Die zehn Gebote

Richtschnur fürs Leben

Auf zwei Tafeln, erzählt die Bibel, hat Gott Moses die zehn Gebote gegeben. Sie sind Richtschnur für menschliches Handeln gegenüber Gott und den Menschen.

Die Erläuterung der 10 Gebote ist eines der Kernstücke von Martin Luthers kleinem Katechismus.

Durch die Wüste war das Volk Israel unterwegs, als Moses am Berg Sinai die beiden Tafeln erhielt. Das Ziel der Zehn Gebote ist nicht die Unterdrückung menschlicher Selbstständigkeit, sondern umgekehrt die bleibende Sicherung grundlegender Freiheit. Wer sie liest oder hört, wird freilich zunächst mit ihrer Grenzen setzenden Wirkung konfrontiert. 

Aber wer sich auf sie einlässt, kann die Erfahrung machen, dass sie das Leben weiter und nicht enger machen. Die zehn Gebote gehören zu den ältesten Gesetzessammlungen der Welt und haben direkt und indirekt in vielen gesellschaftlichen Regeln Spuren hinterlassen.

Bei der Zählung der Gebote gibt es im Judentum und in den christlichen Kirchen unterschiedliche Traditionen. Die hier wiedergegebene Fassung folgt der lutherischen und römisch-katholischen Zählweise. Eine andere ergibt sich dort, wo das Bilderverbot - "Du sollst dir kein Bildnis machen" - gesondert als zweites Gebot geführt wird.

Die 10 Gebote

Das erste Gebot

Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.

Das zweite Gebot

Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen.

Das dritte Gebot

Du sollst den Feiertag heiligen.

Das vierte Gebot

Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.

Das fünfte Gebot

Du sollst nicht töten.

Das sechste Gebot

Du sollst nicht ehebrechen.

Das siebte Gebot

Du sollst nicht stehlen.

Das achte Gebot

Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.

Das neunte Gebot

Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.

Das zehnte Gebot

Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.

Kontakt

Ev. Oberkirchenrat, Dezernat 1: Theologie, Gemeinde und weltweite Kirche

Rotebühlplatz 10

70173 Stuttgart

0711 2149-521

dezernat1@elk-wue.de

Weitere Artikel, die Sie interessieren könnten

Dem anderen den Himmel gönnen - das ist Liebe, mein Hans-Joachim Eckstein.

Anderen den Himmel gönnen

Christi Himmelfahrt ist kein trauriger Abschiedsmoment sondern ein Fest der Vorfreude auf das Wiedersehen. Und es erinnert uns an das großzügige Wesen der Liebe, die dem Anderen den Himmel gönnt, schreibt Prof. Dr. Hans-Joachim Eckstein in seinem geistlichen Impuls zu Christi Himmelfahrt.

Weiterlesen

Sophie Scholl, eines der bekanntesten Mitglieder des Widerstands gegen den Nationalsozialismus.

Zum 100. Geburtstag von Sophie Scholl

Selbstbewusst und begabt: Sophie Scholl aus Forchtenberg war eines der bekanntesten Mitglieder des Widerstands gegen den Nationalsozialismus. Ihr Mut und Ihr Widerstandswille speisten sich auch aus ihrem christlichen Glauben. Am 9. Mai wäre sie 100 Jahre alt geworden.

Weiterlesen

Als Beauftragter der Evangelischen Landeskirchen in Baden und Württemberg im Landtag ist Volker Steinbrecher in diesen Wochen sehr gefragt.

Mit Herz und Haltung im Hohen Haus

Kirchenrat Volker Steinbrecher ist als Beauftrager der Evangelischen Landeskirchen in Württemberg und Baden mit seinem katholischen Kollegen für die Politiker des Landtags da - in seelsorgerlichen und inhaltlichen Fragen. Im Interview erzählt er aus seiner Arbeit.

Weiterlesen

Trauerfeiern: bis zu 100 Gäste erlaubt

An landeskirchlichen Trauerfeiern dürfen auch künftig mehr als 30 Menschen teilnehmen. Das Verwaltungsgericht Stuttgart hat einem entsprechenden Eilantrag der Evangelischen Landeskirche in Württemberg stattgegeben. Zugelassen sind demnach weiterhin bis zu 100 Gäste.

Weiterlesen

Kirche gegen Antisemitismus

Der Film „Jung und jüdisch in Baden-Württemberg“ zeigt, wie junge Juden sich in ihrer religiösen und sozialen Identität verstehen. Jochen Maurer, landeskirchlicher Pfarrer für das Gespräch zwischen Christen und Juden, erklärt, was Kirche gegen Antisemitismus tun kann.

Weiterlesen

Auf alternativem Weg in den Pfarrdienst

Annette Roth, Pfarrerin in Sim­mozheim, stand schon voll im Berufsleben als Orthoptistin, hat dann aber die „Berufsbegleitende Ausbildung im Pfarrdienst“ absol­viert. Im Interview spricht sie über ihre Erfahrungen in Ausbildung und Gemeindearbeit.

Weiterlesen

Farbschwäche:

Benutzen Sie die Schieberegler oder die Checkboxen um Farbeinstellungen zu regulieren

Einstellungen für Farbschwäche

Schrift:

Hier können die Schriftgröße und der Zeilenabstand eingestellt werden

Einstellungen für Schrift

Schriftgröße
D
1
U

Zeilenabstand
Q
1
W

Tastenkombinationen:

Mit den aufgeführten Tastenkombinationen können Seitenbereiche direkt angesprungen werden. Verwenden Sie auch die Tabulator-Taste oder die Pfeiltasten um in der Seite zu navigieren.

Inhalt Tastenkombinationen

Hauptnavigation: M
Toolbar Menü: T
Inhalt: C
Footer: F
Barrierefreiheit: A
Hauptnavigation: M
Toolbar Menü: T
Inhalt: C
Footer: F
Schriftgröße +: U
Schriftgröße -: D
Zeilenabstand +: W
Zeilenabstand -: Q
Nachtmodus : Alt () + J
Ohne Bilder: Alt () + K
Fokus: Alt () + G
Tasten­kombinationen: Alt () + O
Tastensteuerung aktivieren: Alt () + V
Alles zurücksetzen: Alt () + Y