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Evangelische Kirchen und DGB setzen beim Impfen auf Aufklärung

Stuttgart. Die Evangelische Landeskirche in Württemberg, die Evangelische Landeskirche in Baden und der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) schalten sich in die Diskussion um die Corona-Impfungen ein. Beide Landeskirchen und der DGB lehnen Privilegien für Geimpfte ab. „Das ist eine Phantomdiskussion, solange zu wenig Impfstoff vorhanden ist“, sagten die beiden Landesbischöfe Frank Otfried July (Württemberg) und Jochen Cornelius-Bundschuh (Baden) sowie der DGB-Vorsitzende Martin Kunzmann nach ihrem digitalen Jahresauftaktgespräch, an dem auch Vertreterinnen und Vertreter der DGB-Mitgliedsgewerkschaften teilgenommen haben. Not tue Aufklärung beim Thema Impfen und nicht Ausgrenzung und Druck gegenüber Menschen, die Bedenken hätten, sich impfen zu lassen. Die Bereitschaft zum Impfen sei in Baden-Württemberg hoch.

Die Kirchen und die Gewerkschaften eint ihr Engagement gegen rechte Ideologien, gegen Rassismus und Gewalt. Die Bischöfe und der DGB-Landesvorsitzende kündigten an, eine gemeinsame Arbeitsgruppe zu gründen, um gemeinsam Strategien zur Aufklärung über Rechtsextremismus zu entwickeln. Enger kooperieren wollen die drei Organisationen auch bei der Beratung von entsendeten Beschäftigten aus dem europäischen Ausland. Der DGB unterhält im Rahmen des Projektes „Faire Mobilität“ zwei Beratungsstellen im Südwesten: eine in Stuttgart und eine in Mannheim. Die kirchliche Arbeitnehmerseelsorge engagiert sich ebenfalls in der Beratung von Beschäftigten, etwa Fernfahrern.

 

Hinweis: Die Pressemitteilung wird von der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und der Evangelischen Landeskirche in Baden zeitgleich versendet.

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01.02.2021

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