Landesbischof July predigt beim Festgottesdienst zu 175 Jahren Gustav-Adolf-Werk
„Lange bevor Globalisierung zum Begriff wurde, haben Menschen bei uns schon global gedacht und gehandelt. Aber nicht weil man in Württemberg meinte den Überblick über die Welt zu haben, sondern weil das Evangelium aller Welt verkündet werden sollte“, sagte der württembergische Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July am Sonntag, 4. Februar, in der Stuttgarter Stiftskirche.
Im Festgottesdienst zum 175-jährigen Bestehen des Gustav-Adolfs-Werks (GAW) in Württemberg sprach er von „175 Jahren Lerngeschichte des Glaubens mit allem Verstehen und Missverstehen“. Die Verbundenheit der Christinnen und Christen werde spürbar in einer Welt, „in der von Grenzen und Begrenzungen immer mehr, immer neu und populistischer gesprochen“ werde. Ihn beeindrucke beim GAW vor allem, wie sich Christen unterschiedlicher politischer und geistlicher Prägungen austauschten und einander helfen. Und dass der weite Horizont der Kinder Gottes oftmals auch in äußerlich schwierigen Verhältnissen deutlich werde.
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Die Tübinger Stiftskirchengemeinde hat für fünf Wochen (bis 24. November) in der Stiftskirche alle Bänke entfernt und so eine riesige leere Fläche geschaffen um auszuloten, wie sich dies auf das Erleben von Gottesdiensten, Konzerten und anderen Veranstaltungen auswirkt.
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