Nico Friederich: „Wir versprechen uns wertvolle Impulse für unsere künftige Arbeit“
Stuttgart/Karlsruhe. Um ihre Online-Gottesdienste nachhaltig weiterzuentwickeln, haben die evangelischen Landeskirchen in Württemberg und Baden eine Umfrage gestartet. „Wir versprechen uns davon wertvolle Impulse für unsere künftige Arbeit“, sagt Dr. Nico Friederich, der Verantwortliche für Digitalen Wandel der württembergischen Landeskirche.
Der Fragebogen soll als Link oder QR-Code am Ende der nächsten Online-Gottesdienste einblendet werden. Die Umfrage ist anonymisiert, eine Rückverfolgung ist nicht möglich.
Die 27 Fragen decken ein breites Spektrum ab, beginnend mit der Frage, wie die einzelnen Teilnehmenden von dem Online-Gottesdienst erfahren haben, ob sie ihn allein oder mit anderen gefeiert haben und ob sie dazu etwas Besonderes arrangiert haben. Etwa eine Kerze angezündet, eine Bibel oder ein Gesangbuch bereitgelegt oder einen Blumenstrauß auf den Tisch gestellt haben.
Neue Möglichkeiten der Beteiligung gewünscht?
Ferner geht es um die Atmosphäre im Gottesdienst, die Frage wie wichtig es den Teilnehmenden ist, den Gottesdienst live oder als Aufzeichnung zu erleben. Die Kirchen wollen zudem wissen, was die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Online-Gottesdiensten besonders schätzen und welche interaktiven Beteiligungsmöglichkeiten und medialen Elemente sie sich wünschen. Und nicht zuletzt, ob regelmäßige Online-Gottesdienste beibehalten werden sollten - auch wenn Präsenz-Veranstaltungen in vollem Umfang wieder möglich sind?
Derzeit laufen mehrere Studien zu digitalen Verkündigungsformaten. Während die Umfrage der baden und württembergischen Landeskirchen die Perspektive der Anwenderinnen und Anwender untersucht, erforscht eine Studie der EKD die Perspektive der Anbieter. Daran sind repräsentativ die Nordkirche, die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland, die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck sowie die württembergische Landeskirche beteiligt.
Frische Ideen fürs Gemeindeleben: Unter dem Motto „#gemeindebegeistert – Kirche lebt, wo dein Herz schlägt“ veranstaltet die Landeskirche am 4. Mai einen großen Innovationstag. In Projektpräsentationen und Workshops gibt’s Austausch und Tipps. Jetzt anmelden
Was ist Künstliche Intelligenz und was ist damit anzufangen? Eignet sich KI auch für die Gemeindearbeit und wo konkret kann sie dort zielgerichtet angewendet werden? Mit diesen Fragen befasst sich am 16. Mai ein Online-Seminar des Evangelischen Medienhauses.
Frontalunterricht gibt es kaum noch im Konfi-Unterricht, sagt Prof. Dr. Wolfgang Ilg von der Evangelischen Hochschule in Ludwigsburg im Interview. Die Konfi-Arbeit sei nach wie vor das Angebot mit der größten Reichweite in der Evangelischen Kirche.
Vom Kindergottesdienst zu einer Kirche für die ganze Familie: Lebendiger und spannender Gottesdienst mit neuen Herausforderungen. Wir haben Sabine Foth gefragt, wie sich die Kirche mit Kindern zu einer Familienkirche gewandelt hat und was ihr an der Arbeit besonders gefällt.
Tamara Röske hat viele Talente: Schauspielern, Modeln und Leichtathletik – trotz Handicap. Die 28-Jährige hat das Down-Syndrom. Wie bringt sie alles unter einen Hut? Darüber spricht sie zusammen mit ihrer Mutter Antje mit „Alpha & Omega“-Moderatorin Heidrun Lieb.
Mit einem Gottesdienst in der Klosterkirche Mariaberg bei Gammertingen hat am 13. April die ökumenische Woche für das Leben begonnen. Sie stellt unter dem Motto die Lebenswirklichkeiten Jugendlicher und junger Erwachsener mit Behinderungen in den Mittelpunkt.
In diesen Wochen stehen an vielen Schulen Abschlussprüfungen an - für Schülerinnen und Schüler eine stressige Zeit. Die Ev. Jugendkirche Stuttgart macht mit einem speziellen PrüfungsSegen Mut und stellt auch anderen Gemeinden Materialien zur Verfügung.
Hilfe in persönlichen Krisenmomenten bietet die KrisenKompass-App der Telefonseelsorge fürs Handy und Tablet. Sie bietet Unterstützung, um schnell wieder auf positive Gedanken zu kommen oder bei Bedarf rasch professionelle Hilfe finden zu können.
Vor 200 Jahren starb Beata Regina Hahn, die zweite Ehefrau des Mechanikerpfarrers Philipp Matthäus Hahn, Tochter von Johann Friedrich Flattich und Mutter der Schulgründerin Beate Paulus. Als Herausgeberin von Hahns Schriften prägte sie dessen Bild für viele Jahre.
„Wir beten, dass die zerstörende Gewalt ein Ende nimmt“
Die Landeskirchen in Württemberg und Baden haben den Jüdinnen und Juden im Land Grüße zum Pessach-Fest übersandt. Darin nehmen Landesbischof Gohl und Landesbischöfin Springhart Bezug auf den Angriff der Hamas wie auch auf den Raketenangriff des Iran auf Israel.
Bei einer religionspolitischen Tagung der SPD-Bundestagsfraktion am 12. April in Berlin unter dem Titel „Mehr Zuversicht! Mit Hoffnung die Zeiten wenden“ betonte Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl, wer die Verwurzelung in Jesus Christus spüre, werde für andere zur Hoffnung.
Landesbischof Gohl: "Wir stehen an der Seite Israels"
"Der Angriff des Iran bedroht die Existenz Israels. Wir müssen daran erinnern, dass alles mit dem Pogrom der Hamas an Israel begann." Gohl weist weiterhin auf die israelischen Geiseln in der Gewalt der Hamas hin.