12.08.2022 Das Gute und Gelingende im Blickpunkt behalten
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Landesbischof
Das Gute und Gelingende im Blickpunkt behalten
Antrittsbesuch von Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl in der Erzdiözese Freiburg
Die Kirche ist ein Ort der Hoffnung und Vergewisserung in unsicheren Zeiten: Darin waren sich Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl und der Erzbischof der Erzdiözese Freiburg, Stephan Burger, einig – und darüber, was ihr Amtsverständnis prägt.
Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl ist am Freitag, 12. August, zu seinem Antrittsbesuch bei Erzbischof Stephan Burger in die Erzdiözese Freiburg gereist. Landesbischof Gohl und Erzbischof Burger, der seit 2014 im Amt ist, tauschten sich in ihrem Gespräch unter anderem über ihre Zeit als Gemeindepfarrer aus. Beide waren sich einig, dass dies eine wertvolle Basis für das Amt eines Bischofs sei.
Beide waren als Gemeindepfarrer tätig
Gohl hatte direkt nach seiner Wahl zum Landesbischof durch die Landessynode im März 2022 betont: „Ein Bischof ist ein Pfarrer. Jetzt bin ich nicht mehr für eine Gemeinde zuständig, sondern für die Landeskirche, aber mit der gleichen Aufgabe: Das Evangelium unter die Menschen zu bringen.“
Bei allen Herausforderungen und Veränderungsprozessen der Kirchen dürfe nicht aus dem Blickpunkt geraten, was in den Gemeinden Gutes und Gelingendes geschehe, so Gohl. Gerade in unsicheren Zeiten von Corona und Ukraine-Krieg könnten die Kirchen den Menschen Hoffnung und Vergewisserung geben.
Die Kirche kann Menschen in unsicheren Zeiten Hoffnung und Vergewisserung geben
Landesbischof Gohl und Erzbischof Burger freuen sich, sich gemeinsam dafür einzusetzen - und auf die wertvolle Aufgabe und den Auftrag, das Evangelium in Wort und Tat in die Gesellschaft zu bringen.
Vor 175 Jahren erschien die „Ansprache evangelischer Geistlicher Württembergs an das Volk“. Sie beginnt mit den Worten: „Nichts scheint sicher und alles in Frage gestellt. Was heute gilt, ist morgen abgeschätzt; was morgen geschehen soll, ist heute ungewiß.“
Die Frühjahrstagung der Landessynode ist zu Ende gegangen. Die Synodalen befassten sich am 15. und 16. März unter anderem mit der Studie „Jugend zählt 2“, verschiedenen Kirchlichen Gesetzen sowie der Eckwerteplanung. Im landeskirchlichen Haushalt sind hohe Einsparungen notwendig.
Sexualisierte Gewalt: Standards auf EKD- und Staatsebene gefordert
Die Landessynode hat sich zu Beginn ihrer Frühjahrstagung mit den Ergebnissen der ForuM-Studie zu sexualisierter Gewalt befasst. Synode, Landesbischof und Oberkirchenrat haben einheitliche Standards gefordert.
Die Landessynode tagt am 15. und 16. März im Stuttgarter Hospitalhof. Hier können Sie die Beratungen im Livestream verfolgen. Zudem finden Sie hier im Fortgang der Tagung alle Dokumente und Berichte.
Kirche und Politik: Landesbischof Gohl im Interview
Landesbischof Gohl hat mehrfach betont, die AfD sei für Christinnen und Christen nicht wählbar. In diesem Interview zum Verhältnis von Politik und Kirche begründet er dies und betont, dass in der Kirche alle Menschen willkommen sind, „auch Menschen, die die AfD wählen.“
Die Landessynode tagt am 15. und 16. März im Stuttgarter Hospitalhof. Interessierte sind herzlich eingeladen, die Beratungen vor Ort oder im Livestream zu verfolgen. In diesem Video erklärt Synodalpräsidentin Sabine Foth die Themen der Tagung.
Bis zum 30. Juni können sich Jugendliche und junge Erwachsene, die sich in Württemberg sozial engagieren, für den Jugenddiakoniepreis bewerben. Der MachMit!Award würdigt das vielfältige Engagement junger Menschen und rückt es ins Licht der Öffentlichkeit.
Zum Internationalen Frauentag zeigt dieses Video einige Fakten zur Gleichstellung von Frauen in der Landeskirche. Sie stammen aus dem Bericht der Beauftragten für Chancengleichheit, der alle zwei Jahre vor der Landessynode vorgetragen wird.
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„Wir sehnen uns nach Gerechtigkeit und nach Frieden"
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