Gerd Häußler zum neuen Dekan von Heidenheim gewählt
Der 60-jährige schätzt kirchliche Vielfalt und Ökumene
Der Stuttgarter Pfarrer Gerd Häußler ist zum neuen Dekan des Kirchenbezirks Heidenheim gewählt worden. Er folgt im Frühjahr 2021 auf Dr. Karl-Heinz Schlaudraff, der im Sommer nach 16 Jahren als Dekan in den Ruhestand gegangen ist.
Gerd Häußlerprivat
Auf seinem beruflichen Weg hat Häußler die Breite der württembergischen Kirchenlandschaft kennengelernt. Er betont: „Ich schätze diese Vielfalt, vom landeskirchlichen Pietismus bis zum bunten Stadtquartier in einem multikulturellen und multireligiösen Umfeld.“ Eine gute und intensive ökumenische Zusammenarbeit sei ihm dabei besonders wichtig.
Häußler legt großen Wert darauf, dass „die Verschiedenheit der Gemeindeformen und der Glaubensvermittlung von gegenseitiger Achtung getragen ist“. Er möchte das Pfarramt und die Kernbereiche pastoraler Praxis stärken, gegen die Verzagtheit in der Kirche wirken und für das Evangelium von Jesus Christus „im wörtlichen Sinn als gute Nachricht und frohe Botschaft“ eintreten.
Mit der Wahl kehrt Häußler in seine Heimat zurück. Geboren und aufgewachsen in Sontheim an der Brenz, ist er dort nach der Konfirmation in das Leben der Kirchengemeinde hineingewachsen. Nach dem Theologiestudium in Tübingen und Rom, dem Vikariat in Sindelfingen und Stationen in Marbach am Neckar, Mutlangen, Gerlingen und Hattenhofen bei Göppingen führte ihn sein Weg schließlich an die Lukas-Kirche im Stuttgarter Osten. Sowohl in Göppingen als auch in Stuttgart hatte Gerd Häußler die Position des stellvertretenden Dekans inne.
Gerd Häußler ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder. In seiner Freizeit macht er Bandmusik und fährt Motorrad, er wandert gern und schätzt gutes Essen – auch und vor allem in der zweiten Heimat seiner Familie, den Waldensertälern im italienischen Piemont.
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