Es sind nicht die großen Zahlen und die großen Worte, die geflüchteten Menschen helfen - sondern die vielen kleinen Initiativen vor Ort, in denen sich Menschen aus ihrem Glauben heraus engagieren, um Geflüchteten zur Seite zu stehen, die alles verloren haben. Dabei unterstützt die Landeskirche gerne. Einige Beispiele, die Mut machen, sich selbst zu engagieren.
Wer vor Tod und Zerstörung flieht (im Bild: Charkiw), braucht so viel Hilfe, wie möglich ist.Bild: Nikita Zhadan
Mehr als 500.000 Euro hat die Evangelische Landeskirche in Württemberg mittlerweile für die Arbeit mit Geflüchteten in Kirchengemeinden und Diakonie ausgegeben. Hier einige Beispiele, die für viele andere Initiativen stehen:
In Billingsbach konnten mit geringen Beträgen Fahrkarten zum Sprachkurs finanziert werden.
In Steinenkirch erhielten Kinder und Jugendliche dank landeskirchlicher Geldern Bastel- und Spielmaterial.
In Dornstetten wurde neues Material für einen Sprachkurs erstellt.
In Schwäbisch Gmünd erhalten die Geflüchteten vom Kirchenbezirk Gutscheine zum Einkaufen im Second-Hand-Laden.
In Bietigheim konnte zusammen mit der Süddeutschen Gemeinschaft ein Kaffee-Treff für Geflüchtete unterstützt werden
In Unterhausen-Honau konnte ein Sommerfest mit und für Geflüchtete stattfinden.
In Grüntal werden 21 jugendliche ukrainische Vollwaisen betreut, erhalten Sprachkurse und werden zu Behördengängen begleitet.
Im Distrikt Neuffener Tal konnte durch die landeskirchliche Unterstützung eine Familien-Zeltfreizeit stattfinden, die regen Zuspruch fand.
Zur Zeit werden vor allem Kinder und Jugendliche mit Schulmaterialien ausgestattet.
Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Landesbischöfin Dr. Heike Springhart (Baden) und der Journalist Michel Abdollahi haben bei einer Veranstaltung im Stuttgarter Hospitalhof über die gesellschaftliche Bedeutung von Religion und Religionsunterricht diskutiert.
Die landeskirchliche Sprachförderung für Kinder nach dem Denkendorfer Modell feiert 50jähriges Bestehen. Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl würdigt die Bedeutung dieser Arbeit und Eva Fieweger (ptz) erklärt im Interview, wie das Denkendorfer Modell funktioniert.
Angesichts der schweren Konflikte in der Region Berg-Karabach hat Kirchenrätin Dr. Christine Keim ein Friedensgebet verfasst. Die christlichen Kirchen in Deutschland haben zudem gemeinsam eine Stellungnahme veröffentlicht, die Sie ebenfalls hier finden.
Karin Pöhler ist neue württembergische Landesfrauenpfarrerin. Sie möchte „das Engagement und die Kompetenzen von Frauen in unserer Kirche sichtbar machen und stärken und Räume für Frauen öffnen, in denen sie ihre eigene Spiritualität ausprobieren und finden können.“
„Beeindruckt von der Vielfalt der lutherischen Kirchen“ und das Erleben, „wie der Geist Gottes uns Kraft und Hoffnung gibt“ – diese und mehr Eindrücke der württembergischen Delegierten von der Vollversammlung des Lutherischen Weltbunds (LWB) finden Sie hier.
In ihrem Wort zur Interkulturellen Woche 2023 (24. September bis 1. Oktober) setzen sich die württembergische Landeskirche und das Diakonische Werk Württemberg dafür ein, dass alle Menschen Räume haben, in denen sie ein Leben in Würde führen können.
Das EJW, der CVJM Baden und die Missionarischen Dienste der badischen Landeskirche laden am 23. September Gründerinnen und Gründer nach Stuttgart ein. Damit sind Menschen gemeint, die Ideen für kirchliche Start-Ups und neue Gemeindeformen entwickeln.
Digitale und analoge Gemeindearbeit optimal verknüpfen – das ist das Ziel eines neuen Social-Media-Konzeptes für Kirchengemeinden der Landeskirche. Für die zweijährige Förderung können sich Kirchengemeinden jetzt bewerben. Nico Friederich erklärt das Konzept
Vikarin Charlotte Horn ist in den Rat des Lutherischen Weltbundes gewählt worden. „Der Lutherische Weltbund setzt sich für eine gerechtere, friedliche und versöhnte Welt ein. Daher ist es eine große Ehre für mich, in den Rat des LWB gewählt worden zu sein“, so Horn.
Das Evangelisches Medienhaus Stuttgart startet ein neues Podcast- und TV-Format zum Thema Hoffnung. In zehn Folgen trifft Gastgeber Steffen Kern auf Menschen, die Hoffnung in die Welt tragen. Die erste Folge mit Miss Germany Kira Geiss ist ab 15. September zu hören.
Zum jüdischen Neujahrsfest Rosch ha-Schana hat Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl gemeinsam mit Bischof Dr. Gebhard Fürst, Landesbischöfin Dr. Heike Springhart und Erzbischof Stefan Burger den jüdischen Menschen und Kultusgemeinden im Land Glück- und Segenswünsche übermittelt.
Mehr als 1.000 Menschen aus der weltweiten lutherischen Kirchengemeinschaft tagen vom 13. bis 19. September bei der 13. Vollversammlung des Lutherischen Weltbundes (LWB) in Krakau. Teile des Programms können auch im Livestream verfolgt werden.