Feierlichkeiten zum Jubiläum am 3. und 4. Februar in Stuttgart
Das Gustav-Adolf-Werk (GAW) wurde 1832 in Leipzig gegründet und unterstützt im Auftrag der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) protestantische Kirchen in der Diaspora. Der württembergische Ableger des GAW feiert dieses Jahr 175. Jubiläum.
Das GAW wurde 1832 in Leipzig gegründet und unterstützt im Auftrag der EKD protestantische Kirchen in der Diaspora. Jährlich fließen rund zwei Millionen Euro an Spenden an die Partnerkirchen. Mit seinem Namen erinnert das Werk an den lutherischen schwedischen König Gustav II. Adolf (1594-1632), der als Verteidiger des Protestantismus gilt.
In Württemberg kam es 1843, also vor 175 Jahren, zur Gründung eines regionalen Gustav-Adolf-Werks, das sich zu einem der stärksten und aktivsten in Deutschland entwickelte. Am Anfang stand vor allem die Unterstützung von Protestanten in Österreich, aber auch im katholisch geprägten württembergischen Oberschwaben. In den 1860er Jahren entstanden innerhalb des GAW Frauenvereine, die das Werk entscheidend prägten. Seit 2002 entsendet das GAW Württemberg jährlich 20 Freiwillige zu Auslandseinsätzen.
Die Württemberger unterstützen zurzeit 49 Partnerkirchen in 35 Ländern. Traditionell herrschen enge Beziehungen zu Osteuropa und Südamerika, jüngste Partnerin ist die presbyterianisch-reformierte Kirche auf Kuba. Das Jahresbudget liegt bei 600.000 Euro, davon stammen 500.000 aus Spenden. Vorsitzende ist seit 2002 die Ulmer Regionalbischöfin Gabriele Wulz, die seit 2016 auch das GAW Deutschland leitet.
Beim Jubiläum an diesem Wochenende (3./4. Februar) in Stuttgart wird der österreichische Bischof Michael Bünker am Samstag einen Hauptvortrag halten. Am Sonntag predigt im Festgottesdienst in der Stuttgarter Stiftskirche der württembergische Landesbischof Frank Otfried July.
TV-Tipp: Ein Schuss – und plötzlich ist alles anders
Bei einer Bundeswehr-Übung erschießt Heiko Bauder einen Kameraden. Schuldgefühle und ein Nervenzusammenbruch sind die Folge. Mit professioneller Hilfe und seinem Glauben findet er zurück ins Leben. Darüber spricht er mit "Alpha & Omega“-Moderatorin Heidrun Lieb.
Sabine Bullinger, Landesbauernpfarrerin der Landeskirche, denkt in ihrem Impuls über die heutige Bedeutung des Erntedankfestes nach. Ist das Fest so noch zeitgemäß und wie kann Danken gegen die Gedankenlosigkeit helfen? Impuls zum Predigttext: 1. Timotheus 4,4-5.
Die vier großen Kirchen in Baden-Württemberg erinnern mit großer Dankbarkeit daran, dass es vor 35 Jahren im Geist des Friedens möglich war, ohne Blutvergießen die Diktatur in der ehemaligen DDR abzuschütteln. Zur gemeinsamen Erklärung „Kerzen und Gebete – ein Vermächtnis“
500 Pfarrerinnen und Pfarrer beraten über die Zukunft der Kirche
Württembergische und badische Pfarrerinnen und Pfarrer treffen sich am 13. und 14. Oktober zum Pfarrerinnen- und Pfarrertag in Heilbronn. Das Treffen dient dazu, sich in Zeiten gravierender Veränderungen in Gesellschaft und Kirche auszutauschen. Hier geht es zum Programm.
Gedenken an den Jahrestag des Hamas-Überfalls auf Israel
Am 7. Oktober jährt sich der Hamas-Überfall auf Israel. An diesem Tag nimmt Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl an einem interreligiösen Friedensgebet in Reutlingen teil. Am 6. Oktober erinnert die Ulmer Prälatin Gabriele Wulz in ihrer Predigt im Ulmer Münster daran.
Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Baden-Württemberg hat einen neuen Vorstand gewählt. Neue Vorsitzende ist Heike Friedrich von der Evangelisch-methodistischen Kirche. Außerdem wurde die Neuapostolische Kirche (NAK-Süd) als Vollmitglied aufgenommen.
Die Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit veröffentlichen unter dem Titel #50tagelaut Jahrestag des Überfalls der Hamas auf Israel Videos, in denen Prominente gegen Antisemitismus Stellung nehmen. Auch Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl beteiligt sich daran.
Kirchengemeinderäte und -rätinnen leiten die Gemeinden vor Ort gemeinsam mit den Pfarrpersonen. Was macht das Amt aus? Was macht Freude, was nicht? Warum sollten man sich bei der nächsten Kirchenwahl um das Amt bewerben? Darüber erzählt hier Margret Börger aus Tübingen.
Die vier großen Kirchen in Baden-Württemberg haben sich mit einem gemeinsamen Gruß zum jüdischen Neujahrsfest Rosch ha-Schana des Jahres 5785 des jüdischen Kalenders an die jüdischen Menschen und Gemeinden im Land gewandt und sie der Solidarität der Kirchen versichert.
Einen ungewöhnlichen Zugang zur Nazi-Diktatur haben Ulmer Schülerinnen und Schüler bei einem Konzert des Lebensmelodien-Projekts über jüdische Komponisten gefunden. Die Landeskirchenstiftung und der württembergische Landesbischof haben das Projekt finanziell unterstützt.
Der OIKOS Immobilienprozess betrifft alle Kirchenbezirke und -gemeinden der württembergischen Landeskirche. Alle Informationen rund um OIKOS hat die Landeskirche nun auf der neuen Webseite www.oikos-elk-wue.de gebündelt.
1994 nahm das Büro der Frauenbeauftragten im Oberkirchenrat die Arbeit auf. Aus ihm ging das Büro für Chancengleichheit hervor, dass heute viele verschiedene Themen bearbeitet. Ursula Kress gibt Einblick in die Geschichte sowie aktuelle Themen und Herausforderungen.