28.12.2015 Hoffnung auf Mitmenschlichkeit und Solidarität
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Landeskirche
„Hoffnung auf Mitmenschlichkeit und Solidarität“
Landesbischof July und Oberkirchenrat Kaufmann laden in Vesperkirchen ein
„Vesperkirchen können die Armut nicht abschaffen oder die Ungerechtigkeiten in der Welt beseitigen. Aber sie können Hoffnung schenken, Teilhabe ermöglichen und Begegnung schaffen“, erklären Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July und Oberkirchenrat Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg. Mit einem offenen Brief laden sie alle Menschen in die Vesperkirchen Württembergs ein.
In den Wintermonaten 2015/16 öffnen insgesamt 26 Vesperkirchen ihre Türen. Die erste Vesperkirche im neuen Jahr startet am 6. Januar in Göppingen.
July und Kaufmann erinnern an die vielen Flüchtlinge, die in diesem Jahr in Deutschland Rettung, Schutz, Geborgenheit und Frieden gesucht haben: „Sie sind arm an Geld, arm an Zuwendung und arm an Rechten. Sie sind gekommen in der Hoffnung auf Mitmenschlichkeit und Solidarität.“ Seit jeher begegneten sich in den Vesperkirchen Menschen mit sehr unterschiedlichen Lebenssituationen und Lebensgeschichten. Dort „sind alle willkommen, sitzen gemeinsam an einem Tisch, sind Gebende und Nehmende“.
Vesperkirchen bieten eine warme Mahlzeit, Gelegenheit zum Gespräch und Möglichkeiten zur medizinischen Versorgung in den beheizten Kirchen. Damit sie in den Wintermonaten öffnen können, sind mehrere tausend Ehrenamtliche im Einsatz. Diesen danken Landesbischof July und Oberkirchenrat Kaufmann herzlich für ihre Arbeit. Nur durch das Engagement der Freiwilligen und die Spenden der Sponsoren könnten die Vesperkirchen Gemeinschaft geben und Begegnungen ermöglichen.
Neben den zahlreichen Vesperkirchen in den Wintermonaten bieten während des gesamten Jahres über 100 Mittagstische eine warme Mahlzeit und Anlaufstation für Bedürftige und Einsame. Die Mittagstische laden zum gemeinsamen Essen ein und fördern den Kontakt zwischen allen Gesellschaftsgruppen.
Rund 1.000 Haupt- und Ehrenamtliche aus allen Regionen der württembergischen Landeskirche sind in Reutlingen zusammengekommen, um ihre Ideen für die Zukunft der Kirche zu präsentieren, zu diskutieren und um sich von den Ideen anderer inspirieren zu lassen.
Die Kirchengemeinden hätten viel Gestaltungsspielraum, sagte Anna-Nicole Heinrich (Präses der 13. Synode der EKD) auf dem Innovationstag der Evangelischen Landeskirche in Reutlingen, und ermutigte dazu, ihn zu nutzen.
Beim Innovationstag der Landeskirche trafen sich Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl und Kira Geiss, Miss Germany 2023 und christliche Influencerin, um über ihre Erfahrungen mit Innovation in der Kirche zu sprechen.
Dr. Klaus Douglass, Direktor der Evangelischen Arbeitsstelle für missionarische Kirchenentwicklung und diakonische Profilbildung (midi) betonte auf dem Innovationstag der Landeskirche, Kirche müsse sich von innen heraus erneuern. Es gebe auch zahlreiche Belege für Erneuerung in der Bibel.
„Hoffnung macht mir die Kirche, die nah bei den Menschen ist“
Beim Innovationstag der Landeskirche tauschen sich rund 1.000 ehren- und hauptamtliche Teilnehmende über Innovationsideen und -projekte aus und lassen sich in Workshops und Vorträgen inspirieren. Hier finden Sie das Eröffnungsgrußwort von Landesbischof Gohl im Volltext.
Vom 14. Juni bis 14. Juli findet in Deutschland die Fußball-EM der Männer statt. Fünf der Spiele werden in Stuttgart ausgetragen. Die Landeskirche begleitet das Großereignis unter dem Dach der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) mit vielen Angeboten.
Innerhalb weniger Wochen änderte sich Stefan Bitzers Leben komplett. Er verlor seinen Job, seine Frau, seinen Vater – und blieb zurück mit vier Kindern. Alpha & Omega“-Moderatorin Heidrun Lieb spricht mit ihm darüber, wie er diese kritische Lebensphase bewältigte.
Die württembergische Landeskirche unterstützen die Aktion „Stadtradeln“ mit dem Landesarbeitskreis „Kirche und Sport“ und mit der Diözese Rottenburg-Stuttgart sowie dem Württembergischen Landessportbund. Unter dem Motto Achtsamkeit werden ein Andachtsentwurf und kostenfreie Aufkleber „Bleib behütet auf all deinen Wegen“ angeboten.
Unter dem Motto #gemeindebegeistert stellen Menschen auf dem Innovationstag Projekte vor, die auf neue Weise Kirche der Zukunft gestalten: Von „4 Pfarrer auf 1 Streich“ bis „Schwätzbänkle“. Wir haben gefragt, was die Ideen besonders macht und welche Vision dahintersteckt.
Was macht an dem Beruf der Mesnerin besonders Spaß? Welche Herausforderungen bringt er mit sich, und warum fühlt er sich manchmal wie Urlaub an? Rundfunkpfarrerin Barbara Wurz hat bei SWR1 Begegnungen Gabi Sauer, die Mesnerin der evangelischen Veitskirche in Nehren, zu Gast.
„Wir gratulieren Martin Rößler und wünschen ihm Gottes Segen. Einen passenderen Sonntag als diesen gibt es für Martin Rößler nicht: Sonntag Kantate, der das geistliche Singen in den Mittelpunkt stellt.“ Landesbischof Gohl gratuliert Prof. Dr. Martin Rößler zum 90. Geburtstag.
„Singen ist Lebenshilfe. Das Gesangbuch ist mehr als eine Sammlung von Liedern für wechselnde Jahreszeiten und sonstige Anlässe. Das Gesangbuch ist ein Lebensbuch.“ Das sagt Landesbischof Gohl in seiner Predigt aus Anlass des 500-jährigen Jubiläums des evangelischen Gesangbuchs.