| Digitalisierung

Kompetenzzentrum Digitales Lernen

Zentrale Anlaufstelle für E-Learning in der Landeskirche

Das Evangelische Medienhaus, Werke und Dienste sowie die Evangelische Hochschule Ludwigsburg schaffen eine zentrale kirchliche Anlaufstelle für E-Learning in der Landeskirche. Der Aufbau des Kompetenzzentrums wird durch die Projektgruppe Digitalisierung ermöglicht.

In der Evangelischen Landeskirche in Württemberg entsteht eine zentrale Anlaufstelle für E-Learning-Projekte.Fotolia

Seminare durch Videokonferenzen und Online-Selbstlernphasen ergänzen. Lerninhalte online stellen, flexibler lehren und ortsunabhängig lernen können. Bestehende Kurse digital anreichern. Was unter dem Stichwort E-Learning läuft, soll in der Landeskirche vermehrt Schule machen. Prof. Dr. Norbert Collmar (EH Ludwigsburg), Dr. Wolfgang Schnabel (EAEW) und Johannes Quirin (Ev. Medienhaus) leiten ein Kooperations-Projekt, das nicht nur in ihren Einrichtungen, sondern auch darüber hinaus das digitale Lernen fördern soll. Ermöglicht wird das Großprojekt durch eine Anschubfinanzierung des der Landeskirche.

Start im Herbst

Nachdem die Gelder nun (vorbehaltlich der Zustimmung der Landessynode) freigegeben wurden, freut sich Prof. Norbert Collmar, Rektor der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg, dass die  Einrichtungen ab Herbst 2019 mit dem Aufbau des Kompetenzzentrums beginnen können. Er hält es für dringend nötig, dass die Kirche im Bereich Digitalisierung aktiv wird, um nicht hinten dran zu hängen. Gerade im Hinblick auf die junge Generation sei das eine Daueraufgabe der Kirche. Auch Dr. Wolfgang Schnabel ist schon voller Tatendrang: Nach der Konzeptionsphase durch die Steuerungsgruppe soll bis zum Ende des Jahres 2019 die technische Infrastruktur aufgebaut sein, so dass die Lernplattform mit Inhalten gefüllt werden kann.

Beratung für Haupt- und Ehrenamtliche

Doch mit der technischen Infrastruktur allein ist es längst nicht getan: Ein Team aus den Bereichen Medienpädagogik und E-/Blended-Learning, das wiederum aus vier Einrichtungen (EMH, EH, EJW und EAEW) kommt, sorgt für Qualität der Beratung und Weiterbildung im Bereich Mediendidaktik. So sollen auch Haupt- und Ehrenamtliche aus anderen Bereichen der Landeskirche künftig bei ihren E-Learning-Projekten qualifizierte Beratung und Unterstützung erhalten können. Johannes Quirin (Leiter Internet/Online Evangelisches Medienhaus) ist erleichtert, dass der Aufbau des Kompetenzzentrums nun durch die Anschubfinanzierung gesichert ist, sieht die Förderung des Themas E-Learning aber als eine dauerhafte Aufgabe an.

Newsletter informiert regelmäßig

Wer sich jetzt schon über das Projekt informieren möchte, kann dies auf der Seite www.bildungsportal-kirche.de/digitales-lernen. Dort befindet sich auch ein PDF-Formular zum Download, welches von Interessenten für künftige E-Learning-Angebote ausgefüllt werden kann. Die Möglichkeit, sich in einen Newsletter einzutragen, ist ebenfalls gegeben, um über aktuelle Entwicklungen auf dem Laufenden zu bleiben.

Das Kompetenzzentrum Digitales Lernen entstand durch den Austausch in der AG E-Learning. Diese wurde durch Mitglieder der Digitalisierungs-Projektgruppe angeregt. Der Aufbau des Kompetenzzentrums Digitales Lernen ist auf drei Jahre angelegt.

Koordinierungsausschuss übernimmt

Am 6. November 2019 fand die letzte Sitzung der AG E-Learning statt. Mit dieser abschließenden Sitzung hat der Koordinierungsausschuss unter Leitung von Professor Dr. Norbert Collmar (EH Ludwigsburg) die Verantwortung für Aufbau und Betrieb des Kompetenzzentrums Digitales Lernen übernommen, das bislang auf drei Jahre angelegt ist.

Miriam Hechler

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