| Medien & Kultur

Reformator Zwingli schon früher auf der Leinwand

Evangelische Landeskirche lädt zur Preview nach Stuttgart

Stuttgart. Offiziell startet der Kinofilm „Zwingli - Der Reformator“ erst am Reformationstag, 31. Oktober. Doch in Stuttgart gibt's bereits am Mittwoch, 15. Oktober, die Filmpremiere. Die Evangelische Landeskirche in Württemberg lädt in Kooperation mit W-film Distribution und Eikon Media zur Preview ein.

Max Simonischek in der Titelrolle als Ulrich Zwingli.Youtube

Neben Martin Luther war Ulrich Zwingli einer der wichtigsten Kirchenreformatoren. Der gut zweistündige Film von Stefan Haupt erzählt die Lebensgeschichte des Schweizer Theologen - auch aus der Sicht seiner Ehefrau Anna.

Der 1484 als Bauernsohn im Kanton St. Gallen zur Welt gekommene Zwingli war zunächst katholischer Pfarrer, sah das Papsttum und die damalige katholische Kirche aber zunehmend kritisch - und vollzog den Bruch 1525 endgültig: Er legte sein Glaubensbekenntnis „Von der wahren und falschen Religion“ vor.

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Die Hauptrollen in dem Historiendrama spielen Max Simonischek als Zwingli und Sara Sophia Meyer als Anna. Die Stuttgarter Preview beginnt am Dienstag um 19 Uhr im Metropol-Kino, Bolzstraße 10.

Der Reformator Ulrich Zwingli auf einem Bild des Malers Hans Asper aus dem Jahr 1549.gemeinfrei

„Auch in Württemberg Spuren hinterlassen“

Zwingli habe zwar überwiegend in Zürich gelebt und gewirkt, „aber auch in Württemberg Spuren hinterlassen“, betont Oberkirchenrat Professor Dr. Ulrich Heckel, der theologische Dezernent der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. „Er hat die oberdeutsche Reformation bis in die Gestaltung der Gottesdienste hinein beeinflusst."

Vorpremieren auch in Baden

Weitere Preview-Termine bietet die Evangelische Landeskirche in Baden am 25. Oktober in Baden-Baden und Konstanz an: „Mit messerscharfem Verstand sezierte Zwingli das religiöse und gesellschaftliche System seiner Zeit und forderte die Mächtigen - wie den Bischof von Konstanz - heraus", heißt es in der Mitteilung der badischen Landeskirche.

Zwinglis Ideen einer sozialen Gesellschaft, die sich um die Armen und Kranken kümmert und die Rechte von Frauen und Kindern schützt, seien bis heute aktuell.


„Zwingli - Der Reformator“ ist eine Co-Produktion von C-Films, Eikon Media und des Schweizer Radio und Fernsehens (SRF). Mit einem Budget von sechs Millionen Franken ausgestattet, drehte Regisseur Stefan Haupt den Film an 37 Tagen zwischen Februar und April 2018. In der Schweiz erreichte Zwingli bislang knapp 240.000 Zuschauer. und zählt laut des Schweizer Verbands für Kino und Filmverleih zu den 20 erfolgreichsten Schweizer Kinofilmen der vergangenen 40 Jahre.

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