Videos über Ablauf und Bedeutung der Kirchenwahl am 1. Dezember
Stuttgart. Der 1. Advent ist Wahltag: Rund 1,75 Millionen Mitglieder der Evangelischen Landeskirche in Württemberg sind aufgerufen, ihre Stimmen abzugeben . Videos aus dem Evangelischen Medienhaus sollen auf lockere Art und Weise erklären, wie die Wahlen ablaufen - und warum es sich lohnt, wählen zu gehen.
Immerhin geht es um die Vergabe der rund 10.000 Mandate in den Kirchengemeinderäten vor Ort sowie um die Wahl der 16. Landessynode.
Damit ist die basisdemokratische Kirchenwahl in Württemberg etwas Besonderes. In keiner anderen Landeskirche innerhalb der EKD können alle Kirchenmitglieder ab dem vollendeten 14. Lebensjahr direkt über die Zusammensetzung der Landessynode als dem „Kirchenparlament“ entscheiden.
„Churchy“ erklärt
Fragen rund um die Kirchenwahl am 1. Advent beantwortet der fiktive Erklärer „Churchy“. Jener Adventssonntag, der in diesem Jahr auf den 1. Dezember fällt, steht am Beginn des neuen Kirchenjahres.
Bei ihren Videos kommt es der für die Produktion verantwortlichen Multimedia-Redaktion des Evangelischen Medienhauses erkennbar darauf an, die Bedeutung der Wahl und die Mitwirkungsmöglichkeit der Gemeindeglieder kurz, prägnant und unterhaltsam darzustellen.
Wer folgt auf Landesbischof July?
Und es wird eine zentrale Aufgabe angesprochen, die auf die am 1. Dezember zu wählende 16. Landessynode zukommt: Sie wird einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin für Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July wählen, der der württemergischen Kirchenverfassung nach mit Vollendung des 68. Lebensjahres in den Ruhestand treten wird. Dieses Datum ist im Jahr 2022 erreicht.
Für seine Nachfolgerin oder seinen Nachfolger wird zusätzlich zum verfssungsmäßigen Ruhestandsalter von 68 Jahren auch eine Regelung zur Amtszeitbegrenzung gelten - wie auch für Prälatinnen und Prälaten, Oberkirchenrätinnen, Oberkirchenräte Dekaninnen und Dekane, die nach Inkrafttreten der entsprechenden Regelung ihr Amt antreten bzw. angetreten haben. Diese Amtszeitbegrenzung beträgt in Württemberg zehn Jahre, eine Wiederwahl ist möglich. In der badischen Landeskirche läufen die Amtszeiten zwölf Jahre.
1.246 Kirchengemeinden
Die 15. Landessynode hatte mit der Herbsttagung vom 16. bis 19. Oktober ihre Arbeit beendet. Für die nächste Synode bewerben sich 120 Männer und 45 Frauen in 24 Wahlkreisen.
Was die Synode im Großen ist, sind die Kirchengemeinderäte auf örtlicher Ebene: In den 1.246 Gemeinden sind insgesamt rund 10.000 Mandate zu vergeben - und die gewählten Kirchengemeinderäte entscheiden gemeinsam mit dem jeweiligen Pfarrer beziehungsweise der Pfarrerin sowie dem oder der Kirchenpfleger(in) über die Geschicke der Gemeinde.
Wahlberechtigt sind alle Mitglieder der Landeskirche ab dem vollendeten 14. Lebensjahr.
Frische Ideen fürs Gemeindeleben: Unter dem Motto „#gemeindebegeistert – Kirche lebt, wo dein Herz schlägt“ veranstaltet die Landeskirche am 4. Mai einen großen Innovationstag. In Projektpräsentationen und Workshops gibt’s Austausch und Tipps. Jetzt anmelden
Was ist Künstliche Intelligenz und was ist damit anzufangen? Eignet sich KI auch für die Gemeindearbeit und wo konkret kann sie dort zielgerichtet angewendet werden? Mit diesen Fragen befasst sich am 16. Mai ein Online-Seminar des Evangelischen Medienhauses.
Frontalunterricht gibt es kaum noch im Konfi-Unterricht, sagt Prof. Dr. Wolfgang Ilg von der Evangelischen Hochschule in Ludwigsburg im Interview. Die Konfi-Arbeit sei nach wie vor das Angebot mit der größten Reichweite in der Evangelischen Kirche.
Vom Kindergottesdienst zu einer Kirche für die ganze Familie: Lebendiger und spannender Gottesdienst mit neuen Herausforderungen. Wir haben Sabine Foth gefragt, wie sich die Kirche mit Kindern zu einer Familienkirche gewandelt hat und was ihr an der Arbeit besonders gefällt.
Tamara Röske hat viele Talente: Schauspielern, Modeln und Leichtathletik – trotz Handicap. Die 28-Jährige hat das Down-Syndrom. Wie bringt sie alles unter einen Hut? Darüber spricht sie zusammen mit ihrer Mutter Antje mit „Alpha & Omega“-Moderatorin Heidrun Lieb.
Mit einem Gottesdienst in der Klosterkirche Mariaberg bei Gammertingen hat am 13. April die ökumenische Woche für das Leben begonnen. Sie stellt unter dem Motto die Lebenswirklichkeiten Jugendlicher und junger Erwachsener mit Behinderungen in den Mittelpunkt.
In diesen Wochen stehen an vielen Schulen Abschlussprüfungen an - für Schülerinnen und Schüler eine stressige Zeit. Die Ev. Jugendkirche Stuttgart macht mit einem speziellen PrüfungsSegen Mut und stellt auch anderen Gemeinden Materialien zur Verfügung.
Hilfe in persönlichen Krisenmomenten bietet die KrisenKompass-App der Telefonseelsorge fürs Handy und Tablet. Sie bietet Unterstützung, um schnell wieder auf positive Gedanken zu kommen oder bei Bedarf rasch professionelle Hilfe finden zu können.
Vor 200 Jahren starb Beata Regina Hahn, die zweite Ehefrau des Mechanikerpfarrers Philipp Matthäus Hahn, Tochter von Johann Friedrich Flattich und Mutter der Schulgründerin Beate Paulus. Als Herausgeberin von Hahns Schriften prägte sie dessen Bild für viele Jahre.
„Wir beten, dass die zerstörende Gewalt ein Ende nimmt“
Die Landeskirchen in Württemberg und Baden haben den Jüdinnen und Juden im Land Grüße zum Pessach-Fest übersandt. Darin nehmen Landesbischof Gohl und Landesbischöfin Springhart Bezug auf den Angriff der Hamas wie auch auf den Raketenangriff des Iran auf Israel.
Bei einer religionspolitischen Tagung der SPD-Bundestagsfraktion am 12. April in Berlin unter dem Titel „Mehr Zuversicht! Mit Hoffnung die Zeiten wenden“ betonte Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl, wer die Verwurzelung in Jesus Christus spüre, werde für andere zur Hoffnung.
Landesbischof Gohl: "Wir stehen an der Seite Israels"
"Der Angriff des Iran bedroht die Existenz Israels. Wir müssen daran erinnern, dass alles mit dem Pogrom der Hamas an Israel begann." Gohl weist weiterhin auf die israelischen Geiseln in der Gewalt der Hamas hin.