Die "Initiative Regenbogen", die sich für eine Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Paare in der Evangelischen Landeskirche in Württemberg einsetzt, verzeichnet weiter Zulauf. Inzwischen zählen 58 der rund 1.300 Gemeinden der Landeskirche dazu, teilt das "Bündnis Kirche & Homosexualität" auf seiner Internetseite mit.
99 Luftballons im Zeichen des RegenbogensMarkus Bechtold/evangelisch.de
Der Umgang mit gleichgeschlechtlichen Paaren ist in der württembergischen Landeskirche umstritten. Bei der jüngsten Herbstsynode scheiterte ein Gesetz, das die öffentliche Segnung gleichgeschlechtlicher Paare ermöglichen sollte, knapp an der Zwei-Drittel-Mehrheit. In 18 von 20 Mitgliedskirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) sind öffentliche Segnungsfeiern oder gottesdienstliche Trauungen inzwischen möglich.
In der Initiative haben sich Kirchengemeinden zusammengeschlossen, die offen sind für die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare sowie für homosexuelle Pfarrerinnen und Pfarrer, die mit Partner im Pfarrhaus leben wollen. Sie halten sich aber an das geltende Recht der Landeskirche, das öffentliche Segnungen bisher nicht zulässt.
Regenbogengemeinden in Württemberg
Eine Liste der Gemeinden der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, die der Initiative Regenbogen angehören. Stand: Mai 2018
In einem Zeitalter großer Individualität ist kaum vorstellbar, was das Alte Testament berichtet: Ein ganzes Volk fastet. Das war für alle verpflichtend, beispielsweise als Zeichen der Trauer und des Respektes nach dem Tod eines Königs oder im Falle einer Notsituation.
170.000 Essen, 155.000 Gäste, fast 6.000 Mitarbeitende – 34 Vesperkirchen sind in diesem Winter den Menschen auf dem Gebiet der Landeskirche und ihrer Diakonie zur Seite gestanden – mit Mahlzeiten, praktischer und seelsorgerlicher Hilfe, Begegnung und einem warmen Ort.
Die neue Beauftragte der beiden evangelischen Landeskirchen in Baden-Württemberg beim Landtag und bei der Landesregierung ist Arngard Uta Engelmann. Die 54-jährige Pfarrerin wird Nachfolgerin von Volker Steinbrecher, der zur Diakonie Württemberg wechselt.
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Als in Crailsheim ein Gemeindezentrum aus den 80er-Jahren verkauft werden sollte, wurde beschlossen, es zu einem Kindergarten umzufunktionieren. In einem Kirchenraum, der erhalten geblieben ist, bietet Pfarrerin Ulrike Rahn geistliche Angebote für Familien an.
Am 24. und 25. März 2023 hat die Landessynode getagt und viele wichtige Themen behandelt - unter anderem den PfarrPlan 2030. Zudem hielt Landesbischof Gohl seinen ersten Bischofsbericht. In einem Video erklärt Synodalpräsidentin Sabine Foth die fünf wichtigsten Themen.
Nachdem der Weltklimarat einen erschütternden Bericht veröffentlicht und festgestellt hat, dass die Folgen des Klimawandels gravierender einzuschätzen sind als in den früheren Berichten, diskutierte die Synode über den Klimaschutz. Wo steht dabei die Kirche?
Erster Bericht von Landesbischof Gohl vor der Synode
In seinem ersten Bericht vor der 16. Landessynode beleuchtete Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl aktuelle Herausforderungen der Landeskirche. Außerdem legte er dar, wo die Schwerpunkte der kirchlichen Arbeit in der kommenden Zeit liegen sollten.
Bis 2030 sollen die Pfarrstellen um ca. 25 % auf 1.078 reduziert werden. Das erfordert u. a. auf Bezirksebene regio-lokale Zusammenarbeit. Das Verhältnis von durchschnittlich 1.800 Gemeindegliedern pro Gemeindepfarrperson kann gehalten werden.
Bei der Frühjahrstagung der Württembergischen Evangelischen Landessynode am Freitag, 24. März, im Stuttgarter Hospitalhof hat Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl seinen ersten Bericht vor der Landessynode gehalten.
Am 24. und 25. März tagt die Landessynode. Auf der Tagesordnung stehen Themen wie der PfarrPlan 2030, Landesbischof Gohls erster Bischofsbericht, die Eckwerteplanung und viele weitere Themen. Sie können die Tagung hier im Livestream verfolgen.
Dass Menschen fasten, dagegen hatte der Huldrych Zwingli nichts – wohl aber gegen die formale Pflicht zum Fasten. Sein Protest: Ein Wurstessen. Sieben Wochen lang stellen wir je eine Gestalt aus der Bibel oder der Kirchengeschichte vor, die einen Aspekt des Fastens verkörpert.