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„Die sympathische Stimme der Landeskirche im Privatradio“

Rundfunkpfarrer i. R. Andreas Koch wird 70

Stuttgart. Rundfunkpfarrer i. R. Andreas Koch feiert am 6. Januar seinen 70. Geburtstag. Er war viele Jahre als Rundfunkpfarrer und Redaktionsleiter im Evangelischen Medienhaus in Stuttgart tätig. Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl würdigt Kochs Verdienste so: „Andreas Koch war viele Jahre lang die sympathische Stimme der Landeskirche im Privatradio. Zahlreiche Medienschaffende in unterschiedlichen Unternehmen und der Landeskirche verdanken ihm eine hervorragende Ausbildung. Bis heute zeugen seine Kolumnen und Kommentare im Evangelischen Gemeindeblatt und auf Facebook von seiner klaren Haltung bei Themen, die unsere Gesellschaft bewegen.“

Koch wurde 1953 in Reutlingen geboren und wuchs in Metzingen auf. Er studierte Theologie in Tübingen, Chicago (USA) und Minneapolis/St. Paul (USA). Von 1982 bis 1985 war er Vikar in Albstadt-Tailfingen (Peterskirche). Von 1985 bis 1991 war er Pfarrvikar und anschließend Pfarrer in Esslingen am Neckar (Johanneskirche). Von 1991 bis 2018 war er Pfarrer in der Evangelischen Rundfunkagentur Württemberg im Evangelischen Medienhaus in Stuttgart, das zunächst noch „Pressehaus“ hieß. Ab 1996 war er ständiger Stellvertreter des Dienststellenleiters der Evangelischen Rundfunkagentur Württemberg. Mehrere Jahre war er zudem Chef vom Dienst der landeskirchlichen Pressestelle.

Als Rundfunkpfarrer begleitete Koch die landeskirchliche Verkündigungsarbeit im privaten Hörfunk und leitete maßgeblich die Evangelische Rundfunkagentur Württemberg. Später entstand daraus die Radioredaktion im Evangelischen Medienhaus. Weit über ein Jahrzehnt produzierte er für Radio 7 als „Evangelischer Radio 7-Pfarrer“ evangelische Beiträge. Er war eine Wahlperiode Vorsitzender der EKD-weiten Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Rundfunk aer e. V.

Außerdem galt Andreas Koch als „Fußballpfarrer“. Er kommentierte unter anderem für die Stuttgarter Nachrichten Großereignisse wie die Weltmeisterschaften 2006, 2010 und 2014 mit sogenannten „Kabinenpredigten“ sowie anderen Kolumnen und übte auch Kritik am Profifußball, etwa als ein Bundesliga-Turnier in Stuttgart am Ostersonntag ausgerichtet wurde.

2018 trat er in den Ruhestand ein. Seit 2021 schreibt er alle zwei Wochen die Kolumne „Andreas Koch meint“ für das Evangelische Gemeindeblatt für Württemberg.

Koch hat drei erwachsene Kinder und fünf Enkelkinder. Seit 1991 ist er Mitglied der SPD-Fraktion im Esslinger Gemeinderat und war von 1998 bis 2019 deren Vorsitzender. Er war auch als Vorsitzender von Heimstatt Esslingen tätig, einem Verein, der dabei hilft, Wohnungslosen Wohnungen zu vermitteln. Koch ist Fan von Bob Dylan, dem VfB Stuttgart und der American-Football-Mannschaft „Minnesota Vikings“. Er spielt Geige, fuhr früher gerne Ski und wanderte gerne, etwa im Kleinwalsertal. Außerdem hört er gerne Opern von Richard Wagner und schaut gerne die TV-Serie „Der Bergdoktor“.

Koch sagt selbst:Ich bin dankbar für ein ebenso spannendes wie vielfältiges Berufsleben und hoffe, mein Ziel nicht ganz verfehlt zu haben: unsere Kirche sowohl offen als auch lebendige Gemeinde sein zu lassen.“


Dan Peter
Sprecher der Landeskirche     

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05.01.2023

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Andreas Koch