Vom 24. bis 30. September 2017 findet die Interkulturelle Woche statt. Zu dieser Initiative der Deutschen Bischofskonferenz, der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie rufen die Kirchen bundesweit auf. Mit einem Württembergischen Wort nehmen die Evangelische Landeskirche in Württemberg und das Diakonische Werk Württemberg die Interkulturelle Woche auf.
Ausdrücklich betonen die Oberkirchenräte Ulrich Heckel von der Landeskirche und Dieter Kaufmann von der Diakonie in Württemberg, dass „Einstellungen und eine Politik, die Fremdenfeindlichkeit schüren, von Angst aus Überfremdung leben, einseitig nationale Interessen betonen, ein nationalistisches Kulturverständnis pflegen und Grundfreiheiten in Frage stellen, mit einer christlichen Haltung nicht vereinbar sind.“
Sie rufen dazu auf, die Vielfalt aufgrund von Zuwanderung immer wieder neu zu gestalten und als ein gemeinsames „Wir“ zu buchstabieren. Als wichtige Themen nennen sie ein respektvolles Miteinander, freiheitliche Grundrechte und den Umgang mit Minderheiten und Schwächeren. Nach christlichem Verständnis sei jeder Mensch von Gott mit einer unveräußerlichen Würde ausgestattet, die „unter allen Umständen zu achten, zu schützen und zu verteidigen“ sei. Im deutschen Grundgesetz sowie im europäischen Recht habe dies seine gesetzliche Entsprechung gefunden.
An die Politik richten Heckel und Kaufmann erneut die Forderung nach legalen Zugangswegen für Schutzsuchende in Europa. Abschiebungen in lebensgefährliche Krisengebiete dürften nicht sein. „Die Sicherheit der Person darf nicht migrationspolitisch relativiert werden.“ Auch fordern sie den Gesetzgeber auf, Familienzusammenführungen rechtlich und materiell zu ermöglichen.
Heckel und Kaufmann rufen dazu auf, das Gespräch auch mit Menschen anderer Positionen zu führen, und danken allen, die sich haupt- und ehrenamtlich für „ein wertschätzendes Zusammenleben in Vielfalt“ einsetzen.
Rund 1.000 Haupt- und Ehrenamtliche aus allen Regionen der württembergischen Landeskirche sind in Reutlingen zusammengekommen, um ihre Ideen für die Zukunft der Kirche zu präsentieren, zu diskutieren und um sich von den Ideen anderer inspirieren zu lassen.
Die Kirchengemeinden hätten viel Gestaltungsspielraum, sagte Anna-Nicole Heinrich (Präses der 13. Synode der EKD) auf dem Innovationstag der Evangelischen Landeskirche in Reutlingen, und ermutigte dazu, ihn zu nutzen.
Beim Innovationstag der Landeskirche trafen sich Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl und Kira Geiss, Miss Germany 2023 und christliche Influencerin, um über ihre Erfahrungen mit Innovation in der Kirche zu sprechen.
Dr. Klaus Douglass, Direktor der Evangelischen Arbeitsstelle für missionarische Kirchenentwicklung und diakonische Profilbildung (midi) betonte auf dem Innovationstag der Landeskirche, Kirche müsse sich von innen heraus erneuern. Es gebe auch zahlreiche Belege für Erneuerung in der Bibel.
„Hoffnung macht mir die Kirche, die nah bei den Menschen ist“
Beim Innovationstag der Landeskirche tauschen sich rund 1.000 ehren- und hauptamtliche Teilnehmende über Innovationsideen und -projekte aus und lassen sich in Workshops und Vorträgen inspirieren. Hier finden Sie das Eröffnungsgrußwort von Landesbischof Gohl im Volltext.
Vom 14. Juni bis 14. Juli findet in Deutschland die Fußball-EM der Männer statt. Fünf der Spiele werden in Stuttgart ausgetragen. Die Landeskirche begleitet das Großereignis unter dem Dach der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) mit vielen Angeboten.
Innerhalb weniger Wochen änderte sich Stefan Bitzers Leben komplett. Er verlor seinen Job, seine Frau, seinen Vater – und blieb zurück mit vier Kindern. Alpha & Omega“-Moderatorin Heidrun Lieb spricht mit ihm darüber, wie er diese kritische Lebensphase bewältigte.
Die württembergische Landeskirche unterstützen die Aktion „Stadtradeln“ mit dem Landesarbeitskreis „Kirche und Sport“ und mit der Diözese Rottenburg-Stuttgart sowie dem Württembergischen Landessportbund. Unter dem Motto Achtsamkeit werden ein Andachtsentwurf und kostenfreie Aufkleber „Bleib behütet auf all deinen Wegen“ angeboten.
Unter dem Motto #gemeindebegeistert stellen Menschen auf dem Innovationstag Projekte vor, die auf neue Weise Kirche der Zukunft gestalten: Von „4 Pfarrer auf 1 Streich“ bis „Schwätzbänkle“. Wir haben gefragt, was die Ideen besonders macht und welche Vision dahintersteckt.
Was macht an dem Beruf der Mesnerin besonders Spaß? Welche Herausforderungen bringt er mit sich, und warum fühlt er sich manchmal wie Urlaub an? Rundfunkpfarrerin Barbara Wurz hat bei SWR1 Begegnungen Gabi Sauer, die Mesnerin der evangelischen Veitskirche in Nehren, zu Gast.
„Wir gratulieren Martin Rößler und wünschen ihm Gottes Segen. Einen passenderen Sonntag als diesen gibt es für Martin Rößler nicht: Sonntag Kantate, der das geistliche Singen in den Mittelpunkt stellt.“ Landesbischof Gohl gratuliert Prof. Dr. Martin Rößler zum 90. Geburtstag.
„Singen ist Lebenshilfe. Das Gesangbuch ist mehr als eine Sammlung von Liedern für wechselnde Jahreszeiten und sonstige Anlässe. Das Gesangbuch ist ein Lebensbuch.“ Das sagt Landesbischof Gohl in seiner Predigt aus Anlass des 500-jährigen Jubiläums des evangelischen Gesangbuchs.