Ukraine-Konflikt: Evangelische Landesbischöfe rufen zur Fürbitte auf
Angesichts der Eskalation der Kriegsvorbereitungen an der Grenze zwischen Russland, Weißrussland und der Ukraine setzen sich die Evangelischen Landeskirchen in Baden und Württemberg für eine diplomatische Lösung ein, die nachhaltig für alle beteiligten Konfliktparteien den Frieden in Europa stabilisiert, und rufen die Gemeinden zu Friedensgebeten auf.
Der württembergische Landesbischof July betont: „Der Geist der Liebe Christi ermutigt uns dazu, für Versöhnung und Frieden einzutreten, auch wenn die Gespräche festgefahren scheinen. Immer wieder darauf hinzuweisen ist unsere Aufgabe: Selig sind die Friedfertigen; denn sie werden Gottes Kinder heißen.“ Der badische Landesbischof verweist auf die Erklärung der Amsterdamer Vollversammlung des Ökumenischen Rates von 1948: „‘Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein!‘ „Denn jeder bewaffnete Konflikt bedeutet Schrecken für Kinder, Frauen und Männer, zerstört Leben und Lebensgrundlagen und mehrt die Feindschaft. Nirgendwo haben militärische Aktionen und Kriege in den letzten Jahrzehnten zu nachhaltigen und gerechten Lösungen geführt.“
Fürbitten
(Zwischen den einzelnen Fürbitten kann der Bittruf „Kyrie eleison“, EG 178.9, nach der orthodoxen Liturgie aus der Ukraine gesungen werden)
Gott des Friedens, mit Sorge schauen wir nach Osteuropa, besonders in die Ukraine und nach Russland. Wandle die Feindschaft zwischen den Völkern und in den Herzen und richte die Füße aller Beteiligten auf den Weg des Friedens. Wir bitten dich für die Menschen in der Ukraine, die in Angst vor noch mehr Krieg und Gewalt in ihrem Land leben: Schenke ihnen Kraft und Hoffnung.
Wir bitten dich für alle, die politischen Einfluss haben: Lass sie Wege aus der Eskalation suchen und der Kraft des Friedens, der Verständigung und der Versöhnung trauen. Gib ihnen Weisheit, Geduld und den unbeirrbaren Willen zum Frieden.
Wir bitten dich für die christlichen Kirchen in der Region um den Geist des Friedens. Dass sie den Menschen aus der Kraft des Evangeliums beistehen und zur Versöhnung beitragen.
Wir bitten dich für die Kirchen in Europa: Stärke ihre Gemeinschaft in deinem Geist des Friedens. Lass sie miteinander Kontakt halten, füreinander beten und einander als Geschwister begegnen. Mach unsere europäischen Kirchen zu Friedenstiftern! Wir bitten dich für uns alle: Verleih uns Frieden gnädiglich!
Frontalunterricht gibt es kaum noch im Konfi-Unterricht, sagt Prof. Dr. Wolfgang Ilg von der Evangelischen Hochschule in Ludwigsburg im Interview. Die Konfi-Arbeit sei nach wie vor das Angebot mit der größten Reichweite in der Evangelischen Kirche.
Vom Kindergottesdienst zu einer Kirche für die ganze Familie: Lebendiger und spannender Gottesdienst mit neuen Herausforderungen. Wir haben Sabine Foth gefragt, wie sich die Kirche mit Kindern zu einer Familienkirche gewandelt hat und was ihr an der Arbeit besonders gefällt.
Tamara Röske hat viele Talente: Schauspielern, Modeln und Leichtathletik – trotz Handicap. Die 28-Jährige hat das Down-Syndrom. Wie bringt sie alles unter einen Hut? Darüber spricht sie zusammen mit ihrer Mutter Antje mit „Alpha & Omega“-Moderatorin Heidrun Lieb.
Mit einem Gottesdienst in der Klosterkirche Mariaberg bei Gammertingen hat am 13. April die ökumenische Woche für das Leben begonnen. Sie stellt unter dem Motto die Lebenswirklichkeiten Jugendlicher und junger Erwachsener mit Behinderungen in den Mittelpunkt.
Frische Ideen fürs Gemeindeleben: Unter dem Motto „#gemeindebegeistert – Kirche lebt, wo dein Herz schlägt“ veranstaltet die Landeskirche am 4. Mai einen großen Innovationstag. In Projektpräsentationen und Workshops gibt’s Austausch und Tipps. Jetzt anmelden
In diesen Wochen stehen an vielen Schulen Abschlussprüfungen an - für Schülerinnen und Schüler eine stressige Zeit. Die Ev. Jugendkirche Stuttgart macht mit einem speziellen PrüfungsSegen Mut und stellt auch anderen Gemeinden Materialien zur Verfügung.
Hilfe in persönlichen Krisenmomenten bietet die KrisenKompass-App der Telefonseelsorge fürs Handy und Tablet. Sie bietet Unterstützung, um schnell wieder auf positive Gedanken zu kommen oder bei Bedarf rasch professionelle Hilfe finden zu können.
Vor 200 Jahren starb Beata Regina Hahn, die zweite Ehefrau des Mechanikerpfarrers Philipp Matthäus Hahn, Tochter von Johann Friedrich Flattich und Mutter der Schulgründerin Beate Paulus. Als Herausgeberin von Hahns Schriften prägte sie dessen Bild für viele Jahre.
„Wir beten, dass die zerstörende Gewalt ein Ende nimmt“
Die Landeskirchen in Württemberg und Baden haben den Jüdinnen und Juden im Land Grüße zum Pessach-Fest übersandt. Darin nehmen Landesbischof Gohl und Landesbischöfin Springhart Bezug auf den Angriff der Hamas wie auch auf den Raketenangriff des Iran auf Israel.
Bei einer religionspolitischen Tagung der SPD-Bundestagsfraktion am 12. April in Berlin unter dem Titel „Mehr Zuversicht! Mit Hoffnung die Zeiten wenden“ betonte Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl, wer die Verwurzelung in Jesus Christus spüre, werde für andere zur Hoffnung.
Landesbischof Gohl: "Wir stehen an der Seite Israels"
"Der Angriff des Iran bedroht die Existenz Israels. Wir müssen daran erinnern, dass alles mit dem Pogrom der Hamas an Israel begann." Gohl weist weiterhin auf die israelischen Geiseln in der Gewalt der Hamas hin.
Die Evangelische Hochschule für Kirchenmusik in Tübingen hat schon früh einen Studiengang für populare Kirchenmusik eingerichtet und war damit in der EKD Vorreiter. Prof. Thomas J. Mandl und Prof. Patrick Bebelaar erklären, was das Besondere an der HKM ist.