Michael Werner (59) ist zum neuen Dekan von Ludwigsburg gewählt worden. Er tritt die Nachfolge von Winfried Speck an, der im Februar in den Ruhestand gegangen ist. Der genaue Termin des Amtsantritts steht noch nicht fest.
Zurzeit ist Michael Werner als theologisch-pädagogischer Vorstand in der Leitung des Sonnenhof e.V. in Schwäbisch Hall tätig, einer großen Einrichtung der Behindertenhilfe. Für seine neue Aufgabe ist ihm wichtig, dass die Kirche „nahe bei den Menschen ist und deshalb erkennbar und sprachfähig bleibt in der Gemeinde, im Quartier sowie als Kirche in der Stadt.“
Kirche muss neue Wege gehen
Es reize ihn, nach seiner Zeit als Vorstand einer diakonischen Einrichtung den unlösbaren Zusammenhang von Diakonie und Kirche vor Ort bewusst machen und gestalten zu können. Wichtig ist Michael Werner zudem, dass Kirche „sich einmischt, das Gemeinwesen mitgestaltet und dabei auch neue Wege geht“. Die vor ihr liegenden Herausforderungen wie etwa die nachlassende Kirchenbindung müsse Kirche als Gestaltungsaufgabe annehmen.
Nach dem Theologiestudium in Bethel, Tübingen, Heidelberg und Montpellier folgten für Michael Werner Stationen als Pfarrer in Stuttgart, Blaubeuren und Heilbronn, dort von 2001 bis 2012 als Stellvertreter des Dekans. Seit 2012 arbeitet Michael Werner als theologisch-pädagogischer Vorstand in der Leitung des Sonnenhof e.V. in Schwäbisch Hall. Hinzu kommt eine Reihe von Ämtern im diakonischen Bereich.
Michael Werner ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder. In seiner Freizeit liest, singt und kocht er gerne oder steigt aufs Rennrad.
Pfarrer Péter Szeghljánik von der Evangelisch Reformierten Kirche in Transkarpatien/Ukraine sprach vor der Landessynode. Er danke der Landeskirche und dem GAW für die Unterstützung, durch Hilfsgüter, gab Einblick in die Lage der Menschen in der Ukraine und bat weiter um Gebet.
Vor 175 Jahren erschien die „Ansprache evangelischer Geistlicher Württembergs an das Volk“. Sie beginnt mit den Worten: „Nichts scheint sicher und alles in Frage gestellt. Was heute gilt, ist morgen abgeschätzt; was morgen geschehen soll, ist heute ungewiß.“
Die Frühjahrstagung der Landessynode ist zu Ende gegangen. Die Synodalen befassten sich am 15. und 16. März unter anderem mit der Studie „Jugend zählt 2“, verschiedenen Kirchlichen Gesetzen sowie der Eckwerteplanung. Im landeskirchlichen Haushalt sind hohe Einsparungen notwendig.
Sexualisierte Gewalt: Standards auf EKD- und Staatsebene gefordert
Die Landessynode hat sich zu Beginn ihrer Frühjahrstagung mit den Ergebnissen der ForuM-Studie zu sexualisierter Gewalt befasst. Synode, Landesbischof und Oberkirchenrat haben einheitliche Standards gefordert.
Die Landessynode tagt am 15. und 16. März im Stuttgarter Hospitalhof. Hier können Sie die Beratungen im Livestream verfolgen. Zudem finden Sie hier im Fortgang der Tagung alle Dokumente und Berichte.
Kirche und Politik: Landesbischof Gohl im Interview
Landesbischof Gohl hat mehrfach betont, die AfD sei für Christinnen und Christen nicht wählbar. In diesem Interview zum Verhältnis von Politik und Kirche begründet er dies und betont, dass in der Kirche alle Menschen willkommen sind, „auch Menschen, die die AfD wählen.“
Die Landessynode tagt am 15. und 16. März im Stuttgarter Hospitalhof. Interessierte sind herzlich eingeladen, die Beratungen vor Ort oder im Livestream zu verfolgen. In diesem Video erklärt Synodalpräsidentin Sabine Foth die Themen der Tagung.
Bis zum 30. Juni können sich Jugendliche und junge Erwachsene, die sich in Württemberg sozial engagieren, für den Jugenddiakoniepreis bewerben. Der MachMit!Award würdigt das vielfältige Engagement junger Menschen und rückt es ins Licht der Öffentlichkeit.
Zum Internationalen Frauentag zeigt dieses Video einige Fakten zur Gleichstellung von Frauen in der Landeskirche. Sie stammen aus dem Bericht der Beauftragten für Chancengleichheit, der alle zwei Jahre vor der Landessynode vorgetragen wird.
Ist Gott in den Medien noch präsent? Und wie sieht die Zukunft der evangelischen Publizistik aus? Darüber hat Jörg Bollmann, früherer Geschäftsführer des Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik, bei der Jahresfeier der Landeskirchenstiftung gesprochen.
Im Januar 2024 ist das Klimaschutzgesetz der Landeskirche in Kraft getreten. Was ändert sich dadurch für Gemeinden und Einrichtungen? Ziel des Gesetzes ist Treibhausgasneutralität bis spätestens Ende 2040. Der Bereich Immobilien bietet das größte Einsparpotential.
Kirche will sein, wo die Menschen sind, auch in den Sozialen Medien. Auch Bezirke und Gemeinden sind dort präsent. Doch welche Inhalte sind sinnvoll? Was kommt gut an? Braucht jede Gemeinde ihren eigenen Kanal? Und läuft die praktische Umsetzung?