22.08.2019 Weniger antisemitische Straftaten im Land
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Gesellschaft
Weniger antisemitische Straftaten im Land
Innenministerium bestätigt Entwicklung - Etliche Delikte im Internet
Stuttgart. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres ist die Zahl antisemitischer Straftaten in Baden-Württemberg leicht zurückgegangen. Nach Angaben des Innenministeriums ermittelte die Polizei in 46 derartigen Fällen; im vergangenen Jahr gab es insgesamt 136 antisemitisch motivierte Straftaten im Land.
Schmierereien oder gar Sachbeschädigungen wie 2017, als ein Mann ein Loch in die Fassade der Ulmer Synagoge getreten hatte, sind in diesem Jahr praktisch nicht registriert worden. Dagegen spielen laut Innenministerium das Internet und die Sozialen Medien eine immer größere Rolle bei antisemitischen Straftaten.
Mit 46 ist deren Zahl zwischen Januar und Ende Juni jedoch im Vergleich zum Vorjahr gesunken, bestätigte das Innenministerium gegenüber elk-wue.de; bei 30 davon lautet der Vorwurf auf Volksverhetzung. Zuerst hatte die Deutsche Presseagentur über die Entwicklung berichtet.
Im vergangenen Jahr hatte die baden-württembergische Polizei insgesamt 136 antisemitische Straftaten registriert; bei 94 davon habe es sich um Volksverhetzung gehandelt. Außerdem ermittelten die Beamten in zwei Fällen von Körperverletzung.
Frische Ideen fürs Gemeindeleben: Unter dem Motto „#gemeindebegeistert – Kirche lebt, wo dein Herz schlägt“ veranstaltet die Landeskirche am 4. Mai einen großen Innovationstag. In Projektpräsentationen und Workshops gibt’s Austausch und Tipps. Die Anmeldung ist geöffnet.
Pfarrer Péter Szeghljánik von der Evangelisch Reformierten Kirche in Transkarpatien/Ukraine sprach vor der Landessynode. Er danke der Landeskirche und dem GAW für die Unterstützung, durch Hilfsgüter, gab Einblick in die Lage der Menschen in der Ukraine und bat weiter um Gebet.
Vor 175 Jahren erschien die „Ansprache evangelischer Geistlicher Württembergs an das Volk“. Sie beginnt mit den Worten: „Nichts scheint sicher und alles in Frage gestellt. Was heute gilt, ist morgen abgeschätzt; was morgen geschehen soll, ist heute ungewiß.“
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Sexualisierte Gewalt: Standards auf EKD- und Staatsebene gefordert
Die Landessynode hat sich zu Beginn ihrer Frühjahrstagung mit den Ergebnissen der ForuM-Studie zu sexualisierter Gewalt befasst. Synode, Landesbischof und Oberkirchenrat haben einheitliche Standards gefordert.
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Kirche und Politik: Landesbischof Gohl im Interview
Landesbischof Gohl hat mehrfach betont, die AfD sei für Christinnen und Christen nicht wählbar. In diesem Interview zum Verhältnis von Politik und Kirche begründet er dies und betont, dass in der Kirche alle Menschen willkommen sind, „auch Menschen, die die AfD wählen.“
Die Landessynode tagt am 15. und 16. März im Stuttgarter Hospitalhof. Interessierte sind herzlich eingeladen, die Beratungen vor Ort oder im Livestream zu verfolgen. In diesem Video erklärt Synodalpräsidentin Sabine Foth die Themen der Tagung.
Bis zum 30. Juni können sich Jugendliche und junge Erwachsene, die sich in Württemberg sozial engagieren, für den Jugenddiakoniepreis bewerben. Der MachMit!Award würdigt das vielfältige Engagement junger Menschen und rückt es ins Licht der Öffentlichkeit.
Zum Internationalen Frauentag zeigt dieses Video einige Fakten zur Gleichstellung von Frauen in der Landeskirche. Sie stammen aus dem Bericht der Beauftragten für Chancengleichheit, der alle zwei Jahre vor der Landessynode vorgetragen wird.
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