Harald Alber hat das Jugendwerk neun Jahre lang geführt
Stuttgart/Bernhausen. Das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW) trauert um seinen ehemaligen Vorsitzenden Harald Alber. Der 57-Jährige ist nach langer, schwerer Krankheit gestorben, teilte das EJW am Donnerstag mit.
Vorsitzender des Evangelischen Jugendwerks zu sein, sei das „vielleicht schönste Ehrenamt in der Landeskirche": Mit diesen Worten hatte sich Harald Alber im Mai 2013 in seinem Abschlussbericht vor der Delegiertenversammlung nach neun Jahren an der Spitze des EJW verabschiedet.
In seiner Amtszeit habe das EJW wichtige Weichenstellungen vorgenommen, würdigte EJW-Leiter Cornelius Kuttler am Donnerstag: Er habe ihn zwar nicht mehr als Vorsitzenden erlebt - aber sowohl in Gesprächen als auch in der aktuellen Arbeit sei noch immer zu spüren, „mit welchem großen persönlichen Einsatz Harald Alber unsere Jugendarbeit geprägt hat".
Neue Strukturen
So seien unter Albers Leitung die Arbeitsbereiche der Schülerinnen- und Schülerarbeit und der musisch-kulturellen Arbeit sowie die Evangelische Jugend auf dem Lande (ejl) in das EJW integriert worden. Außerdem sei in seiner Amtszeit der „Verband zur Förderung des EJW" in den EJW-Förderverein umgewandelt und ein Förderverein „Posaunenarbeit im EJW" gegründet worden.
Vor seiner Zeit an der Spitze des EJW war Alber jahrelang Vorsitzender des EJW-Bezirks Bernhausen und zweiter Vorsitzender des örtlichen Jugendwerks. Außerdem hat er als junger Erwachsener mehrere Jahre lang das evangeliches Ferienwaldheim im Bernhäuser Forst geleitet, das am 11. August sein 50-jähriges Bestehen gefeiert hat.
Beerdigung im engsten Kreis
Die Trauerfeier für Harald Alber findet nach EJW-Angaben am Freitag, 30. August, ab 14 Uhr in der Jakobuskirche in Bernhausen statt. Seine Beerdigung ist im engsten Familienkreis geplant.
Vor 175 Jahren erschien die „Ansprache evangelischer Geistlicher Württembergs an das Volk“. Sie beginnt mit den Worten: „Nichts scheint sicher und alles in Frage gestellt. Was heute gilt, ist morgen abgeschätzt; was morgen geschehen soll, ist heute ungewiß.“
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Sexualisierte Gewalt: Standards auf EKD- und Staatsebene gefordert
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Kirche und Politik: Landesbischof Gohl im Interview
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Die Landessynode tagt am 15. und 16. März im Stuttgarter Hospitalhof. Interessierte sind herzlich eingeladen, die Beratungen vor Ort oder im Livestream zu verfolgen. In diesem Video erklärt Synodalpräsidentin Sabine Foth die Themen der Tagung.
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