Noch vor wenigen Wochen waren Termine zur Impfung gegen das Coronavirus ein rares Gut und oft nur in Impfzentren verfügbar. Mittlerweile gibt es viele dezentrale Impfaktionen, auch in Räumen von Kirchengemeinden und kirchlichen Einrichtungen. In Stuttgart werden viele der Aktionen durch eine Kooperation der Konferenz der Gesamtelternbeiräte und den mobilen Impfteams des Robert-Bosch-Krankenhauses organisiert.
Die dezentralen Impfaktionen erreichen viele Menschen. DoroT Schenk / pixabay
„Wir haben zusammen mit der Konferenz der Gesamtelternbeiräte unsere 100 Kindertageseinrichtungen angesprochen, ob sie zusammen mit den Kirchengemeinden Räume für diese Impfaktionen zur Verfügung stellen konnten“, erklärt Jörg Schulze-Gronemeyer, Leiter der Abteilung Jugend und Soziales der Evangelischen Kirchenpflege Stuttgart. Nach dem Aufruf haben beispielsweise in Untertürkheim die Wallmerkirchengemeinde und der Kindergarten Gartenstadtgemeinde ihre Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt.
Viele andere evangelische Kindertageseinrichtungen bewerben die Impfaktionen „mit dem Ziel, dass sich die Familien und deren Bekanntenkreis vor Ort impfen lassen“, betont Schulze-Gronemeyer. Obwohl erst wenige Wochen zuvor in der Wallmerkirche über 100 Personen zur Erstimpfung kamen, nahmen die Menschen das Angebot in den Gemeinderäumen neben dem Kindergarten Gartenstadt sehr gut an. Insgesamt wurden dort rund 140 Personen geimpft. Auch aus anderen Stadtteilen kamen Menschen nach Untertürkheim. „Der Termin stand auch in der Stuttgarter Zeitung und der Untertürkheimer Zeitung“, weiß Anna Arkosi, Leiterin des Kindergartens.
In einem Zeitalter großer Individualität ist kaum vorstellbar, was das Alte Testament berichtet: Ein ganzes Volk fastet. Das war für alle verpflichtend, beispielsweise als Zeichen der Trauer und des Respektes nach dem Tod eines Königs oder im Falle einer Notsituation.
170.000 Essen, 155.000 Gäste, fast 6.000 Mitarbeitende – 34 Vesperkirchen sind in diesem Winter den Menschen auf dem Gebiet der Landeskirche und ihrer Diakonie zur Seite gestanden – mit Mahlzeiten, praktischer und seelsorgerlicher Hilfe, Begegnung und einem warmen Ort.
Die neue Beauftragte der beiden evangelischen Landeskirchen in Baden-Württemberg beim Landtag und bei der Landesregierung ist Arngard Uta Engelmann. Die 54-jährige Pfarrerin wird Nachfolgerin von Volker Steinbrecher, der zur Diakonie Württemberg wechselt.
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Als in Crailsheim ein Gemeindezentrum aus den 80er-Jahren verkauft werden sollte, wurde beschlossen, es zu einem Kindergarten umzufunktionieren. In einem Kirchenraum, der erhalten geblieben ist, bietet Pfarrerin Ulrike Rahn geistliche Angebote für Familien an.
Am 24. und 25. März 2023 hat die Landessynode getagt und viele wichtige Themen behandelt - unter anderem den PfarrPlan 2030. Zudem hielt Landesbischof Gohl seinen ersten Bischofsbericht. In einem Video erklärt Synodalpräsidentin Sabine Foth die fünf wichtigsten Themen.
Nachdem der Weltklimarat einen erschütternden Bericht veröffentlicht und festgestellt hat, dass die Folgen des Klimawandels gravierender einzuschätzen sind als in den früheren Berichten, diskutierte die Synode über den Klimaschutz. Wo steht dabei die Kirche?
Erster Bericht von Landesbischof Gohl vor der Synode
In seinem ersten Bericht vor der 16. Landessynode beleuchtete Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl aktuelle Herausforderungen der Landeskirche. Außerdem legte er dar, wo die Schwerpunkte der kirchlichen Arbeit in der kommenden Zeit liegen sollten.
Bis 2030 sollen die Pfarrstellen um ca. 25 % auf 1.078 reduziert werden. Das erfordert u. a. auf Bezirksebene regio-lokale Zusammenarbeit. Das Verhältnis von durchschnittlich 1.800 Gemeindegliedern pro Gemeindepfarrperson kann gehalten werden.
Bei der Frühjahrstagung der Württembergischen Evangelischen Landessynode am Freitag, 24. März, im Stuttgarter Hospitalhof hat Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl seinen ersten Bericht vor der Landessynode gehalten.
Am 24. und 25. März tagt die Landessynode. Auf der Tagesordnung stehen Themen wie der PfarrPlan 2030, Landesbischof Gohls erster Bischofsbericht, die Eckwerteplanung und viele weitere Themen. Sie können die Tagung hier im Livestream verfolgen.
Dass Menschen fasten, dagegen hatte der Huldrych Zwingli nichts – wohl aber gegen die formale Pflicht zum Fasten. Sein Protest: Ein Wurstessen. Sieben Wochen lang stellen wir je eine Gestalt aus der Bibel oder der Kirchengeschichte vor, die einen Aspekt des Fastens verkörpert.