Stuttgart. Ferienwaldheime in Württemberg haben eine lange Tradition. Berufstätige Eltern wissen die sinnhafte Betreuung zu schätzen, die ihnen hilft, die langen Sommerferien abzudecken. Und: Für viele Familien sind die Waldheimferien die einzige Möglichkeit, dass ihre Kinder Urlaub machen können. Ursprünglich entstanden, um Stadtkindern eine erholsame Zeit im Grünen zu ermöglichen, verbringen heute rund 17.000 Kinder pro Jahr ihre Ferien in 49 evangelischen württembergischen Waldheimen.
Die Ferienwaldheime bieten Kindern im Alter von 6 bis 14 Jahren während der Sommerferien eine besondere Mischung aus Spiel, Naturerlebnis und Gemeinschaft bis zum Hineinwachsen in Verantwortung für andere. Mit der Unterstützung von über 4.000 Ehrenamtlichen bieten die Ferienwaldheime ein buntes Programm von Geländespielen und Bastelangeboten bis hin zu Andachten und Geschichten, die christliche Werte wie Respekt, Rücksichtnahme und Verantwortung vermitteln.
„Ich bin oft tief bewegt von dem großen freiwilligen Engagement der Waldheimmitarbeiterinnen und -mitarbeitern. Das ist fantastisch zu sehen. Manche geben ja sogar einen Teil ihres Urlaubs dran. Ich erlebe, Kinder und Jugendliche so voller Begeisterung, dass das weit ins Schuljahr hineinträgt, vielleicht prägt es sogar ein Leben lang“, sagt Eckart Schultz-Berg, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Evangelische Ferien- und Waldheime in Württemberg und Dekan in Bad Cannstatt.
Waldheimferien in Zahlen und Fakten:
Dan Peter
Sprecher der Landeskirche