Zum Beginn des neuen Schuljahres gibt Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl allen Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Eltern ein Gebet mit auf den Weg. Der Text bringt den Dank für die vergangenen Ferienwochen sowie die Vorfreude und Hoffnung auf Gemeinschaft zum Ausdruck, greift aber auch die Sorgen auf, mit denen manche Kinder und Jugendliche dem neuen Schuljahr entgegensehen. Gerne kann der Text des Gebets zum Beispiel in Schulklassen oder auch ganz individuell verwendet werden.
Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl.Bild: Thomas Rathay
Das Gebet im Volltext:
Die Ferienzeit geht nun zu Ende und ein neues Schuljahr beginnt.
Gott, wir danken dir für alles Schöne und Erholsame der letzten Wochen, für das gute Wetter, für das Radfahren, das Schwimmen im Freibad, für alle unverplante Zeit und unverhoffte Begegnungen.
Wir bitten dich jetzt für uns alle um eine lebendige Gemeinschaft in Klassenzimmern und auf Schulhöfen, in Lehrerzimmern und überall dort, wo wir zusammenkommen.
Wir bitten dich für alle, die jetzt aus den Ferien kommen und sich auf Mitschülerinnen und Mitschüler freuen, auf das, was sie Neues lernen dürfen, auf ihre Lehrerinnen und Lehrer.
Wir bitten dich auch für die, die mit Sorgen auf das Ungewisse schauen, was vor ihnen und uns allen liegt. Lass uns einander die Hände reichen und in der Gemeinschaft füreinander da sein.
Gott, wir danken dir, dass du versprichst bei uns zu sein, was auch geschieht: Deine Hand sei über uns und begleite alle unsere Wege im neuen Schuljahr. Amen.
Die Evangelische Landeskirche in Württemberg engagiert sich vielfältig im Schulbereich. So betreibt allein die landeskirchliche Schulstiftung fünf Schulen. Hinzu kommen die beiden evangelischen Seminare in Maulbronn und Blaubeuren. Darüber hinaus gibt es auf dem Gebiet der württembergischen Landeskirche eine Reihe weiterer Schulen in evangelischer Trägerschaft. Insgesamt wurden im Bereich der Landeskirche an Schulen aller Art und Trägerschaft im Schuljahr 2020/21 jede Woche rund 24.000 Stunden Evangelische Religionslehre erteilt.
Mehr über die Schulstiftung der württembergischen Landeskirche
In einem Zeitalter großer Individualität ist kaum vorstellbar, was das Alte Testament berichtet: Ein ganzes Volk fastet. Das war für alle verpflichtend, beispielsweise als Zeichen der Trauer und des Respektes nach dem Tod eines Königs oder im Falle einer Notsituation.
170.000 Essen, 155.000 Gäste, fast 6.000 Mitarbeitende – 34 Vesperkirchen sind in diesem Winter den Menschen auf dem Gebiet der Landeskirche und ihrer Diakonie zur Seite gestanden – mit Mahlzeiten, praktischer und seelsorgerlicher Hilfe, Begegnung und einem warmen Ort.
Die neue Beauftragte der beiden evangelischen Landeskirchen in Baden-Württemberg beim Landtag und bei der Landesregierung ist Arngard Uta Engelmann. Die 54-jährige Pfarrerin wird Nachfolgerin von Volker Steinbrecher, der zur Diakonie Württemberg wechselt.
Videos, Berichte, Dokumente - unser neues multimediales Synoden-Magazin gibt Ihnen tiefe Einblicke in die Beratungen der Landessynode. Zudem können Sie sich für eine E-Mail-Benachrichtigung registrieren, um keine Ausgabe von „beraten & beschlossen“ zu verpassen
Als in Crailsheim ein Gemeindezentrum aus den 80er-Jahren verkauft werden sollte, wurde beschlossen, es zu einem Kindergarten umzufunktionieren. In einem Kirchenraum, der erhalten geblieben ist, bietet Pfarrerin Ulrike Rahn geistliche Angebote für Familien an.
Am 24. und 25. März 2023 hat die Landessynode getagt und viele wichtige Themen behandelt - unter anderem den PfarrPlan 2030. Zudem hielt Landesbischof Gohl seinen ersten Bischofsbericht. In einem Video erklärt Synodalpräsidentin Sabine Foth die fünf wichtigsten Themen.
Nachdem der Weltklimarat einen erschütternden Bericht veröffentlicht und festgestellt hat, dass die Folgen des Klimawandels gravierender einzuschätzen sind als in den früheren Berichten, diskutierte die Synode über den Klimaschutz. Wo steht dabei die Kirche?
Erster Bericht von Landesbischof Gohl vor der Synode
In seinem ersten Bericht vor der 16. Landessynode beleuchtete Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl aktuelle Herausforderungen der Landeskirche. Außerdem legte er dar, wo die Schwerpunkte der kirchlichen Arbeit in der kommenden Zeit liegen sollten.
Bis 2030 sollen die Pfarrstellen um ca. 25 % auf 1.078 reduziert werden. Das erfordert u. a. auf Bezirksebene regio-lokale Zusammenarbeit. Das Verhältnis von durchschnittlich 1.800 Gemeindegliedern pro Gemeindepfarrperson kann gehalten werden.
Bei der Frühjahrstagung der Württembergischen Evangelischen Landessynode am Freitag, 24. März, im Stuttgarter Hospitalhof hat Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl seinen ersten Bericht vor der Landessynode gehalten.
Am 24. und 25. März tagt die Landessynode. Auf der Tagesordnung stehen Themen wie der PfarrPlan 2030, Landesbischof Gohls erster Bischofsbericht, die Eckwerteplanung und viele weitere Themen. Sie können die Tagung hier im Livestream verfolgen.
Dass Menschen fasten, dagegen hatte der Huldrych Zwingli nichts – wohl aber gegen die formale Pflicht zum Fasten. Sein Protest: Ein Wurstessen. Sieben Wochen lang stellen wir je eine Gestalt aus der Bibel oder der Kirchengeschichte vor, die einen Aspekt des Fastens verkörpert.