Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl predigt am Tag der weltweiten Kirche in Stuttgart am Pfingstmontag
„Leben aus der Hoffnung“ – so lautet das Motto des Tags der weltweiten Kirche 2023 am Pfingstmontag, 29. Mai., den über 20 internationale Gemeinden aus Württemberg rund um die Stuttgarter Stiftskirche als buntes Fest der Begegnung feiern. Den Auftaktgottesdienst um 11:00 Uhr in der Stiftskirche gestalten über zehn Gemeinden asiatischer, afrikanischer und europäischer Herkunft mit. Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl hält die Predigt. Im Anschluss an den Gottesdienst bieten die mitwirkenden Gemeinden rund um die Stiftskirche eine Vielzahl an kulinarischen Spezialitäten aus ihren Herkunftskulturen an, begleitet von einem Bühnenprogramm.
Landesbischof Gohl bezieht in seiner Predigt über Hiob 14,7-9 die Kraft der Hoffnung, von der der Predigttext erzählt, auch auf das Pfingstgeschehen: Die Bewegung habe sich zerstreut, die Jünger hätten sich nach Jesu Tod verängstigt und wie gelähmt zurückgezogen. Dann sei der Heilige Geist über die Jünger gekommen: „Da braust der Heilige Geist über die Jünger. Er rüttelt sie auf. Und erfüllt von dieser Erfahrung gehen die Jünger hinaus in die Welt.“
Landesbischof Ernst-Wilhelm GohlBild: Gottfried Stoppel
Auch heute brauche die Gesellschaft Zeugnisse der Hoffnung, „in dieser Zeit, die nur von Krisen geprägt scheint. In der Angst sich ausbreitet und Menschen lähmt. Eine Angst vor der Zukunft, die aggressiv macht und Abgrenzung sucht. Hoffnung, die Lust macht auf Verständigung“. Eine „Hoffnung, die den Horizont weit macht, die Mut macht, im Verschiedenen den Reichtum zu erkennen. Hoffnung, die nicht vor den Herausforderungen der Zeit kapituliert, sondern sie angeht – gemeinsam mit den anderen. Unsere Welt braucht dieses gemeinsame Zeugnis der Hoffnung. Und wir brauchen einander.“
Gohl betont in seiner Predigt die große Bedeutung des ökumenischen Miteinanders der weltweiten Kirche für diese Aufgabe: „Wir brauchen einander, um uns gegenseitig im Glauben zu stärken und in der Hoffnung zu ermutigen. […] Wir stärken uns auch gegenseitig in der Hoffnung, wenn wir einander Geschichten erzählen. Darüber, wo wir den Aufbruch neuen Lebens erfahren haben.“
Prof. Dr. Gerhard Hennig feiert am 25. September seinen 85. Geburtstag. Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl sagt über den früheren Oberkirchenrat, er habe vielen Pfarrerinnen und Pfarrern den Blick für den württembergischen Gottesdienst mit all seinen Chancen geöffnet.
Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Landesbischöfin Dr. Heike Springhart (Baden) und der Journalist Michel Abdollahi haben bei einer Veranstaltung im Stuttgarter Hospitalhof über die gesellschaftliche Bedeutung von Religion und Religionsunterricht diskutiert.
Die landeskirchliche Sprachförderung für Kinder nach dem Denkendorfer Modell feiert 50jähriges Bestehen. Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl würdigt die Bedeutung dieser Arbeit und Eva Fieweger (ptz) erklärt im Interview, wie das Denkendorfer Modell funktioniert.
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Karin Pöhler ist neue württembergische Landesfrauenpfarrerin. Sie möchte „das Engagement und die Kompetenzen von Frauen in unserer Kirche sichtbar machen und stärken und Räume für Frauen öffnen, in denen sie ihre eigene Spiritualität ausprobieren und finden können.“
„Beeindruckt von der Vielfalt der lutherischen Kirchen“ und das Erleben, „wie der Geist Gottes uns Kraft und Hoffnung gibt“ – diese und mehr Eindrücke der württembergischen Delegierten von der Vollversammlung des Lutherischen Weltbunds (LWB) finden Sie hier.
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Das EJW, der CVJM Baden und die Missionarischen Dienste der badischen Landeskirche laden am 23. September Gründerinnen und Gründer nach Stuttgart ein. Damit sind Menschen gemeint, die Ideen für kirchliche Start-Ups und neue Gemeindeformen entwickeln.
Digitale und analoge Gemeindearbeit optimal verknüpfen – das ist das Ziel eines neuen Social-Media-Konzeptes für Kirchengemeinden der Landeskirche. Für die zweijährige Förderung können sich Kirchengemeinden jetzt bewerben. Nico Friederich erklärt das Konzept
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Das Evangelisches Medienhaus Stuttgart startet ein neues Podcast- und TV-Format zum Thema Hoffnung. In zehn Folgen trifft Gastgeber Steffen Kern auf Menschen, die Hoffnung in die Welt tragen. Die erste Folge mit Miss Germany Kira Geiss ist ab 15. September zu hören.
Zum jüdischen Neujahrsfest Rosch ha-Schana hat Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl gemeinsam mit Bischof Dr. Gebhard Fürst, Landesbischöfin Dr. Heike Springhart und Erzbischof Stefan Burger den jüdischen Menschen und Kultusgemeinden im Land Glück- und Segenswünsche übermittelt.