Stuttgart. Am Sonntag, 11. Mai, feiern die Stuttgarter Hymnus-Chorknaben ihr 125-jähriges Bestehen mit einem Festgottesdienst in der Stuttgarter Stiftskirche. In seiner Predigt sagt Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl: „Singen überwindet Grenzen. Grenzen der Angst. Grenzen unserer Welt. Ja, wo wir im Gesang ins Gotteslob einstimmen, verbinden sich unsere Stimmen mit dem Lobgesang des Himmels, der durch alle Zeiten hindurch erklingt. Er spannt einen Bogen vom Urgrund der Schöpfung hin zum neuen Himmel und der neuen Erde, die uns verheißen sind. Mit seinem Gesang schafft der Hymnus-Chor solche Himmelsmomente. Für die Sänger wie für uns. Und das seit 125 Jahren.“
Die Gründung des Chors im Jahr 1900 geht auf die Initiative des christlichen Stuttgarter Unternehmers und Sozialreformers Paul Lechler zurück. Sie war ein bedeutender Schritt in der Förderung der musikalischen Bildung und der kulturellen Teilhabe von Jugendlichen. Damit legte Paul Lechler den Grundstein für einen Chor, der bis in die Gegenwart vor allem geistliches Liedgut aufführt.
Dan Peter
Sprecher der Landeskirche
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