Stuttgart. Ernst-Wilhelm Gohl, Landesbischof der evangelischen Landeskirche in Württemberg und Dr. Klaus Krämer, Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart, feiern in der Konkathedrale St. Eberhard in Stuttgart gemeinsam die ökumenische Pontifikalvesper zu Pfingsten.
Aus diesem Anlass laden wir Sie herzlich zur Teilnahme und zur Berichterstattung ein:
Sonntag, 8. Juni, 18 Uhr
Konkathedrale St. Eberhard
Königstraße 7A, Stuttgart
Anlass ist das Jubiläum „1.700 Jahre Konzil von Nizäa“, das Christinnen und Christen aller Konfessionen in diesem Jahr feiern. Im Jahr 325 fand in der Stadt Nizäa in der heutigen Türkei das erste ökumenische Konzil statt.
Neben Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl und Bischof Dr. Klaus Krämer wirken an der Vesper Stadtdekan Dr. Christian Hermes und die bischöfliche Zeremoniarin in der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Margret Schäfer-Krebs, mit. Die musikalische Gestaltung übernimmt die Schola der Domkapelle unter der Leitung von Domkapellmeisterin Lydia Schimmer und Johannes Mayr an der Orgel.
Bischof Dr. Klaus Krämer nimmt in seiner Begrüßung Bezug auf das ökumenische Jubiläum: „Im Zentrum stand damals das Ringen um das rechte Verständnis des Glaubens an Jesus Christus als dem Sohn Gottes, in dem Gott seine Liebe zu allen Menschen offenbar gemacht hat. Der Glaube ist der Grund, auf dem wir gemeinsam stehen. Und er ist unsere gemeinsame Sendung: Auch heute geht es darum, die Frohe Botschaft so zu verkünden, dass auch die Menschen unserer Zeit erkennen können, welche Kraft in diesem Glauben steckt. Gelingen kann dies im letzten nur, wenn wir uns immer wieder neu dem Wirken des Heiligen Geistes öffnen. Und wo es gelingt, da spüren wir diese Kraft und das Neue, das sie bewirkt."
In seiner Ansprache greift auch Landesbischof Gohl auf, was evangelische und katholische Christen verbindet: „Die Vielfalt der biblischen Stimmen ist für uns ein Reichtum, der uns zum Glauben dient. Das kann und soll uns ermutigen, auch in der Vielfalt unserer Konfessionen einen Reichtum zu sehen. (…) Jeder gemeinsame Schritt macht die Einheit sichtbarer, von der wir ausgehen und auf die wir zugehen. (...) Die Geschichten aus Jesu Leben zeigen uns: Christi Liebe ist nicht an unsere Liebenswürdigkeit gebunden. Jesus wendet sich uns in freier Liebe zu, gerade wo wir in unseren Widersprüchlichkeiten sind. Und befreit uns dadurch zur Gemeinschaft."
Hintergrund:
An Pfingsten feiern die Christen das Fest des Heiligen Geistes, der auf die Apostel herabkam, als diese in Jerusalem versammelt waren. Der Heilige Geist ist nach kirchlicher Lehre in die Welt gesandt, um Person, Wort und Werk Jesu Christi in der Geschichte lebendig zu erhalten. Das Fest wird 50 Tage nach Ostern begangen.
Dan Peter
Sprecher der Landeskirche
HINWEISE: Die Pressemitteilung wird von der Diözese Rottenburg-Stuttgart und der Ev. Landeskirche in Württemberg zeitgleich versendet. Wir bitten, Mehrfachsendungen zu entschuldigen. Bilder von Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl finden Sie im Pressebereich unserer Webseite.