27.07.2022 Gabriele Waldbaur wird Leonberger Dekanin
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Gabriele Waldbaur zur Dekanin des Kirchenbezirks Leonberg gewählt
„Kirche in säkularem Umfeld Profil verleihen“
Gabriele Waldbaur (54) ist zur Dekanin des Kirchenbezirks Leonberg gewählt worden. Sie folgt auf Wolfgang Vögele, der zum 31. Juli 2022 in den Ruhestand geht. Der Zeitpunkt ihres Amtsantritts steht noch nicht fest.
Gabriele Waldbaur folgt im Kirchenbezirk Leonberg auf Wolfgang Vögele. Bild: privat
Gabriele Waldbaur ist bisher geschäftsführende Pfarrerin in der Evangelischen Kirchengemeinde Rottweil und sagt über ihre neue Aufgabe: „Ich freue mich darauf, mich gemeinsam mit den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden im Kirchenbezirk den Fragen der Zeit zu stellen“. Sie wolle mithelfen, neue Wege zu suchen, um der evangelischen Kirche in einem zunehmend säkularen Umfeld Profil zu verleihen. „Dabei ist es mir wichtig, tragfähige Strukturen für die Zukunft zu schaffen, Bewährtes zu stärken, Freiräume zum Experimentieren zu schaffen und miteinander nach kreativen Lösungen zu suchen.“
Auf das Theologiestudium in Tübingen mit dem Schwerpunkt Seelsorge folgte für Gabriele Waldbaur nach Tätigkeiten in Produktion und Öffentlichkeitsarbeit am Landestheater Tübingen von 2000 bis 2003 das Vikariat in Köngen. Von 2003 bis 2006 war sie als Pfarrerin zur Dienstaushilfe beim Dekanat in Tuttlingen; in dieser Zeit bildete sie sich zur Moderatorin von Gemeindeforen weiter. Ab 2006 war Gabriele Waldbaur als Pfarrerin in Wurmlingen bei Tuttlingen tätig. Ab 2013 arbeitete sie als Pfarrerin und seit 2016 als geschäftsführende Pfarrerin in Rottweil. Von 2015 bis 2020 war sie Dekanstellvertreterin.
In ihrer Freizeit entspannt Gabriele Waldbaur sich mit einem guten Buch, im Theater oder im Kino oder bei ausgiebigen Spaziergängen mit ihrem Hund.
In einem Zeitalter großer Individualität ist kaum vorstellbar, was das Alte Testament berichtet: Ein ganzes Volk fastet. Das war für alle verpflichtend, beispielsweise als Zeichen der Trauer und des Respektes nach dem Tod eines Königs oder im Falle einer Notsituation.
170.000 Essen, 155.000 Gäste, fast 6.000 Mitarbeitende – 34 Vesperkirchen sind in diesem Winter den Menschen auf dem Gebiet der Landeskirche und ihrer Diakonie zur Seite gestanden – mit Mahlzeiten, praktischer und seelsorgerlicher Hilfe, Begegnung und einem warmen Ort.
Die neue Beauftragte der beiden evangelischen Landeskirchen in Baden-Württemberg beim Landtag und bei der Landesregierung ist Arngard Uta Engelmann. Die 54-jährige Pfarrerin wird Nachfolgerin von Volker Steinbrecher, der zur Diakonie Württemberg wechselt.
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Als in Crailsheim ein Gemeindezentrum aus den 80er-Jahren verkauft werden sollte, wurde beschlossen, es zu einem Kindergarten umzufunktionieren. In einem Kirchenraum, der erhalten geblieben ist, bietet Pfarrerin Ulrike Rahn geistliche Angebote für Familien an.
Am 24. und 25. März 2023 hat die Landessynode getagt und viele wichtige Themen behandelt - unter anderem den PfarrPlan 2030. Zudem hielt Landesbischof Gohl seinen ersten Bischofsbericht. In einem Video erklärt Synodalpräsidentin Sabine Foth die fünf wichtigsten Themen.
Nachdem der Weltklimarat einen erschütternden Bericht veröffentlicht und festgestellt hat, dass die Folgen des Klimawandels gravierender einzuschätzen sind als in den früheren Berichten, diskutierte die Synode über den Klimaschutz. Wo steht dabei die Kirche?
Erster Bericht von Landesbischof Gohl vor der Synode
In seinem ersten Bericht vor der 16. Landessynode beleuchtete Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl aktuelle Herausforderungen der Landeskirche. Außerdem legte er dar, wo die Schwerpunkte der kirchlichen Arbeit in der kommenden Zeit liegen sollten.
Bis 2030 sollen die Pfarrstellen um ca. 25 % auf 1.078 reduziert werden. Das erfordert u. a. auf Bezirksebene regio-lokale Zusammenarbeit. Das Verhältnis von durchschnittlich 1.800 Gemeindegliedern pro Gemeindepfarrperson kann gehalten werden.
Bei der Frühjahrstagung der Württembergischen Evangelischen Landessynode am Freitag, 24. März, im Stuttgarter Hospitalhof hat Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl seinen ersten Bericht vor der Landessynode gehalten.
Am 24. und 25. März tagt die Landessynode. Auf der Tagesordnung stehen Themen wie der PfarrPlan 2030, Landesbischof Gohls erster Bischofsbericht, die Eckwerteplanung und viele weitere Themen. Sie können die Tagung hier im Livestream verfolgen.
Dass Menschen fasten, dagegen hatte der Huldrych Zwingli nichts – wohl aber gegen die formale Pflicht zum Fasten. Sein Protest: Ein Wurstessen. Sieben Wochen lang stellen wir je eine Gestalt aus der Bibel oder der Kirchengeschichte vor, die einen Aspekt des Fastens verkörpert.