29.03.2019 „Für das Gespräch zwischen Kunst und Kirche“
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Landeskirche
„Für das Gespräch zwischen Kunst und Kirche“
Silberne Brenzmedaille für Pfarrer i. R. Helmut-Albert Müller
Pfarrer i. R. Helmut A. Müller ist am Freitag, 29. März mit der Brenzmedaille in Silber für seinen Verdienst im Dialog zwischen Kirche und Kunst ausgezeichnet worden. Prälatin Gabriele Arnold, Vorsitzende der landeskirchlichen Stiftung Kirche und Kunst, übergab sie Müller (70) im Auftrag des Landesbischofs.
Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July würdigte Müller als eine Persönlichkeit, die „schon früh die Türen unserer Landeskirche für Kunstschaffende und neue Formen der Kunst geöffnet hat. Er hat als einer der Pioniere maßgeblich dazu beigetragen, dass sich heute das Gespräch zwischen Kunst und Kirche gelingend ereignen kann.“
Schon als Gemeindepfarrer in Backnang habe Müller sich für Kunst in der Kirche engagiert, etwa mit Ausstellungen in kirchlichen Räumen und durch die Auseinandersetzung mit Fragen zum Verhältnis von Bild und Wort, Kunst und Religion. Seit dem Wechsel auf die Leitungsstelle des Evangelischen Bildungszentrums am Hospitalhof in Stuttgart 1987 veranstaltete er dort mehr als 120 Ausstellungen, weit über 200 Kunstschaffende waren mit ihren Arbeiten zu Gast; neben Vernissagen auch bei Führungen, Gesprächsformaten und Gottesdiensten in der Hospitalkirche. Außerdem organisierte Müller zahlreiche Vorträge zu den Themen Kunst und Religion, Ästhetik und Theologie sowie Kunsttheorie. Von 1992 bis 2012 war Müller Präsident der Internationalen Gesellschaft für Gegenwartskunst und Kirche „Artheon“. Außerdem war er Mitglied im Kulturausschuss der Stadt Stuttgart und engagierte sich im Kulturbereich beim Deutschen Evangelischen Kirchentag. Von 1993 bis zu seinem Dienstende 2014 war Müller Mitglied im Beirat des Vereins für Kirche und Kunst in der Evangelischen Landeskirche in Württemberg.
Helmut A. Müller lebt heute in seinem Geburtsort Nordheim und engagiert sich auch im Ruhestand für Kunst. Unter anderem kuratiert er in seiner ‚Nordheimer Scheune‘ Ausstellungen.
Die Johannes-Brenz-Medaille der württembergischen Landeskirche wurde zum ersten Mal 1992 verliehen. Landesbischof Theo Sorg würdigte damit die Verdienste des damaligen Erzbischofs von Canterbury, Dr. George Carey. Seitdem verleihen die Bischöfe der Evangelischen Landeskirche in Württemberg die nach dem württembergischen Reformator Johannes Brenz benannte Medaille. Sie gibt es in Silber und in Bronze. Die Brenz-Medaille in Silber ist die höchste Auszeichnung der Landeskirche. Die bronzene Medaille ist Geschenk und Ehrengabe für langjährig ehrenamtlich Engagierte.
„Herz und Herz vereint zusammen" - die Band „Weida & Mohns“ hat für den Innovationstag der Landeskirche Zinzendorfs Kirchenliedklassiker neu arrangiert. Für Gemeindebands bieten sie Noten, Arrangements und Materialien zur Nutzung in Gemeinden an.
Wie gehören Himmelfahrt und Pfingsten zusammen? Was hat es mit den Flammen auf den Köpfen auf sich und was mit den vielen Sprachen? Und woher kommt der Name „Pfingsten“? Pfingsten und Christi Himmelfahrt sind erklärungsbedürftig - Pfarrer Dan Peter gibt Antworten.
Am 9. Juni 2024 finden bundesweit die EU-Wahl und in Baden-Württemberg auch die Wahl zu den Gemeinde- und Stadträten statt. Auf unserer Sonderseite zur Europa- und Kommunalwahl 2024 finden Sie Stellungnahmen, Infos zu kirchlichen Aktionen und mehr.
Ein Kreuz aus Coventry, bestehend aus drei Nägeln, ist seit Jahrzehnten ein Symbol für die Aussöhnung nach dem Zweiten Weltkrieg und den Sinn von Friedensarbeit. Dieser Idee fühlen sich auch in Württemberg sechs Nagelkreuzzentren verpflichtet.
„Herausforderung Klimakrise – Schöpfung neu entdecken“: zu dieser Veranstaltung lädt die Evangelische Hochschul- und Zentralbibliothek am 16. Mai ein. Impulsvorträge und eine Podiumsdiskussion beleuchten das Thema. Bis zum 13. Mai anmelden!
Muttertag und Vatertag – für manche nur Kommerz oder ein Partytag, für andere Anlass, sich bei Müttern und Vätern, oder wen sie in ihrem Leben als solche betrachten, zu bedanken. Hier sind Bibelworte zum Thema: Lesen, teilen, oder die Festrede damit beginnen lassen!
Rund 1.000 Haupt- und Ehrenamtliche aus der Landeskirche kamen am 4. Mai in Reutlingen zusammen, um Ideen für die Zukunft der Kirche zu diskutieren. Dabei haben die Teilnehmenden auch acht Empfehlungen für die weitere Entwicklung erarbeitet.
Rund 1.000 Haupt- und Ehrenamtliche aus allen Regionen der württembergischen Landeskirche sind in Reutlingen zusammengekommen, um ihre Ideen für die Zukunft der Kirche zu präsentieren, zu diskutieren und um sich von den Ideen anderer inspirieren zu lassen.
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Beim Innovationstag der Landeskirche trafen sich Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl und Kira Geiss, Miss Germany 2023 und christliche Influencerin, um über ihre Erfahrungen mit Innovation in der Kirche zu sprechen.
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Beim Innovationstag der Landeskirche tauschen sich rund 1.000 ehren- und hauptamtliche Teilnehmende über Innovationsideen und -projekte aus und lassen sich in Workshops und Vorträgen inspirieren. Hier finden Sie das Eröffnungsgrußwort von Landesbischof Gohl im Volltext.