17.01.2019 Einsatz für Tier- und Naturschutz gefordert
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Gesellschaft
Einsatz für Tier- und Naturschutz gefordert
Empfang der Kirchen bei der Tourismusmesse CMT in Stuttgart
Der Theologe und Forstwissenschaftler Friedrich Burghardt sieht es als eine Aufgabe der Kirche an, sich im Geiste der Bergpredigt für die Rechte der Tiere und der Natur einzusetzen. Das sagte er in seinem Vortrag beim heutigen Empfang der vier großen Kirchen in Baden-Württemberg auf der Tourismusmesse CMT.
Burghardt rief der Mitarbeiter des Wildtiermanagements Nationalpark Schwarzwald die Kirchen dazu auf, einen Beitrag dazu zu leisten, dass Wildnisgebiete nicht in ihrer Eigenart durch politischen Druck verwässert werden und durch Massentourismus zum Ramschniveau verkämen. Das gemeinsame Anliegen von Schutzgebietsverwaltung, Kirche und Tourismus sollte es sein, „das Alleinstellungsmerkmal ‚Wildnis‘ für die touristische Entwicklung einer gesamten Region zu nutzen, ohne das Wildnisgebiet selbst in seiner Eigenart zu gefährden“, so Burghardt weiter. Das Thema seines Vortrags lautete „Garten – Natur – Schöpfung – was Kirche und Tourismus gemeinsam entdecken (können)“.
Kirchen auf der Bundesgarten- und der Remstal Gartenschau
Pfarrerin Esther Sauer von der Evangelischen Landeskirche in Württemberg berichtete von den geplanten Aktivitäten der Kirchen auf der diesjährigen Bundesgartenschau in Heilbronn (17. April bis 6. Oktober). „Wir knüpfen bewusst an den Garten Eden an“, erklärte die Leiterin des Projekts „Kirchen auf der Bundesgartenschau“. „Die Menschen sollen unbeschwert dort verweilen, aber auch ihre Gedanken und Fragen äußern können. Zudem sind seelsorgerliche Gespräche möglich.“
Bei der Remstal Gartenschau vom 10. Mai bis 20. Oktober bieten die Kirchen thematische Gottesdienste und eine Kirche auf Rädern an. Die Gartenschau ist über 80 Kilometer lang und erstreckt sich über drei Landkreise. „Es gibt viele Rad-, Höhen- und Pilgerwege“, berichtete Diakon Eugen Haag von der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Mitglied der Projektleitung „Kirchen auf der Remstalgartenschau“. Man werde von einem Ort zum anderen, von Kirche zu Kirche geführt. Den Kirchen sei es wichtig, über Pilgerwege hinauszugehen und Verantwortung für die Natur zu übernehmen.
Der Messeauftritt in Halle 6 (Stand B30) der vier großen Kirchen in Baden-Württemberg steht in diesem Jahr unter dem Motto „Schau an der schönen Gärten Zier: Garten – Natur – Schöpfung“. Die Evangelische Landeskirche in Württemberg, die Evangelische Landeskirche in Baden, die Erzdiözese Freiburg und die Diözese Rottenburg-Stuttgart informieren dort unter anderem über die kirchlichen Aktivitäten auf der Bundesgartenschau Heilbronn, die Remstal Gartenschau, Kirche im Nationalpark Schwarzwald, über Kloster- und Bibelgärten in Baden-Württemberg und über therapeutische Möglichkeiten der Gartentherapie („Plantomobil“).
Frische Ideen fürs Gemeindeleben: Unter dem Motto „#gemeindebegeistert – Kirche lebt, wo dein Herz schlägt“ veranstaltet die Landeskirche am 4. Mai einen großen Innovationstag. In Projektpräsentationen und Workshops gibt’s Austausch und Tipps. Jetzt anmelden
Was ist Künstliche Intelligenz und was ist damit anzufangen? Eignet sich KI auch für die Gemeindearbeit und wo konkret kann sie dort zielgerichtet angewendet werden? Mit diesen Fragen befasst sich am 16. Mai ein Online-Seminar des Evangelischen Medienhauses.
Frontalunterricht gibt es kaum noch im Konfi-Unterricht, sagt Prof. Dr. Wolfgang Ilg von der Evangelischen Hochschule in Ludwigsburg im Interview. Die Konfi-Arbeit sei nach wie vor das Angebot mit der größten Reichweite in der Evangelischen Kirche.
Vom Kindergottesdienst zu einer Kirche für die ganze Familie: Lebendiger und spannender Gottesdienst mit neuen Herausforderungen. Wir haben Sabine Foth gefragt, wie sich die Kirche mit Kindern zu einer Familienkirche gewandelt hat und was ihr an der Arbeit besonders gefällt.
Tamara Röske hat viele Talente: Schauspielern, Modeln und Leichtathletik – trotz Handicap. Die 28-Jährige hat das Down-Syndrom. Wie bringt sie alles unter einen Hut? Darüber spricht sie zusammen mit ihrer Mutter Antje mit „Alpha & Omega“-Moderatorin Heidrun Lieb.
Mit einem Gottesdienst in der Klosterkirche Mariaberg bei Gammertingen hat am 13. April die ökumenische Woche für das Leben begonnen. Sie stellt unter dem Motto die Lebenswirklichkeiten Jugendlicher und junger Erwachsener mit Behinderungen in den Mittelpunkt.
In diesen Wochen stehen an vielen Schulen Abschlussprüfungen an - für Schülerinnen und Schüler eine stressige Zeit. Die Ev. Jugendkirche Stuttgart macht mit einem speziellen PrüfungsSegen Mut und stellt auch anderen Gemeinden Materialien zur Verfügung.
Hilfe in persönlichen Krisenmomenten bietet die KrisenKompass-App der Telefonseelsorge fürs Handy und Tablet. Sie bietet Unterstützung, um schnell wieder auf positive Gedanken zu kommen oder bei Bedarf rasch professionelle Hilfe finden zu können.
Vor 200 Jahren starb Beata Regina Hahn, die zweite Ehefrau des Mechanikerpfarrers Philipp Matthäus Hahn, Tochter von Johann Friedrich Flattich und Mutter der Schulgründerin Beate Paulus. Als Herausgeberin von Hahns Schriften prägte sie dessen Bild für viele Jahre.
„Wir beten, dass die zerstörende Gewalt ein Ende nimmt“
Die Landeskirchen in Württemberg und Baden haben den Jüdinnen und Juden im Land Grüße zum Pessach-Fest übersandt. Darin nehmen Landesbischof Gohl und Landesbischöfin Springhart Bezug auf den Angriff der Hamas wie auch auf den Raketenangriff des Iran auf Israel.
Bei einer religionspolitischen Tagung der SPD-Bundestagsfraktion am 12. April in Berlin unter dem Titel „Mehr Zuversicht! Mit Hoffnung die Zeiten wenden“ betonte Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl, wer die Verwurzelung in Jesus Christus spüre, werde für andere zur Hoffnung.
Landesbischof Gohl: "Wir stehen an der Seite Israels"
"Der Angriff des Iran bedroht die Existenz Israels. Wir müssen daran erinnern, dass alles mit dem Pogrom der Hamas an Israel begann." Gohl weist weiterhin auf die israelischen Geiseln in der Gewalt der Hamas hin.