10 Jahre Landeskirchenstiftung – großes Jubiläumsprogramm
Als „eine Brücke in die Zukunft“ hat Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July die Stiftungsarbeit innerhalb der Evangelischen Landeskirche in Württemberg bezeichnet. Anlässlich einer Pressekonferenz zum zehnjährigen Bestehen der Landeskirchenstiftung in der Stuttgarter Schlosskirche sagte er: „Die Menschen stiften für die Kirche, um deren Wirken dauerhaft zu stärken. Sie möchten Bewährtes erhalten und Neues gestalten. Beides ist in die Zukunft gerichtet“. Innerhalb der vergangenen zehn Jahre seien in der württembergischen Landeskirche 81 neue Stiftungen gegründet und damit Brücken gebaut worden.
„Ich freue mich sehr, dass alles, was wir uns zum Start der Landeskirchenstiftung erhofft haben, eingetreten ist“, erklärte der Finanzdezernent im Oberkirchenrat, Dr. Martin Kastrup. Innerhalb von zehn Jahren hätten 2.600 Menschen entweder gemeinschaftlich oder als einzelne Stiftungen ins Leben gerufen. Die Zahl der Stiftungen habe sich von 60 vor 2008 auf aktuell 142 mehr als verdoppelt, so Kastrup. Viele Neugründungen fördern den Erhalt von Kirchengebäuden und das Gemeindeleben in diesen Gebäuden. „Die Kirche hat für viele Menschen eine wichtige Bedeutung. Hier greift im wahrsten Sinne des Wortes die Redewendung, dass man die Kirche doch im Dorf lassen soll“, sagte Kastrup. Weitere Stiftungen haben diakonische Anliegen oder unterstützen die Kinder- und Jugendarbeit, Kunst und Bildung.
Pfarrer Reimar Krauß berichtete über die Errichtung der neuen Stiftung Stadtkirche St. Bernhard Winnenden am 1. Dezember 2017. Die Stadtkirche gilt als eines der Wahrzeichen der Stadt. „Ihre Silhouette ist aus dem Stadtbild nicht wegzudenken“, sagte Krauß. Deshalb hofften die Initiatoren, genügend Bürger, Firmen und Vereine zu finden, die eine Stiftung zum Erhalt der Stadtkirche unterstützen würden. Mit Erfolg: 130 Personen, 26 Firmen und 4 Vereine gehörten zu den Gründungsstiftern – so viele wie bei keiner anderen von der Landeskirchenstiftung begleiteten Stiftung zuvor. 265.200 Euro kamen zusammen.
Die Landeskirchenstiftung wurde am 1. Januar 2008 ins Leben gerufen. Die Nachfrage nach Beratung zu Stiftungsfragen aus Kirchengemeinden, kirchlichen Einrichtungen und von Privatpersonen hatte stetig zugenommen. Die Landeskirchenstiftung hat zwei Aufgaben: Sie soll stiftungsinteressierte Menschen, Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen Schritt für Schritt auf dem Weg zur Stiftungsgründung begleiten. Außerdem fördert sie kirchliche und diakonische Projekte im Bereich der Landeskirche.
Frontalunterricht gibt es kaum noch im Konfi-Unterricht, sagt Prof. Dr. Wolfgang Ilg von der Evangelischen Hochschule in Ludwigsburg im Interview. Die Konfi-Arbeit sei nach wie vor das Angebot mit der größten Reichweite in der Evangelischen Kirche.
Vom Kindergottesdienst zu einer Kirche für die ganze Familie: Lebendiger und spannender Gottesdienst mit neuen Herausforderungen. Wir haben Sabine Foth gefragt, wie sich die Kirche mit Kindern zu einer Familienkirche gewandelt hat und was ihr an der Arbeit besonders gefällt.
Tamara Röske hat viele Talente: Schauspielern, Modeln und Leichtathletik – trotz Handicap. Die 28-Jährige hat das Down-Syndrom. Wie bringt sie alles unter einen Hut? Darüber spricht sie zusammen mit ihrer Mutter Antje mit „Alpha & Omega“-Moderatorin Heidrun Lieb.
Mit einem Gottesdienst in der Klosterkirche Mariaberg bei Gammertingen hat am 13. April die ökumenische Woche für das Leben begonnen. Sie stellt unter dem Motto die Lebenswirklichkeiten Jugendlicher und junger Erwachsener mit Behinderungen in den Mittelpunkt.
Frische Ideen fürs Gemeindeleben: Unter dem Motto „#gemeindebegeistert – Kirche lebt, wo dein Herz schlägt“ veranstaltet die Landeskirche am 4. Mai einen großen Innovationstag. In Projektpräsentationen und Workshops gibt’s Austausch und Tipps. Jetzt anmelden
In diesen Wochen stehen an vielen Schulen Abschlussprüfungen an - für Schülerinnen und Schüler eine stressige Zeit. Die Ev. Jugendkirche Stuttgart macht mit einem speziellen PrüfungsSegen Mut und stellt auch anderen Gemeinden Materialien zur Verfügung.
Hilfe in persönlichen Krisenmomenten bietet die KrisenKompass-App der Telefonseelsorge fürs Handy und Tablet. Sie bietet Unterstützung, um schnell wieder auf positive Gedanken zu kommen oder bei Bedarf rasch professionelle Hilfe finden zu können.
Vor 200 Jahren starb Beata Regina Hahn, die zweite Ehefrau des Mechanikerpfarrers Philipp Matthäus Hahn, Tochter von Johann Friedrich Flattich und Mutter der Schulgründerin Beate Paulus. Als Herausgeberin von Hahns Schriften prägte sie dessen Bild für viele Jahre.
„Wir beten, dass die zerstörende Gewalt ein Ende nimmt“
Die Landeskirchen in Württemberg und Baden haben den Jüdinnen und Juden im Land Grüße zum Pessach-Fest übersandt. Darin nehmen Landesbischof Gohl und Landesbischöfin Springhart Bezug auf den Angriff der Hamas wie auch auf den Raketenangriff des Iran auf Israel.
Bei einer religionspolitischen Tagung der SPD-Bundestagsfraktion am 12. April in Berlin unter dem Titel „Mehr Zuversicht! Mit Hoffnung die Zeiten wenden“ betonte Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl, wer die Verwurzelung in Jesus Christus spüre, werde für andere zur Hoffnung.
Landesbischof Gohl: "Wir stehen an der Seite Israels"
"Der Angriff des Iran bedroht die Existenz Israels. Wir müssen daran erinnern, dass alles mit dem Pogrom der Hamas an Israel begann." Gohl weist weiterhin auf die israelischen Geiseln in der Gewalt der Hamas hin.
Die Evangelische Hochschule für Kirchenmusik in Tübingen hat schon früh einen Studiengang für populare Kirchenmusik eingerichtet und war damit in der EKD Vorreiter. Prof. Thomas J. Mandl und Prof. Patrick Bebelaar erklären, was das Besondere an der HKM ist.