Landesbischof July wünscht Glück und Segen zum jüdischen Neujahrsfest Rosch ha-Schana
Am Montag und Dienstag, 10. und 11. September, feiern Jüdinnen und Juden das Neujahrsfest Rosch ha-Schana. In einem Schreiben hat Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July im Namen der Evangelischen Landeskirche in Württemberg der Repräsentanz der Israelitischen Religionsgemeinschaft in Württemberg (IRGW) seine Glück- und Segenswünsche für das Jahr 5779 übermittelt.
Das diesjährige jüdische Neujahrsfest falle in eine gesellschaftlich unruhige Zeit, schreibt Landesbischof July. „Mit großer Sorge sehen wir, wie rasch sich durch Parolen des Hasses Tausende auf die Straßen locken lassen, wie Feindschaft gegen jeweils anders Glaubende, gegen Menschen anderer Herkunft und Hautfarbe um sich greifen und wie leicht sich daraus Gewalttätigkeit entwickeln kann“, so July weiter. „Dem müssen wir entschieden entgegentreten und möglichst viele aus der ‚schweigenden Mehrheit‘ zum Widersprechen bewegen“, betont der Landesbischof.
Beim bevorstehenden Gedenken an die Reichspogromnacht im November 1938 gehe es der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Baden-Württemberg in diesem Jahr vordringlich „um die Verantwortung dafür, den Anfängen alt-neuen Hasses gegen Jüdinnen und Juden, der Ausgrenzung von Minderheiten, dem Schüren von Angst und dem Verschwörungsdenken zu wehren“, so July.
Der württembergische Landesbischof verweist auf eine wachsende Zahl von Christinnen und Christen, die sich für heute gelebtes Judentum interessiert. Ein Beispiel dafür seien die württembergischen „Toralernwochen“. Seit vierzig Jahren wachse das Interesse, mit jüdischen Lehrern anhand ihrer Auslegungen die Tora zu lesen und auch „die Rolle der Tora im Neuen Testament neu zu verstehen und die christliche Kenntnis der Tora und christliche Liebe zur Tora zu vertiefen“.
Rund 1.000 Haupt- und Ehrenamtliche aus allen Regionen der württembergischen Landeskirche sind in Reutlingen zusammengekommen, um ihre Ideen für die Zukunft der Kirche zu präsentieren, zu diskutieren und um sich von den Ideen anderer inspirieren zu lassen.
Die Kirchengemeinden hätten viel Gestaltungsspielraum, sagte Anna-Nicole Heinrich (Präses der 13. Synode der EKD) auf dem Innovationstag der Evangelischen Landeskirche in Reutlingen, und ermutigte dazu, ihn zu nutzen.
Beim Innovationstag der Landeskirche trafen sich Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl und Kira Geiss, Miss Germany 2023 und christliche Influencerin, um über ihre Erfahrungen mit Innovation in der Kirche zu sprechen.
Dr. Klaus Douglass, Direktor der Evangelischen Arbeitsstelle für missionarische Kirchenentwicklung und diakonische Profilbildung (midi) betonte auf dem Innovationstag der Landeskirche, Kirche müsse sich von innen heraus erneuern. Es gebe auch zahlreiche Belege für Erneuerung in der Bibel.
„Hoffnung macht mir die Kirche, die nah bei den Menschen ist“
Beim Innovationstag der Landeskirche tauschen sich rund 1.000 ehren- und hauptamtliche Teilnehmende über Innovationsideen und -projekte aus und lassen sich in Workshops und Vorträgen inspirieren. Hier finden Sie das Eröffnungsgrußwort von Landesbischof Gohl im Volltext.
Vom 14. Juni bis 14. Juli findet in Deutschland die Fußball-EM der Männer statt. Fünf der Spiele werden in Stuttgart ausgetragen. Die Landeskirche begleitet das Großereignis unter dem Dach der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) mit vielen Angeboten.
Innerhalb weniger Wochen änderte sich Stefan Bitzers Leben komplett. Er verlor seinen Job, seine Frau, seinen Vater – und blieb zurück mit vier Kindern. Alpha & Omega“-Moderatorin Heidrun Lieb spricht mit ihm darüber, wie er diese kritische Lebensphase bewältigte.
Die württembergische Landeskirche unterstützen die Aktion „Stadtradeln“ mit dem Landesarbeitskreis „Kirche und Sport“ und mit der Diözese Rottenburg-Stuttgart sowie dem Württembergischen Landessportbund. Unter dem Motto Achtsamkeit werden ein Andachtsentwurf und kostenfreie Aufkleber „Bleib behütet auf all deinen Wegen“ angeboten.
Unter dem Motto #gemeindebegeistert stellen Menschen auf dem Innovationstag Projekte vor, die auf neue Weise Kirche der Zukunft gestalten: Von „4 Pfarrer auf 1 Streich“ bis „Schwätzbänkle“. Wir haben gefragt, was die Ideen besonders macht und welche Vision dahintersteckt.
Was macht an dem Beruf der Mesnerin besonders Spaß? Welche Herausforderungen bringt er mit sich, und warum fühlt er sich manchmal wie Urlaub an? Rundfunkpfarrerin Barbara Wurz hat bei SWR1 Begegnungen Gabi Sauer, die Mesnerin der evangelischen Veitskirche in Nehren, zu Gast.
„Wir gratulieren Martin Rößler und wünschen ihm Gottes Segen. Einen passenderen Sonntag als diesen gibt es für Martin Rößler nicht: Sonntag Kantate, der das geistliche Singen in den Mittelpunkt stellt.“ Landesbischof Gohl gratuliert Prof. Dr. Martin Rößler zum 90. Geburtstag.
„Singen ist Lebenshilfe. Das Gesangbuch ist mehr als eine Sammlung von Liedern für wechselnde Jahreszeiten und sonstige Anlässe. Das Gesangbuch ist ein Lebensbuch.“ Das sagt Landesbischof Gohl in seiner Predigt aus Anlass des 500-jährigen Jubiläums des evangelischen Gesangbuchs.