Evangelische Jugendarbeit bereitet Alternativen vor
Stuttgart. Die Verbände der evangelischen Jugendarbeit in Württemberg gehen davon aus, dass viele klassische Jugendfreizeiten im Sommer ausfallen werden. Auch wenn Freizeiten und Ferienerholung unter Beachtung strenger Maßnahmen wieder durchgeführt werden dürften, werde die Umsetzung der Vorgaben vielerorts nicht möglich sein. Deshalb werden jetzt Alternativen vorbereitet.
Cornelius Kuttler, Leiter des Evangelischen Jugendwerks in Württemberg, und Armin Hassler, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der evangelischen Jugend in Württemberg, äußerten sich „erleichtert, dass Ferienfreizeiten, Waldheime und Stadtranderholungen grundsätzlich wieder möglich sind“. „Kinder und Jugendliche brauchen nach dem Lockdown der Corona-Krise die Möglichkeit, Gemeinschaft zu erfahren und gemeinsam Glauben entdecken und leben zu können“, sagte Kuttler am Donnerstag.
Weit entfernt von der Normalität
Die Rahmenbedingungen blieben jedoch „weit entfernt von der Normalität einer Zeit vor der Corona-Pandemie“. Das Jugendwerk und die Verbände der evangelischen Jugendarbeit in Württemberg böten daher haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden in den Gemeinden Ferienkonzepte mit Wochenplänen, Programm-Ideen und Tipps auf einer Internetseite kostenlos an. Sie unterstützen damit auch die Sommerkampagne der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland „Wir sind #zukunftsrelevant“.
Frische Ideen fürs Gemeindeleben: Unter dem Motto „#gemeindebegeistert – Kirche lebt, wo dein Herz schlägt“ veranstaltet die Landeskirche am 4. Mai einen großen Innovationstag. In Projektpräsentationen und Workshops gibt’s Austausch und Tipps. Jetzt anmelden
Was ist Künstliche Intelligenz und was ist damit anzufangen? Eignet sich KI auch für die Gemeindearbeit und wo konkret kann sie dort zielgerichtet angewendet werden? Mit diesen Fragen befasst sich am 16. Mai ein Online-Seminar des Evangelischen Medienhauses.
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Mit einem Gottesdienst in der Klosterkirche Mariaberg bei Gammertingen hat am 13. April die ökumenische Woche für das Leben begonnen. Sie stellt unter dem Motto die Lebenswirklichkeiten Jugendlicher und junger Erwachsener mit Behinderungen in den Mittelpunkt.
In diesen Wochen stehen an vielen Schulen Abschlussprüfungen an - für Schülerinnen und Schüler eine stressige Zeit. Die Ev. Jugendkirche Stuttgart macht mit einem speziellen PrüfungsSegen Mut und stellt auch anderen Gemeinden Materialien zur Verfügung.
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„Wir beten, dass die zerstörende Gewalt ein Ende nimmt“
Die Landeskirchen in Württemberg und Baden haben den Jüdinnen und Juden im Land Grüße zum Pessach-Fest übersandt. Darin nehmen Landesbischof Gohl und Landesbischöfin Springhart Bezug auf den Angriff der Hamas wie auch auf den Raketenangriff des Iran auf Israel.
Bei einer religionspolitischen Tagung der SPD-Bundestagsfraktion am 12. April in Berlin unter dem Titel „Mehr Zuversicht! Mit Hoffnung die Zeiten wenden“ betonte Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl, wer die Verwurzelung in Jesus Christus spüre, werde für andere zur Hoffnung.
Landesbischof Gohl: "Wir stehen an der Seite Israels"
"Der Angriff des Iran bedroht die Existenz Israels. Wir müssen daran erinnern, dass alles mit dem Pogrom der Hamas an Israel begann." Gohl weist weiterhin auf die israelischen Geiseln in der Gewalt der Hamas hin.