Der Bischof der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, Frank Otfried July, hat zu vielfältigen Formen der Mission aufgerufen. Mission sei wie eine "La-Ola-Welle" des Glaubens, die sich durch Begeisterung ausbreite, sagte July am Sonntag, 17. Juni, in Bad Urach (Kreis Reutlingen) beim württembergischen Landesmissionsfest. Die christliche Botschaft sei keine Privatangelegenheit, sondern müsse unter die Menschen gebracht werden.
Der Bischof erinnerte im Festgottesdienst daran, dass zu christlicher Mission immer auch Krankenhäuser und Bildungsstätten gehört hätten. Jeder brauche die Botschaft des Evangeliums in einer persönlichen Weise. Deshalb müssten sich Christen lernend auf die Situationen von Menschen einstellen, denen sie diese Botschaft sagen wollten.
Der anglikanische Bischof John Lupaa aus der Rift-Valley-Diözese in Tansania sagte, alle Christen seien zur Missionsarbeit berufen. Dazu gehöre das Predigen und Lehren, aber auch das Speisen Hungriger und Heilen Kranker. "Mission soll Körper, Geist und Seele berühren", unterstrich Lupaa. Dabei würden die Missionare nicht zuerst von Kirchen und Gemeinden ausgesandt, sondern von Jesus Christus selbst.
Der Direktor des Zentrums für Mission in der Region der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Hans-Hermann Pompe, hatte bei der Eröffnung am Samstag dafür geworben, in der Weitergabe des christlichen Glaubens lernend zu bleiben. "Nicht wir haben die Wahrheit - die Wahrheit hat uns", sagte er. Gott erweitere das "kleine, enge Denken" von Menschen.
Der frühere Direktor der Deutschen Missions-Gemeinschaft, Detlef Blöcher, äußerte die Hoffnung, dass christliche Migranten in Deutschland Kirchen und Gemeinden neu beleben. Schon zu biblischen Zeiten seien wesentliche Impulse für die Gemeinde von Fremden gekommen, die Gewohntes hinterfragt hätten. Blöcher sieht allerdings auch große Herausforderungen für die Weltmission, da rund 2,8 Milliarden Menschen in Regionen lebten, in denen es keine erreichbare christliche Gemeinde gebe.
Ein Kreuz aus Coventry, bestehend aus drei Nägeln, ist seit Jahrzehnten ein Symbol für die Aussöhnung nach dem Zweiten Weltkrieg und die Sinnhaftigkeit von Friedensarbeit. Diesen Gedanken fühlen sich auch in Württemberg sechs sogenannte Nagelkreuzzentren verpflichtet.
„Herz und Herz vereint zusammen" - die Band „Weida & Mohns“ hat für den Innovationstag der Landeskirche Zinzendorfs Kirchenliedklassiker neu arrangiert. Für Gemeindebands bieten sie Noten, Arrangements und Materialien zur Nutzung in Gemeinden an.
Muttertag und Vatertag – für manche nur Kommerz oder ein Partytag, für andere Anlass, sich bei Müttern und Vätern, oder wen sie in ihrem Leben als solche betrachten, zu bedanken. Hier sind Bibelworte zum Thema: Lesen, teilen, oder die Festrede damit beginnen lassen!
Rund 1.000 Haupt- und Ehrenamtliche aus der Landeskirche kamen am 4. Mai in Reutlingen zusammen, um Ideen für die Zukunft der Kirche zu diskutieren. Dabei haben die Teilnehmenden auch acht Empfehlungen für die weitere Entwicklung erarbeitet.
Rund 1.000 Haupt- und Ehrenamtliche aus allen Regionen der württembergischen Landeskirche sind in Reutlingen zusammengekommen, um ihre Ideen für die Zukunft der Kirche zu präsentieren, zu diskutieren und um sich von den Ideen anderer inspirieren zu lassen.
Die Kirchengemeinden hätten viel Gestaltungsspielraum, sagte Anna-Nicole Heinrich (Präses der 13. Synode der EKD) auf dem Innovationstag der Evangelischen Landeskirche in Reutlingen, und ermutigte dazu, ihn zu nutzen.
Beim Innovationstag der Landeskirche trafen sich Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl und Kira Geiss, Miss Germany 2023 und christliche Influencerin, um über ihre Erfahrungen mit Innovation in der Kirche zu sprechen.
Dr. Klaus Douglass, Direktor der Evangelischen Arbeitsstelle für missionarische Kirchenentwicklung und diakonische Profilbildung (midi) betonte auf dem Innovationstag der Landeskirche, Kirche müsse sich von innen heraus erneuern. Es gebe auch zahlreiche Belege für Erneuerung in der Bibel.
„Hoffnung macht mir die Kirche, die nah bei den Menschen ist“
Beim Innovationstag der Landeskirche tauschen sich rund 1.000 ehren- und hauptamtliche Teilnehmende über Innovationsideen und -projekte aus und lassen sich in Workshops und Vorträgen inspirieren. Hier finden Sie das Eröffnungsgrußwort von Landesbischof Gohl im Volltext.
Vom 14. Juni bis 14. Juli findet in Deutschland die Fußball-EM der Männer statt. Fünf der Spiele werden in Stuttgart ausgetragen. Die Landeskirche begleitet das Großereignis unter dem Dach der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) mit vielen Angeboten.
Innerhalb weniger Wochen änderte sich Stefan Bitzers Leben komplett. Er verlor seinen Job, seine Frau, seinen Vater – und blieb zurück mit vier Kindern. Alpha & Omega“-Moderatorin Heidrun Lieb spricht mit ihm darüber, wie er diese kritische Lebensphase bewältigte.
Die württembergische Landeskirche unterstütztdie Aktion „Stadtradeln“ mit dem Landesarbeitskreis „Kirche und Sport“ und mit der Diözese Rottenburg-Stuttgart sowie dem Württembergischen Landessportbund. Unter dem Motto Achtsamkeit werden ein Andachtsentwurf und kostenfreie Aufkleber „Bleib behütet auf all deinen Wegen“ angeboten.