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Weltbestseller Bibel

„Lutherbibel“ und „Gute Nachricht“ in Deutschland besonders beliebt

„Lutherbibel“ und „Gute Nachricht“ in Deutschland besonders beliebt

EPD-Bild/Jochen Guenther

Jahrhunderte alt, doch populär wie nie: Die Bibel ist und bleibt ein Weltbestseller. Insgesamt 34 Millionen vollständige Bibeln wurden im Jahr 2014 weltweit verkauft, so die letzten erhobenen Zahlen des Weltverbands der Bibelgesellschaften (UBS). Dazu kommen gut 394 Millionen Neue Testamente, Evangelien und andere Auswahlschriften. Seit 2010 sind die Verbreitungszahlen für biblische Schriften insgesamt um 17 Prozent gestiegen, und zwar in allen Weltregionen. Als luxuriös bezeichnet die Deutsche Bibelgesellschaft die Zahl der Übersetzungsvarianten in deutscher Sprache. Mehr als 35 verschiedene Übersetzungen der Bibel liegen auf Deutsch vor – von urtextnahen Versionen bis hin zu umgangssprachlichen Übertragungen. Nur in ganz wenigen anderen Sprachen gibt es mehr als nur eine Übersetzung. Besonders beliebt sind dabei die Klassiker: die „Lutherbibel“ und die „Gute Nachricht“-Bibel.

EMH - Schmitt

Übersetzungen in 2.886 Sprachen

Vollständig übersetzt wurde die gesamte Bibel mit Altem und Neuem Testament bisher in 532 Sprachen. Textteile bzw. das Neue Testament liegen in weiteren 2.344 Sprachen vor. Damit gibt es in 2.886 Sprachen mindestens ein Buch der Bibel (Stand Mai 2015). Sprachforscher gehen von weltweit rund 6.900 lebenden Sprachen aus. Beispiele für neuere Übersetzungen sind eine Ausgabe des Neuen Testaments in Hochchinesisch für 1,2 Milliarden Chinesen sowie eine Erstübersetzung der Bibel in der Bantusprache Yao, die 3,1 Millionen Menschen in Ostafrika erreicht.

Lutherbibel 2017

Zum Reformationsjubiläum 2017 wird in Deutschland eine Überarbeitung der „Lutherbibel“ erscheinen. Über fünf Jahre lang haben 70 Theologinnen und Theologen im Auftrag der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) an der revidierten Fassung gearbeitet. Ziel war es, eine größere sprachliche Genauigkeit herzustellen und gleichzeitig der Sprachkraft Martin Luthers gerecht zu werden. Verändert wurden am Ende insgesamt 40 Prozent aller Verse des Alten und Neuen Testaments, bei den Apokryphen sogar über 80 Prozent. Vorgestellt wird die neue „Lutherbibel“ zum Auftakt des Reformationsjubiläums im Herbst 2016.

Ute Dilg

Der Ökumenische Bibelsonntag findet seit 1976 in Baden-Württemberg, seit 1982 bundesweit am letzten Januarsonntag statt – in diesem Jahr also am 31. Januar. Ziel ist es, die Bibel als die gemeinsame Grundlage des christlichen Glaubens für alle Konfessionen in den Mittelpunkt zu rücken. Der Bibelsonntag wird vorbereitet von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK), der Deutschen Bibelgesellschaft, dem Katholischen Bibelwerk und der Arbeitsgemeinschaft Missionarischer Dienste. Im Mittelpunkt steht in diesem Jahr ein Text aus dem alttestamentarischen Buch Sacharja.


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