05.01.2021 Oberkirchenrat i.R. Helmut Frik ist verstorben
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Oberkirchenrat i. R. Dr. Helmut Frik ist gestorben
Landesbischof July: „Landeskirche hat ihm viel zu danken“
Oberkirchenrat i.R. Helmut Frik war Ausbildungs- und Personaldezernent. privat/elk-wue.de
Stuttgart/Ludwigsburg. Oberkirchenrat i. R. Dr. Helmut Frik ist am 4. Januar 2021 im Alter von 87 Jahren gestorben. Er leitete früher das Personaldezernat der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. „Die evangelische Landeskirche hat ihm viel zu danken“, sagte Landesbischof July.
Dr. Helmut Frik gehörte von 1979 bis 1997 dem Oberkirchenrat der Evangelischen Landeskirche in Württemberg an. Er leitete das Personaldezernat und war für die Theologenausbildung und die Besetzung aller Pfarrstellen verantwortlich. „Mit seinem Engagement in der Kirchenleitung trug er dazu bei, dass das Evangelium von Jesus Christus verlässlich und gebildet aller Welt verkündigt werden kann“, erklärte Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July. Bildungsfragen in Kirche, Diakonie und Gesellschaft seien dem Verstorbenen durch seinen Lebenslauf sehr vertraut gewesen. „Die evangelische Landeskirche hat ihm viel zu danken.“
Der gebürtige Stuttgarter Helmut Frik hat Theologie, Philosophie, Psychologie und Geschichte studiert. Von 1962 bis 1965 lehrte er evangelische Theologie an der Pädagogischen Hochschule Reutlingen und trieb zeitgleich seine Promotion in Tübingen voran. Danach war Helmut Frik Ausbildungsleiter der Diakonieeinrichtung Karlshöhe Ludwigsburg, zu deren Direktor er 1971 ernannt wurde. Bis 2001 bestimmte er die Entwicklung der Karlshöhe als Vorsitzender des Verwaltungsrats mit. 1987 kandidierte Helmut Frik bei der Wahl zum Landesbischof. Die Synode konnte sich jedoch nicht mit der erforderlichen Zweidrittelmehrheit auf einen der drei Kandidaten einigen.
Frik verbrachte seinen Ruhestand in Ludwigsburg. Er hat sich als Autor von religionspädagogischen Büchern einen Namen gemacht. Unter anderem gab er die Reihe „Von Gott kommt mir Hilfe“ heraus, eine Auslegung der jeweils aktuellen Jahreslosung und Monatssprüche.
Erster Bericht von Landesbischof Gohl vor der Synode
In seinem ersten Bericht vor der 16. Landessynode beleuchtete Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl aktuelle Herausforderungen der Landeskirche. Außerdem legte er dar, wo die Schwerpunkte der kirchlichen Arbeit in der kommenden Zeit liegen sollten.
Bis 2030 sollen die Pfarrstellen um ca. 25 % auf 1.078 reduziert werden. Das erfordert u. a. auf Bezirksebene regio-lokale Zusammenarbeit. Das Verhältnis von durchschnittlich 1.800 Gemeindegliedern pro Gemeindepfarrperson kann gehalten werden.
Bei der Frühjahrstagung der Württembergischen Evangelischen Landessynode am Freitag, 24. März, im Stuttgarter Hospitalhof hat Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl seinen ersten Bericht vor der Landessynode gehalten.
Am 24. und 25. März tagt die Landessynode. Auf der Tagesordnung stehen Themen wie der PfarrPlan 2030, Landesbischof Gohls erster Bischofsbericht, die Eckwerteplanung und viele weitere Themen. Sie können die Tagung hier im Livestream verfolgen.
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