Erntedank – ein großes Fest der Dankbarkeit und der Freude über die Fülle der Liebe Gottes und ihre Zeichen im Leben jedes Menschen. Aber was kann Erntedank dieses Jahr bedeuten, das so vielfältig getrübt ist? Darüber denkt Pfarrerin Pamela Barke in ihrem geistlichen Impuls nach.
Erntedank – da denken wir zuerst an Obst, Gemüse, Getreide. Aber sind nicht auch die freundliche Geste, das Lächeln, die praktische Hilfe im Alltag Geschenke?Pixabay / Free-Photos
Erntedank ist das Fest, bei dem im Altarraum duftende Trauben, Kornähren, glänzende Kürbisse, erdige Kartoffeln, zarter Hopfen und prachtvolle Sonnenblumen und dergleichen mehr zu einem Fest für die Augen arrangiert sind. In den Landgemeinden haben viele Menschen all das selbst geerntet, in den Stadtgemeinden haben es viele liebevoll zusammengetragen. Und viele Gemeinden verschenken alles Gesammelte wiederum an Tafeln oder andere soziale Einrichtungen, weil ihnen bewusst ist: Was die Erde hervorbringt, sind nicht nur Lebensmittel. An ihnen sollen sich nicht nur die Augen erfreuen, sondern Menschen sollen sich daran laben – wie es in der schönen alten Kirchensprache heißt.
Was die Erde hervorbringt, daran erinnern wir uns beim Erntedankfest. Und an Gott, der dies alles ins Leben rief in den Tagen der Schöpfung: „die Erde bringe hervor…“ und es entstanden Pflanzen, Tiere, Menschen. All das: Geschöpfe.
Erntedank ist ein Jahrtausende altes Fest – und Menschen haben es gefeiert inmitten von Frieden und Krieg, Überfluss und Not, Überschwemmung, Dürre und Hitze und Fülle. Im Jahr der Flutkatastrophe Erntedank zu feiern – was kann das heißen für die Menschen, die betroffen sind? Im zweiten Corona-Jahr Erntedank zu feiern – was kann das heißen für uns, jeder auf seine Weise betroffen? Vielleicht ist für viele „Fülle“ das Wort, das am wenigsten für die aktuelle Zeit steht, und vielleicht auch das Wort „Dankbarkeit“. Und was kann es heißen, Erntedank zu feiern in den persönlichen und privaten Ereignissen dieses Jahres? Sicher für jeden von uns etwas ganz anderes. Finden wir es heute heraus, jeder für sich oder miteinander in Gespräch und Gebet.
Mit einem Festakt haben die Diakonischen Werke in Baden und Württemberg gemeinsam mit den Evangelischen Hochschulen in Ludwigsburg und Freiburg die Gründung der Diakonie vor 175 Jahren gefeiert. Rund 140 Gäste haben mitgefeiert.
Zum Beginn des jüdischen Chanukka- oder Lichterfestes (7. bis 15. Dezember) hat Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl die Israelitische Religionsgemeinschaft Württembergs herzlich gegrüßt. Das Entzünden der Chanukka-Kerzen sei „ein Symbol für die Hoffnung“.
Die Landeskirche macht Fortschritte bei Prävention und Aufarbeitung sexualisierter Gewalt. Bei der Herbstsynode stellten Ursula Kress und Miriam Günderoth den aktuellen Stand bei Präventionskonzepten vor und informierten über die positive Entwicklung der Aufarbeitung.
Dr. Harald Haury und Simone Korger von der Universitätsklinik Ulm präsentierten bei der Herbstsynode die Ergebnisse der AUF!-Studie. In ihr werden die Missbrauchsfälle um Alfred Zechnall historisch aufgearbeitet und aktuelle Schutzkonzepte analysiert und evaluiert.
Die Kirchen im Land laden am 11. Dezember mit Glockenläuten zum „Ökumenischen Hausgebet im Advent“ ein. Das Motto „Lücken füllen – Gott finden“ weist auf menschliche Defizite und Fehlanzeigen in Politik und Gesellschaft hin, aber auch auf die Verheißungen Gottes.
Dr. Marion Schwarze blickt auf ein langes Leben als Pfarrerin zurück. Im Oktober 2023 feierte sie das 70jährige Jubiläum ihrer Ordination. Seit damals hat sich viel verändert – in der Kirche und im Beruf von Pfarrerinnen und Pfarrern. Marion Schwarze erzählt.
In diesem Video erklärt Synodalpräsidentin Sabine Foth die fünf wichtigsten Themen der vergangenen Herbstsynode: Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung, Antisemitismus, sexualisierte Gewalt, Christenverfolgung, Rechnungsabschlüsse und Nachtragshaushalt 2024
In ihren Grußworten bei der Herbsttagung der Landessynode betonten Prof. Barbara Traub und Dr. Michael Blume, wie wichtig der Dialog zwischen Judentum und Christentum sei - insbesondere seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023.
Kürzlich hat die EKD die Ergebnisse ihrer sechsten Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung vorgestellt. Im Rahmen der Herbstsynode haben Dr. Edgar Wunder und Dr. Fabian Peters den Synodalen die Studie erläutert. Hier finden Sie die wichtigsten Ergebnisse.
Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl und Weihbischof Thomas Maria Renz, Rottenburg-Stuttgart, haben mit einem ökumenischen Advents-Gottesdienst in der Esslinger Stadtkirche St. Dionys gemeinsam die Adventszeit eröffnet.
Wir alle haben Bilder von Jesus im Kopf und im Herzen, mit denen wir uns wohlfühlen. Aber wer ist dieser Jesus wirklich, dessen Ankunft wir im Advent und an Weihnachten erwarten und feiern? Darüber denkt Pfarrer Felix Weise in seinem Impuls zum 1. Advent nach.
Die Synodalen behandelten unter anderem diese wichtigen Themen: Kirchenmitgliedschafts-Untersuchung der EKD (KMU VI), Kirche der Zukunft, Umgang mit sexualisierter Gewalt und Vorstellung der Auf!-Studie, Grußworte von Prof. Barbara Traub und Dr. Michael Blume