„Spielraum! Sieben Wochen ohne Blockaden“ – das ist das Motto der diesjährigen Fastenaktion der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Die Aktion regt dazu an, vom 17. Februar bis zum 5. April 2021 den persönlichen Umgang mit Regeln zu erkunden und sich dazu mit anderen auszutauschen. Mit einem TV-Gottesdienst im ZDF wird die Fastenaktion am Sonntag, 21. Februar 2021, eröffnet.
"Spielraum! 7 Wochen ohne Blockaden" heißt die diesjährige Fastenaktion der EKD. 7 Wochen Ohne
Die evangelische Fastenaktion lädt in diesem Jahr dazu ein, über den Umgang mit Regeln nachzudenken. „Zu Regeln gehört Spielraum, und dessen Auslotung ist eine Kunst“, so Arnd Brummer, Geschäftsführer der Aktion. „Dass es auf Erden keine absolute Wahrheit gibt, kann man in Demokratien vielfach erkennen.“ In „7 Wochen Ohne“ könnten wir uns fragen: „Wie kann ich innerhalb von akzeptierten Grenzen großzügig und vertrauensvoll leben? Wo stehen wir uns selbst im Weg?“
Fastenkalender und digitale Angebote
Zur Aktion gibt es einen Fastenkalender, ein Begleitbuch und ein Themenheft, jeweils in Buchhandlungen erhältlich. Der Kalender ist auch als App verfügbar.
Wöchentliche Fastenimpulse kann man per Mail abonnieren, jeweils freitags hält Frank Muchlinsky, Pfarrer der Nordkirche, einen Bibliolog als Videokonferenz. „7 Wochen Ohne“ lädt in diesem Jahr besonders dazu ein, sich digital mit der Fastengruppe zu treffen und in den sozialen Medien zu vernetzen.
Fastengruppen können sich digital austauschen. Lynette Coulston / Pixabay
Live TV-Gottesdienst zur Eröffnung im ZDF
Am Sonntag, 21. Februar 2021 sendet das ZDF um 9 Uhr den Fernsehgottesdienst zur Eröffnung der Fastenaktion „Spielraum! 7 Wochen ohne Blockade“ aus der Johannesgemeinde in Eltville-Erbach.
Die Synodalen behandelten unter anderem diese wichtigen Themen: Kirchenmitgliedschafts-Untersuchung der EKD (KMU VI), Kirche der Zukunft, Umgang mit sexualisierter Gewalt und Vorstellung der Auf!-Studie, Grußworte von Prof. Barbara Traub und Dr. Michael Blume
Am 2. Dezember feiert Bischof Dr. Gebhard Fürst (Diözese Rottenburg-Stuttgart) seinen 75. Geburtstag und zugleich seinen Abschied aus dem Bischofsamt. Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl und Synodalpräsidentin Sabine Foth gratulieren.
Weltweit seien mehr als 360 Mio. Christen aufgrund ihres Glaubens Verfolgung ausgesetzt, berichtete Dr. Christine Keim bei der Herbstsynode. Schwerpunkte waren die Situation in Armenien, im Irak und zum Thema "Indigene und Religionsfreiheit"
Die Landessynode hat sich zum Auftakt ihrer Herbsttagung mit der Strategischen Planung des Oberkirchenrats, der Lage verfolgter Christen und in einem Grußwort sowie der Aktuellen Stunde mit dem Thema Antisemitismus beschäftigt.
Auch 2023 bieten die evangelischen und die katholischen Kirchen in Baden-Württemberg wieder spirituelle Adventsimpulse im Internet an. Diese werden ab dem 1. Dezember immer dienstags, donnerstags und zum Sonntag versendet.
Die Karl-Schlecht-Stiftung und die Kirchliche Landesarbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung in Baden-Württemberg haben den „Innovationspreis Ethische Weiterbildung“ verliehen. Dabei wurde auch das neue Bildungsportal www.bildung-kirchen.de freigeschaltet.
Hinter den 24 Türchen des Online-Adventskalenders des Ev. Medienhauses verbergen sich Videos mit Rezepten, Wissenswertem rund um Advent und Weihnachten, biblischen Geschichten, Liedern, Basteltipps - und einem Gewinnspiel.
In Ditzingen ist bis zum 29. November die Ausstellung „Reli – macht Sinn. Bilder und Geschichten aus einem besonderen Schulfach“ mit rund 80 Werken, Statements und Geschichten aus einem ökumenischen Schülerwettbewerb zu sehen. Rund 200 Menschen kamen zur Vernissage.
Vom 30. November bis 2. Dezember kommt die Landessynode in Stuttgart zu ihrer Herbsttagung zusammen. Themen werden u. a. die Lage verfolgter Christen in Armenien und Irak, die Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung VI, die Auf!-Studie zu sexualisierter Gewalt und der Nachtragshaushalt sein.
Am Ewigkeitssonntag gedenken evangelische Christen der Verstorbenen. Aber der Tag schaut nicht nur zurück, sondern auch nach vorne, auf die Erlösung und das ewige Leben. Davon erzählt Pfarrer Felix Weise in seinem geistlichen Impuls, der auch auf SWR1 gesendet wird.
Am letzten Sonntag des Kirchenjahres, dem Ewigkeitssonntag, wird der Verstorbenen gedacht. Doch woher kommt diese Tradition eigentlich? Was ist der Unterschied zwischen Ewigkeitssonntag, Volkstrauertag, zu Allerheiligen und Allerseelen? Eine Spurensuche in der Geschichte.
Vier Wochen nach Beginn des Sendebetriebs in Deutschland 1923 sprach im Rahmen einer Morgenfeier der Berliner Pfarrer Georg Siebert. Die Sendung ging auf eine Initiative des Direktors der „Berliner Radio-Stunde“ zurück, der Mitglied in Sieberts Gemeinde war.