13.02.2019 „Verantwortung in Kirche und Gesellschaft“
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Landessynode
„Verantwortung in Kirche und Gesellschaft“
Stimmen zum 150. Bestehen der württembergischen Landessynode
Am 18. Februar 1869 tagte die Landessynode in Württemberg erstmals, damals in der Stuttgarter Schlosskirche. Das Kirchenvolk hatte sich mit seiner Forderung, angemessen gegenüber der Kirchenleitung repräsentiert zu sein, durchgesetzt. Doch wie verstehen die derzeit gewählten Synodale ihre Aufgabe heute? Hier ihre Stimmen.
EMH
privat
Ruth Bauer, Alfdorf
Die Landessynode ist wichtig, da sie von allen Kirchenmitgliedern gewählt ist und so eine Basis hat, die nicht umfangreicher sein könnte. Ich wünsche der Synode, dass sie ihre Verantwortung in Kirche und Gesellschaft wahrnimmt und sich für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung starkmacht.
EMH/Gottfried Stoppel
Johannes Eißler, Eningen
Mit Inge Schneider an der Spitze und kompetenten Ausschussvorsitzenden nimmt die Landessynode selbstbewusst kirchenleitende Aufgaben wahr. Die Urwahl sorgt für eine gute „Erdung“ der Synodalen. Wir Mitglieder der Landessynode unterliegen keinem „Fraktionszwang“, sondern verstehen uns als „Vertreterinnen und Vertreter der gesamten Landeskirche“, wie es auch die Kirchenverfassung betont.
EPD/Müller
Sr. Margarete Mühlbauer, Schwäbisch Hall
Die Landessynode vertritt die Gesamtheit aller Kirchenmitglieder. Mit dieser hohen Verantwortung ausgestattet verabschiedet sie kirchliche Gesetze und entscheidet über die Finanzen. Das Beraten und Beschließen spiegelt die Vielfalt der evangelischen Kirche in Württemberg mit ihrer Diakonie und Mission wieder. Ich bin dankbar, dass das Bekenntnis nicht Gegenstand kirchlicher Gesetzgebung ist. Mein Wunsch und meine Bitte für die 16.Landessynode ist, dass sie bei all ihrem Tun und Lassen sich orientiert an dem Grund der gelegt ist – Jesus Christus.
EMH
Robby Höschele, Nürtingen
Die Landessynode ist ein sehr gutes demokratisches Instrument. Von der Basis gewählt, gestaltet die Synode viele Rahmenmerkmale unserer Kirche und muss deshalb auch in Zukunft ein entscheidendes Gewicht behalten. Ich wünsche der Landessynode und allen Verantwortlichen, dass es künftig gelingt, die aktive Beteiligung der Kirchenmitglieder an der Wahl zur Synode nennenswert zu erhöhen. Denn nur dann kann behauptet werden, dass diese Wahl die Basis unserer Landeskirche wirklich abbildet.
Am Sonntag, 17. Februar 2019, findet um 16 Uhr in der Stuttgarter Stiftskirche ein Gottesdienst mit Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July statt. Ab 18 Uhr beginnt der Festakt im Stuttgarter Hospitalhof. Nach der Begrüßung durch Synodalpräsidentin Inge Schneider werden Kultusministerin Susanne Eisenmann sowie die Präses der EKD-Synode, Bundesministerin a. D. Irmgard Schwaetzer, Grußworte sprechen. Im Anschluss hält Prof. Dr. Hartmut Rosa einen Vortrag zum Thema „Die Bedeutung der Kirche für die Gesellschaft heute“.
Der Festakt wird auf unserer Webseite im Livestream übertragen.
Tobias Merckle ist Sprößling der gleichnamigen Pharma-Dynastie. Seine berufliche Laufbahn schien vorgezeichnet, er wählte jedoch einen anderen Weg: das soziale Engagement. Was motivierte ihn dazu? Darüber spricht er mit Alpha & Omega“-Moderatorin Heidrun Lieb.
Wer sich auf den Weg macht, möchte sich geborgen und behütet wissen. Hier eine kleine Auswahl an Reisesegen – zum Teilen, Zusprechen oder für die erste Seite Ihres Reisetagebuchs. Sie verreisen in nächster Zeit nicht? Jeder noch so kleine Weg lässt sich segnen…
Seit 30 Jahren ist die Landeskirche mit dem Rumänisch-Orthodoxen Erzbistum von Vad, Feleac und Cluj verbunden. Landesbischof Gohl hat die Partnerkirche anlässlich des Jubiläums mit einer Delegation besucht und unter anderem Metropolit Andrei getroffen.
Vereinfachte Gemeindegründungen für Landeskirchliche Gemeinschaften
Eine Gesetzesnovelle ermöglicht es Landeskirchlichen Gemeinschaften, künftig leichter eigene Gemeinden zu gründen. Die Landessynode hat dem Kirchlichen Gesetz zu den Landeskirchlichen Gemeinschaften mit großer Mehrheit zugestimmt und tritt somit am 1. September 2024 in Kraft.
Oberkirchenrätin Noller in Verfassungsgerichtshof gewählt
Oberkirchenrätin Prof. Dr. Annette Noller ist vom baden-württembergischen Landtag als Stellvertreterin in den Kreis der Richterinnen und Richter des baden-württembergischen Verfassungsgerichtshofs gewählt worden. Sie sieht ihr neues Amt als „Ehre und große Aufgabe“.
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Das Schuljahresende ist für viele eine Zeit der Vorfreude, für manche eine Zeit gemischter Gefühle im Rückblick und für einige eine Zeit des Aufbruchs. Landesbischof Gohl ermutigt mit diesem Gebet Schülerinnen und Schüler, Gott anzuvertrauen, was auf sie zukommt.
„Angst ist immer ein schlechter Ratgeber – denn das macht dich eng“, sagt Landesbischof Gohl zum Thema Klimaschutz. „Wenn wir uns so verhalten würden, wie es der Schöpfung entspricht, würde es unserer Welt viel besser gehen“. Hier finden Sie das Interview als Text und Video.
Fortbildung für Digitalisierungs-Coaches geht in die nächste Runde
Im Herbst 2024 startet die nächste Weiterbildung zu Digitalisierungs-Coaches. Die Fortbildung hat schon viele Haupt- und Ehrenamtliche befähigt, die Digitalisierung vor Ort zu begleiten. Eine digitale Info-Veranstaltung gibt's am 18. September.
Mehr Farbe, neues Logo, mehr Flexibilität, mehr Spielräume: Zum 1. Advent 2024 löst die Evangelische Landeskirche in Württemberg ihr rund 30 Jahre altes Corporate Design (CD) durch eine überarbeitete Version ab.
Dr. h. c. Frank Otfried July feiert am 17. Juli seinen 70. Geburtstag. Er war von 2005 bis 2022 Landesbischof der württembergischen Landeskirche. Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl würdigt die Julys Verdienste „als Brückenbauer in Kirche, Diakonie und Gesellschaft“.
TV-Tipp: Lissy Schneiders Erfahrungen als Pflegekind
Die leiblichen Eltern suchtkrank, mit zwei Jahren im Kinderheim, mit drei bei einer Pflegemutter – mit bis zu sieben weiteren Kindern. Wie erlebte Lissy Schneider Kindheit und Jugend? Darüber spricht Alpha & Omega“-Moderatorin Heidrun Lieb mit dem einstigen Pflegekind.