Karin Pöhler ist neue württembergische Landesfrauenpfarrerin
„Eine Sprache des Glaubens suchen, die Frauen anspricht“
Karin Pöhler (50) ist neue Landesfrauenpfarrerin der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. Sie hat ihr Amt am 1. September angetreten und folgt nach einer längeren Vakatur auf Cornelie Ayasse.
Landesfrauenpfarrerin Karin Pöhler Bild: EFW / privat
Über ihre Ziele sagt Karin Pöhler, sie wolle „das Engagement und die Kompetenzen von Frauen in unserer Kirche sichtbar machen und stärken. Ich will Räume für Frauen öffnen, in denen sie ihre eigene Spiritualität ausprobieren und finden können. Ich will mit ihnen unterwegs sein und gemeinsam nach einer Sprache und Ausdrucksform des Glaubens suchen, die Frauen anspricht und ihren Erfahrungen gerecht wird.“ Zudem wolle sie „genau darauf schauen: Was ist unser Spezifikum, unser Alleinstellungsmerkmal, das es zu bewahren und profilieren gilt?“
Nach dem Studium der Theologie in Tübingen, Halle/Saale und El Salvador sowie einer Elternzeitvertretung im Bereich der Ökumenischen Dekade „Gewalt überwinden“ im Stuttgarter Oberkirchenrat absolvierte Karin Pöhler ihr Vikariat in Pfullingen, worauf eine Tätigkeit als Pfarrerin z.A. im landeskirchlichen Frauenbüro folgte (heute: Büro der Beauftragten für Chancengleichheit). Anschließend war sie bei der Ev. Akademie Bad Boll in der Vikarsausbilung (Diakonie und Gesellschaftsdiakonie) tätig und hatte zuletzt eine Pfarrstelle in Kernen-Rommelshausen inne. Pöhler arbeitet zudem als Predigtcoach.
Karin Pöhler ist verheiratet und hat drei Töchter. In ihrer Freizeit ist sie gerne mit Menschen unterwegs, mag exotisches Essen und versucht, nachhaltig und fair zu leben.
Die feierliche Amtseinführung von Karin Pöhler durch Oberkirchenrätin Carmen Rivuzumwami findet am 12. Oktober 2023 um 14:00 Uhr im Diakonissenmutterhaus in Stuttgart statt.
Über die EFW
Die EFW – der die Sonderpfarrstelle der Landesfrauenpfarrerin zugeordnet ist – fördert als Werk der Landeskirche die Gemeinschaft evangelischer Frauen, ihre Zusammenarbeit und ihr Verantwortungsbewusstsein. Sie vertritt Anliegen ihrer Mitglieder und nimmt zu Gegenwartsfragen Stellung. Ihr gehören 24 Frauenverbände an.
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