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Dr. Martin Hauff zum Dekan von Ravensburg gewählt

„Die Stimme der Hoffnung vernehmbar machen“

Dr. Martin Hauff (58) ist zum neuen Dekan von Ravensburg gewählt worden. Er tritt die Nachfolge von Dr. Friedrich Langsam an, der zum 1. Dezember in den Ruhestand geht. Der genaue Termin des Amtsantritts steht noch nicht fest.

Dr. Martin Hauff möchte als Dekan mit anderen Akteuren gemeinsame Projekte und Kooperationen erproben und umsetzen.privat

Zurzeit ist Dr. Martin Hauff Pfarrer in der Evangelischen Kirchengemeinde Langenau. Für seine neue Aufgabe ist ihm wichtig, „die Vielfalt der Distrikte und Gemeinden im ausgedehnten Flächendekanat Ravensburg aufmerksam wahrzunehmen“. Er wolle die „Schätze an Mitarbeitenden, Aktivitäten, Ideen, Projekten, Kirchen- und Gemeinderäumen“ erkennen, aber auch „hören, was Beschwer, Not und Sorge macht, was resonanzlos bleibt und deshalb aufgegeben werden muss“.

Wichtig sei ihm eine Kirche, die nahe bei den Menschen ist und dass Pfarrerinnen und Pfarrer sowie Mitarbeitende Freiräume für Begegnung und Seelsorge, aber auch für persönliche Fortbildung finden, sagt Hauff. Als Prediger in der Ravensburger Stadtkirche und im Bezirk wolle er „die Stimme der Hoffnung vernehmbar machen“ und als Dekan in der Stadt mit anderen Akteuren gemeinsame Projekte und Kooperationen erproben und umsetzen.

Nach dem Theologiestudium in Tübingen und Zürich sowie der Promotion in Heidelberg über den früheren Reutlinger Prälaten Theophil Askani folgten für Dr. Martin Hauff Stationen als Pfarrer in Römerstein-Zainingen, Reutlingen und Bad Urach. Seit 2007 ist er als geschäftsführender Pfarrer in Langenau (Dekanat Ulm) tätig. Schwerpunkte neben den täglichen Aufgaben sind die Begleitung der Jugendarbeit, die Mitarbeit im Ökumene-Ausschuss, im Bauausschuss und in der Initiative „Du&Ich für Menschen in Not“.

Hauff ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder. Er interessiert sich für Astronomie, wandert, und beschäftigt sich mit württembergischer Geschichte sowie Kirchengeschichte.


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Grafik: elk-wue.de

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