Referent für Extremismusfragen ab September im Amt
Stuttgart. Die Sprache verroht, demokratische Prinzipien werden in Frage gestellt und Hass auf Minderheiten geschürt und ausgelebt. Die Evangelische Landeskirche in Württemberg will sich diesen Tendenzen noch stärker als bisher entgegenstellen und hat zum 1. September Hans-Ulrich Probst beauftragt, sich in der Arbeitsstelle für Weltanschauungsfragen um Fragen des Extremismus und Populismus zu kümmern.
Probst wird als Ansprechpartner für innerkirchliche Beratungen zur Verfügung stehen. Zudem bietet er Vorträge und Workshops zu Themen wie etwa Antijudaismus und Antisemitismus, zu Rassismus und zu Verschwörungsmythen an.
„Nächstenliebe verlangt Klarheit“, sagt Probst. Antisemitische und rassistische Vorurteile gebe es leider auch im Raum der Kirche. Doch die biblische Botschaft widerspreche deutlich dem Hass auf andere Menschen.
Hans-Ulrich Probst, 1988 in Bad Mergentheim geboren, studierte evangelische Theologie und Judaistik in Berlin, Tübingen und Jerusalem. Nach Abschluss seiner beiden Studienfächer beschäftigte er sich in einer Dissertation zum Thema Fußballfankultur im Bereich der empirischen Religionsforschung. Während seines Freiwilligendienstes mit Aktion Sühnezeichen Friedensdienste arbeitete er für ein Jahr in Belarus. Er ist Mitglied der Landessynode und lebt mit seiner Familie mit zwei Kindern in Tübingen. Privat engagiert er sich weiterhin für Aktion Sühnezeichen, liebt Fußball und läuft Marathon.
Frische Ideen fürs Gemeindeleben: Unter dem Motto „#gemeindebegeistert – Kirche lebt, wo dein Herz schlägt“ veranstaltet die Landeskirche am 4. Mai einen großen Innovationstag. In Projektpräsentationen und Workshops gibt’s Austausch und Tipps. Jetzt anmelden
Was ist Künstliche Intelligenz und was ist damit anzufangen? Eignet sich KI auch für die Gemeindearbeit und wo konkret kann sie dort zielgerichtet angewendet werden? Mit diesen Fragen befasst sich am 16. Mai ein Online-Seminar des Evangelischen Medienhauses.
Frontalunterricht gibt es kaum noch im Konfi-Unterricht, sagt Prof. Dr. Wolfgang Ilg von der Evangelischen Hochschule in Ludwigsburg im Interview. Die Konfi-Arbeit sei nach wie vor das Angebot mit der größten Reichweite in der Evangelischen Kirche.
Vom Kindergottesdienst zu einer Kirche für die ganze Familie: Lebendiger und spannender Gottesdienst mit neuen Herausforderungen. Wir haben Sabine Foth gefragt, wie sich die Kirche mit Kindern zu einer Familienkirche gewandelt hat und was ihr an der Arbeit besonders gefällt.
Tamara Röske hat viele Talente: Schauspielern, Modeln und Leichtathletik – trotz Handicap. Die 28-Jährige hat das Down-Syndrom. Wie bringt sie alles unter einen Hut? Darüber spricht sie zusammen mit ihrer Mutter Antje mit „Alpha & Omega“-Moderatorin Heidrun Lieb.
Mit einem Gottesdienst in der Klosterkirche Mariaberg bei Gammertingen hat am 13. April die ökumenische Woche für das Leben begonnen. Sie stellt unter dem Motto die Lebenswirklichkeiten Jugendlicher und junger Erwachsener mit Behinderungen in den Mittelpunkt.
In diesen Wochen stehen an vielen Schulen Abschlussprüfungen an - für Schülerinnen und Schüler eine stressige Zeit. Die Ev. Jugendkirche Stuttgart macht mit einem speziellen PrüfungsSegen Mut und stellt auch anderen Gemeinden Materialien zur Verfügung.
Hilfe in persönlichen Krisenmomenten bietet die KrisenKompass-App der Telefonseelsorge fürs Handy und Tablet. Sie bietet Unterstützung, um schnell wieder auf positive Gedanken zu kommen oder bei Bedarf rasch professionelle Hilfe finden zu können.
Vor 200 Jahren starb Beata Regina Hahn, die zweite Ehefrau des Mechanikerpfarrers Philipp Matthäus Hahn, Tochter von Johann Friedrich Flattich und Mutter der Schulgründerin Beate Paulus. Als Herausgeberin von Hahns Schriften prägte sie dessen Bild für viele Jahre.
„Wir beten, dass die zerstörende Gewalt ein Ende nimmt“
Die Landeskirchen in Württemberg und Baden haben den Jüdinnen und Juden im Land Grüße zum Pessach-Fest übersandt. Darin nehmen Landesbischof Gohl und Landesbischöfin Springhart Bezug auf den Angriff der Hamas wie auch auf den Raketenangriff des Iran auf Israel.
Bei einer religionspolitischen Tagung der SPD-Bundestagsfraktion am 12. April in Berlin unter dem Titel „Mehr Zuversicht! Mit Hoffnung die Zeiten wenden“ betonte Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl, wer die Verwurzelung in Jesus Christus spüre, werde für andere zur Hoffnung.
Landesbischof Gohl: "Wir stehen an der Seite Israels"
"Der Angriff des Iran bedroht die Existenz Israels. Wir müssen daran erinnern, dass alles mit dem Pogrom der Hamas an Israel begann." Gohl weist weiterhin auf die israelischen Geiseln in der Gewalt der Hamas hin.