Das Evangelische Medienhaus feiert 25-jähriges Bestehen
„Ein wichtiges Instrument, um Transparenz herzustellen und über das zu berichten, was Kirche ausmacht“
Mit einem Tag der offenen Tür hat die Evangelisches Medienhaus GmbH in Stuttgart ihr 25-jähriges Bestehen gefeiert und Rückschau sowie Ausblick auf die kommenden Jahre gehalten.
Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl sprach beim Empfang über die Bedeutung des Medienhauses: “Das Evangelische Medienhaus ist auch ein Kompetenzzentrum, das in besonderer Weise die Gemeinden und Menschen, die in den Gemeinden ihren Dienst tun, in vielen Bereichen der Kommunikation unterstützt. Das ist in digitalen Zeiten wichtiger denn je, weil heute jeder am öffentlichen, medialen Diskurs teilnehmen kann. Das fängt beim Gemeinde-Webbaukasten und der Medienbildung an bis hin zur Unterstützung der regionalen und lokalen Öffentlichkeitsarbeit mit Schaukasten, Gemeindebrief und Social Media – was gerade in herausfordernden Zeiten mit Gemeindefusionen, PfarrPlan und regio-lokaler Zusammenarbeit immens wichtig ist. Hier ist das Medienhaus sehr eng mit den Gemeinden verbunden und weiß um die Besonderheiten der kirchlichen Landschaft – ein großer Vorteil, der gehalten und weiterentwickelt werden muss.”
Stefan Werner, Direktor im Evangelischen Oberkirchenrat, sagte über das Medienhaus: „In persönlichen Gesprächen stelle ich immer wieder sehr viel Unkenntnis und Klischees über die Kirche fest. Kirche ist zunehmend erklärungsbedürftig geworden. Darin besteht eine der ganz wichtigen Aufgaben eines gut aufgestellten evangelischen Medienhauses, wie es unsere Landeskirche zum Glück besitzt.“ Das Evangelische Medienhaus sei, so Werner, „ein wichtiges Instrument, um Transparenz herzustellen und über das zu berichten, was Kirche ausmacht, wo Kirche am Ball ist.“ Stefan Werner vertritt die Landeskirche in der Gesellschafterversammlung des Evangelischen Medienhauses.
Sabine Foth, Präsidentin der Württembergischen Evangelischen Landessynode betonte: „Mit christlich sensibilisiertem Blick ist das Medienhaus mit seinen gut recherchierten Beiträgen am Puls der Gesellschaft. Die Zusammenarbeit mit den hoch motivierten, inspirierenden Mitarbeitenden macht mir immer sehr viel Freude.“
Das Jubiläum gab Anlass und Gelegenheit, in einer Leistungsschau bei offener Türe zu zeigen, was die beiden Geschäftsführer und die Teams aus dem Medienhaus und damit verbunden auch der Evangelische Verlag zu bieten haben: Evangelische Publizistik im 360-Grad-Spektrum, gedruckt, digital, on- und offline. Mit dem Evangelischen Gemeindeblatt, mit epd Video, Social-Media oder mit digendo, der neuen Plattform für Gemeinden: Die zukunftsweisende „Medientankstelle“ digendo wird demnächst Gemeinden publizistische Inhalte für ihre Gemeindearbeit liefern und gleichzeitig technisch-gestalterische Unterstützung für Gemeindebriefe, Newsletter und Websites bieten. „digendo wird ein kommunikatives Versorgungssystem für die Gemeindearbeit von morgen“, freute sich Geschäftsführer Frank Zeithammer, der gemeinsam mit Tobias Glawion Bewährtes, Neues und Zukunftsweisendes wie KI im Medienhaus gebündelt hat und weiterentwickeln wird. „Wir schauen nach vorne, bei allen Herausforderungen und Anliegen, die ein führendes evangelisches Medienhaus im Südwesten meistern möchte, um Menschen zu erreichen, zu berühren und mit hilfreichen Materialien und Botschaften zu unterstützen.“ In diesem Sinne versprach Tobias Glawion, ebenfalls Geschäftsführer des Medienhauses: „Wir werden auch in den nächsten Jahren für Gemeinden und Kirche ein ‘Anker in der Medienwelt’ sein – verlässlich und kompetent. Darauf dürfen Sie sich verlassen!“ Beide betonten: „Die Türen im Medienhaus sind immer offen, auch für die, die am Sonntag keine Gelegenheit zum Besuch hatten.“
Die Evangelisches Medienhaus GmbH ist eine 100-Prozent-Tochter der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. Sie ist 1999 aus der Zusammenführung verschiedener landeskirchlicher Dienststellen und der Imatel Mediengesellschaft hervorgegangen.
Kirchengemeinden sind herzlich eingeladen, Texte wie diesen von www.elk-wue.de in ihren eigenen Publikationen zu verwenden, zum Beispiel in Gemeindebriefen. Sollten Sie dabei auch die zugehörigen Bilder nutzen wollen, bitten wir Sie, per Mail an kontakt@elk-wue.de nachzufragen, ob die Nutzungsrechte für den jeweiligen Zweck vorliegen. Gerne können Sie alle Bilder nutzen, die Sie im Pressebereich unserer Webseite finden. Sie möchten in Ihrem Schaukasten auf unsere Webseite verlinken? Hier erfahren Sie, wie Sie dafür einen QR-Code erstellen können.
Sabine Bullinger, Landesbauernpfarrerin der Landeskirche, denkt in ihrem Impuls über die heutige Bedeutung des Erntedankfestes nach. Ist das Fest so noch zeitgemäß und wie kann Danken gegen die Gedankenlosigkeit helfen? Impuls zum Predigttext: 1. Timotheus 4,4-5.
Die vier großen Kirchen in Baden-Württemberg erinnern mit großer Dankbarkeit daran, dass es vor 35 Jahren im Geist des Friedens möglich war, ohne Blutvergießen die Diktatur in der ehemaligen DDR abzuschütteln. Zur gemeinsamen Erklärung „Kerzen und Gebete – ein Vermächtnis“
500 Pfarrerinnen und Pfarrer beraten über die Zukunft der Kirche
Württembergische und badische Pfarrerinnen und Pfarrer treffen sich am 13. und 14. Oktober zum Pfarrerinnen- und Pfarrertag in Heilbronn. Das Treffen dient dazu, sich in Zeiten gravierender Veränderungen in Gesellschaft und Kirche auszutauschen. Hier geht es zum Programm.
Gedenken an den Jahrestag des Hamas-Überfalls auf Israel
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Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Baden-Württemberg hat einen neuen Vorstand gewählt. Neue Vorsitzende ist Heike Friedrich von der Evangelisch-methodistischen Kirche. Außerdem wurde die Neuapostolische Kirche (NAK-Süd) als Vollmitglied aufgenommen.
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Kirchengemeinderäte und -rätinnen leiten die Gemeinden vor Ort gemeinsam mit den Pfarrpersonen. Was macht das Amt aus? Was macht Freude, was nicht? Warum sollten man sich bei der nächsten Kirchenwahl um das Amt bewerben? Darüber erzählt hier Margret Börger aus Tübingen.
Die vier großen Kirchen in Baden-Württemberg haben sich mit einem gemeinsamen Gruß zum jüdischen Neujahrsfest Rosch ha-Schana des Jahres 5785 des jüdischen Kalenders an die jüdischen Menschen und Gemeinden im Land gewandt und sie der Solidarität der Kirchen versichert.
Einen ungewöhnlichen Zugang zur Nazi-Diktatur haben Ulmer Schülerinnen und Schüler bei einem Konzert des Lebensmelodien-Projekts über jüdische Komponisten gefunden. Die Landeskirchenstiftung und der württembergische Landesbischof haben das Projekt finanziell unterstützt.
Der OIKOS Immobilienprozess betrifft alle Kirchenbezirke und -gemeinden der württembergischen Landeskirche. Alle Informationen rund um OIKOS hat die Landeskirche nun auf der neuen Webseite www.oikos-elk-wue.de gebündelt.
1994 nahm das Büro der Frauenbeauftragten im Oberkirchenrat die Arbeit auf. Aus ihm ging das Büro für Chancengleichheit hervor, dass heute viele verschiedene Themen bearbeitet. Ursula Kress gibt Einblick in die Geschichte sowie aktuelle Themen und Herausforderungen.
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