1. September 2024 in Kraft.
Oberkirchenrätin Noller in Verfassungsgerichtshof gewählt
Oberkirchenrätin Prof. Dr. Annette Noller ist vom baden-württembergischen Landtag als Stellvertreterin in den Kreis der Richterinnen und Richter des baden-württembergischen Verfassungsgerichtshofs gewählt worden. Sie sieht ihr neues Amt als „Ehre und große Aufgabe“.
„Aus gutem Grund – auf gutem Grund“ – so das Motto des Jahresfestes des Gustav-Adolf-Werks. In Gottesdienst, Vorträgen und Workshops tauschten sich die Teilnehmenden über die Zukunft der Kirche und die internationale Verbundenheit evangelischer Christinnen und Christen aus.
Das Schuljahresende ist für viele eine Zeit der Vorfreude, für manche eine Zeit gemischter Gefühle im Rückblick und für einige eine Zeit des Aufbruchs. Landesbischof Gohl ermutigt mit diesem Gebet Schülerinnen und Schüler, Gott anzuvertrauen, was auf sie zukommt.
„Angst ist immer ein schlechter Ratgeber – denn das macht dich eng“, sagt Landesbischof Gohl zum Thema Klimaschutz. „Wenn wir uns so verhalten würden, wie es der Schöpfung entspricht, würde es unserer Welt viel besser gehen“. Hier finden Sie das Interview als Text und Video.
Fortbildung für Digitalisierungs-Coaches geht in die nächste Runde
Im Herbst 2024 startet die nächste Weiterbildung zu Digitalisierungs-Coaches. Die Fortbildung hat schon viele Haupt- und Ehrenamtliche befähigt, die Digitalisierung vor Ort zu begleiten. Eine digitale Info-Veranstaltung gibt's am 18. September.
Mehr Farbe, neues Logo, mehr Flexibilität, mehr Spielräume: Zum 1. Advent 2024 löst die Evangelische Landeskirche in Württemberg ihr rund 30 Jahre altes Corporate Design (CD) durch eine überarbeitete Version ab.
Dr. h. c. Frank Otfried July feiert am 17. Juli seinen 70. Geburtstag. Er war von 2005 bis 2022 Landesbischof der württembergischen Landeskirche. Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl würdigt die Julys Verdienste „als Brückenbauer in Kirche, Diakonie und Gesellschaft“.
TV-Tipp: Lissy Schneiders Erfahrungen als Pflegekind
Die leiblichen Eltern suchtkrank, mit zwei Jahren im Kinderheim, mit drei bei einer Pflegemutter – mit bis zu sieben weiteren Kindern. Wie erlebte Lissy Schneider Kindheit und Jugend? Darüber spricht Alpha & Omega“-Moderatorin Heidrun Lieb mit dem einstigen Pflegekind.