Rund 10.000 Teilnehmer haben 2.500 Titel vorgeschlagen
Die Aktion „Schick uns dein Lied“ ist beendet – rund 10.000 Menschen haben für die Neuauflage des Gesangbuchs ihre persönlichen Lieblingslieder nominiert. Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat nun ausgewertet, welche der insgesamt 2.500 genannten Titel am häufigsten gewählt wurden. Bis Ende des Jahres sollen sie in die App „Cantico“ eingepflegt werden. Die Neuauflage des Gesangbuch ist für 2030 geplant.
Das sind die fünf beliebtesten Lieder:
Platz 1: Von guten Mächten treu und still umgeben
Platz 2: Geh aus, mein Herz, und suche Freud
Platz 3: Großer Gott, wir loben dich
Platz 4: Möge die Straße uns zusammenführen (Irische Segenswünsche)
Platz 5: Wer nur den lieben Gott lässt walten
Auch mit den übrigen genannten Titeln wird sich die Gesangbuch-Kommission beschäftigen. Der EKD-Ratsvorsitzende, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, hat die Aktion unterstützt: „Ich singe gerne, weil mich Singen froh macht und mit anderen verbindet.“ Über das am meistgenannte Lied „Von guten Mächten“ freut sich Bedford-Strohm besonders: „Diese Worte von Dietrich Bonhoeffer entstanden an der Schwelle von Leben und Tod. Sie haben eine große Kraft, die wir spüren, sobald wir sie singen. Einander zusingen. Zu uns selbst singen. Unsere Seele saugt diese Worte auf. Weil wir die Gewissheit und diesen Trost brauchen, die sie ausstrahlen. Weil wir sie ersehnen. Weil wir so sehr hoffen, dass diese guten Mächte uns wirklich bergen und dass wir es spüren können.“
Unter https://www.ekd.de/top5 finden Interessierte weitere Informationen zu den Liedern - wann sie entstanden sind, wer Text und Musik geschrieben hat oder ob es besondere Hintergründe zu dem Lied gibt. Außerdem hat die EKD eine YouTube-Playlist mit den Siegertiteln erstellt.
In seiner Osterpredigt weist Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl auf die Heiligkeit des menschlichen Lebens hin und warnt vor gesellschaftlichen Risiken: „Eine Gesellschaft, die meint, sich selbst das Leben zu verdanken, verliert am Ende die Ehrfurcht vor dem Leben.“
„Ostern ist der Sieg des Lebens über den Tod, der Sieg des Lichtes über die Dunkelheit“, sagt Landesbischof Gohl in seiner Osterbotschaft. Im Video nimmt er Sie mit auf den Birkenkopf bei Stuttgart, wo nach dem 2. Weltkrieg große Mengen Fassadentrümmer aufgeschüttet wurden.
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Dr. Friedmann Eißler, Islambeauftragter der Landeskirche, erklärt in einer aktuellen Stellungnahme, was den interreligiösen Dialog gegenwärtig so komplex macht.
Nach den Angriffen der Hamas auf die israelische Bevölkerung ist die humanitäre Lage der Menschen in den betroffenen Gebieten dramatisch. Medikamente, Wasser und Lebensmittel fehlen. Dr. Annette Noller, Vorstandsvorsitzende der Diakonie Württemberg, bittet um Hilfe.
Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Baden-Württemberg fordert in den „Schöpfungs-Leitlinien“ nachhaltige Lebensbedingungen für die ganze Welt. Die erstmals 2002 herausgegebene Broschüre ist nun in einer überarbeiteten Neuauflage erhältlich.
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Prälatur-Gottesdienste in der Karwoche und zu Ostern
Die Regionalbischöfinnen und Regionalbischöfe der Landeskirche feiern an Gründonnerstag, Karfreitag, Ostersonntag und Ostermontag Gottesdienste in ihrer Prälatur. Hier finden Sie die Terminübersicht.
Ohne Auferstehung gäbe es kein Ostern. Doch woran glauben Christinnen und Christen da eigentlich, und was ist, wenn einem dieser Glaube schwerfällt? Was sagt die Bibel dazu? Pfarrer Dan Peter, Sprecher der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, gibt Antworten.
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Dr. Fabian Peters leitet künftig das Dezernat für Finanzmanagement und Informationstechnologie im Stuttgarter Oberkirchenrat. Der Landeskirchenausschuss hat ihn am Donnerstag, 21. März, in dieses Amt gewählt.
Gründonnerstag, Karfreitag und Ostern sind Höhepunkte im Kirchenjahr. Evangelische Kirchengemeinden und Einrichtungen erinnern mit Ostergärten und -wegen an Jesu Leiden, Tod und Auferstehung.
Pfarrerin Franziska Stocker-Schwarz, Leiterin der Württembergischen Bibelgesellschaft, ist am 19. März im Alter von 62 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben. Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl sagt über sie: „Ihr Tod ist ein großer Verlust für unsere Kirche.“