„In der Ökumene ist ‚Leben teilen‘ von besonderer Bedeutung“
Gruß von Landesbischof July und Synodalpräsidentin Foth zum Beginn des Katholikentags
Zum Beginn des 102. Katholikentags am 25. Mai hat Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July den ökumenischen Charakter des Katholikentags hervorgehoben. July sagte: „Ich freue mich auf den Katholikentag in Stuttgart! Die Evangelische Landeskirche in Württemberg begrüßt und freut sich auf viele Besucherinnen und Besucher des Katholikentages und nimmt in ökumenischer Geschwisterlichkeit daran teil. Ich bin gespannt auf die Begegnungen und Gespräche in den verschiedenen Formaten, auch dort, wo ich mitwirken werde.“
Landesbischof July ist gespannt auf die Begegnungen und Gespräche in den verschiedenen Formaten. EMH/Gottfried Stoppel
Stuttgart habe sich schon beim Evangelischen Kirchentag 2015 als gutes Pflaster für solche Veranstaltungen gezeigt, sagte July und weiter: „‚Leben teilen‘ – so das Motto des Katholikentages – heißt für mich: Niemand kann für sich allein oder gegen Andere sein Leben führen. Leben heißt: Das Teilen von Erfahrungen und Einsichten – auch dann, wenn es kontroverse Einsichten und Erfahrungen sind. Gerade auf dem ökumenischen Weg der Christen verschiedener Konfessionen ist ‚Leben teilen‘ von besonderer Bedeutung. Gut, dass wir als Kirchen in Baden-Württemberg schon nahe bei einander stehen. Also: viele Segenswünsche für den Katholikentag!“
Synodalpräsidentin Sabine Foth freut sich auf ihre Mitwirkung beim großen Gottesdienst des Katholikentags.Siegfried Denzel/Evangelische Landeskirche in Württemberg
Die Präsidentin der Württembergischen Evangelischen Landessynode, Sabine Foth, sagt zum Auftakt des Katholikentags: „Ich freue mich als evangelische Christin und als Präsidentin der Württembergischen Landessynode über die Einladung, am großen Gottesdienst des Katholikentages aktiv mitzuwirken. Es ist für mich ein Ausdruck des guten Miteinanders unserer Kirchen.“
Mitglieder der Kirchenleitung der württembergischen Landeskirche wirken beim Katholikentag mit:
Landesbischof July bei der Eröffnungsveranstaltung am 25. Mai um 18:00 Uhr im oberen Schlossgarten
Landesbischof July bei der Podiumsdiskussion zur Friedenethik unter dem Titel „Verantwortung teilen - Sicherheit neu denken!“ am 28. Mai um 14:00 Uhr im Haus der Wirtschaft
Landesbischof July bei der Evangelischen Messe mit der Evangelischen Michaelsbruderschaft und der Deutsche Ordensobernkonferenz am 27. Mai um 8:00 Uhr in der Leonhardskirche (Predigt)
Synodalpräsidentin Sabine Foth beim Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt am 26. Mai um 10:00 Uhr auf dem Schlossplatz
Prälatin Gabriele Arnold bei der Podiumsdiskussion zum christlich-islamischen Dialog unter dem Titel „Wer hat das Sagen?“ am 28. Mai um 11:00 Uhr in den Räumen der IHK Stuttgart
Oberkirchenrat Prof. Dr. Ulrich Heckel (Moderation) bei der Podiumsdiskussion „Religion in der Kita goes digital“ am 27. Mai um 14:00 Uhr in der Staatsgalerie
Oberkirchenrat Prof. Dr. Ulrich Heckel bei der Veranstaltung „Ökumene, wie sie leibt und lebt. Impulse aus der Arbeit der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Baden-Württemberg“ am 28. Mai um 11:00 Uhr in den Räumen der IHK Stuttgart
PD Dr. Jan-Peter Grevel (Stabsstelle Visitation und theol. Grundsatzfragen beim Landesbischof) bei der Podiumsdiskussion zum Thema „Eucharistische Gemeinschaft - geht das auch digital?“ am 27. Mai um 16:30 Uhr im Rathaus
In einem Zeitalter großer Individualität ist kaum vorstellbar, was das Alte Testament berichtet: Ein ganzes Volk fastet. Das war für alle verpflichtend, beispielsweise als Zeichen der Trauer und des Respektes nach dem Tod eines Königs oder im Falle einer Notsituation.
170.000 Essen, 155.000 Gäste, fast 6.000 Mitarbeitende – 34 Vesperkirchen sind in diesem Winter den Menschen auf dem Gebiet der Landeskirche und ihrer Diakonie zur Seite gestanden – mit Mahlzeiten, praktischer und seelsorgerlicher Hilfe, Begegnung und einem warmen Ort.
Die neue Beauftragte der beiden evangelischen Landeskirchen in Baden-Württemberg beim Landtag und bei der Landesregierung ist Arngard Uta Engelmann. Die 54-jährige Pfarrerin wird Nachfolgerin von Volker Steinbrecher, der zur Diakonie Württemberg wechselt.
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Als in Crailsheim ein Gemeindezentrum aus den 80er-Jahren verkauft werden sollte, wurde beschlossen, es zu einem Kindergarten umzufunktionieren. In einem Kirchenraum, der erhalten geblieben ist, bietet Pfarrerin Ulrike Rahn geistliche Angebote für Familien an.
Am 24. und 25. März 2023 hat die Landessynode getagt und viele wichtige Themen behandelt - unter anderem den PfarrPlan 2030. Zudem hielt Landesbischof Gohl seinen ersten Bischofsbericht. In einem Video erklärt Synodalpräsidentin Sabine Foth die fünf wichtigsten Themen.
Nachdem der Weltklimarat einen erschütternden Bericht veröffentlicht und festgestellt hat, dass die Folgen des Klimawandels gravierender einzuschätzen sind als in den früheren Berichten, diskutierte die Synode über den Klimaschutz. Wo steht dabei die Kirche?
Erster Bericht von Landesbischof Gohl vor der Synode
In seinem ersten Bericht vor der 16. Landessynode beleuchtete Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl aktuelle Herausforderungen der Landeskirche. Außerdem legte er dar, wo die Schwerpunkte der kirchlichen Arbeit in der kommenden Zeit liegen sollten.
Bis 2030 sollen die Pfarrstellen um ca. 25 % auf 1.078 reduziert werden. Das erfordert u. a. auf Bezirksebene regio-lokale Zusammenarbeit. Das Verhältnis von durchschnittlich 1.800 Gemeindegliedern pro Gemeindepfarrperson kann gehalten werden.
Bei der Frühjahrstagung der Württembergischen Evangelischen Landessynode am Freitag, 24. März, im Stuttgarter Hospitalhof hat Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl seinen ersten Bericht vor der Landessynode gehalten.
Am 24. und 25. März tagt die Landessynode. Auf der Tagesordnung stehen Themen wie der PfarrPlan 2030, Landesbischof Gohls erster Bischofsbericht, die Eckwerteplanung und viele weitere Themen. Sie können die Tagung hier im Livestream verfolgen.
Dass Menschen fasten, dagegen hatte der Huldrych Zwingli nichts – wohl aber gegen die formale Pflicht zum Fasten. Sein Protest: Ein Wurstessen. Sieben Wochen lang stellen wir je eine Gestalt aus der Bibel oder der Kirchengeschichte vor, die einen Aspekt des Fastens verkörpert.